Spielerisch Ängste nehmen

Wiener Teddybär-Krankenhaus versorgt wieder Kuscheltiere und Puppen

Das Teddybär-Krankenhaus in Wien öffnet zum 20. Mal seine Pforten. Von 5. bis 7. Dezember, jeweils von 9 bis 12 und von 13 bis 16 Uhr können im Haus der Ärztekammer Wien in der Weihburggasse 10-12 Kinder ihre Kuscheltiere oder Puppen untersuchen lassen. Das Ziel der Aktion ist es, Kindern auf spielerische Weise die Angst vor einem Arztbesuch oder einem Aufenthalt im Krankenhaus zu nehmen, teilte die MedUni am Donnerstag in einer Aussendung mit.

red/Agenturen

Die Kinder können ihre „Patient:innen“ als „Assistenzärzt:innen“ durch das Teddybär-Krankenhaus begleiten und so aktiv teilnehmen. Betreut werden die Besucher mit ihren Stofftieren von mehr als 50 „Teddy-Docs“, Studierenden der MedUni Wien. Der Ablauf der Behandlungen entspricht der Realität in einem Krankenhaus - von der Aufnahme bis zur Entlassung. Die Austrian Medical Students' Association (AMSA) bereitet dafür Stationen wie eine EKG-Station für die Messung der Herzaktivität, eine Zahnklinik und Operationssäle vor.

Einblicke in die Arbeitsweise einer Apotheke gibt auch der Akademische Fachverein Österreichischer Pharmazeuten (AFÖP). Neu dabei sind außerdem Psychologiestudierende der Uni Wien. Einerseits soll spielerisch gezeigt werden, mit welchen Bereichen sich die Psychologie beschäftigt und mit welchen Problemen man sich an Psychologen wenden kann, andererseits kann vermehrt auf die emotionale Auseinandersetzung der Kinder während des „Spitalbesuchs“ und der Behandlung ihrer Kuscheltiere eingegangen werden.

Die Aktion richtete sich an Kinder zwischen vier und acht Jahren. Die Vormittage sind für angemeldete Schulklassen oder Kindergartengruppen reserviert, nachmittags ist keine Anmeldung für Einzelpersonen nötig. Die Besucher werden gebeten, Haus- oder Indoor-Turnschuhe mitzunehmen.

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Die Kinder können ihre „Patient:innen“ als „Assistenzärzt:innen“ durch das Teddybär-Krankenhaus begleiten und so aktiv teilnehmen.
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