Der Betrieb in Innviertel hielt rund 3.000 Enten, ein Teil ist bereits verendet. Der Rest wird auf behördliche Anordnung getötet. Rund um den betroffenen Hof wird eine Schutzzone mit einem Radius von drei Kilometern eingerichtet, in der alle Geflügelhaltungen amtstierärztlich kontrolliert werden, berichtete Landesveterinärdirektor Thomas Hain am Mittwoch.
In Oberösterreich wurde die Vogelgrippe heuer bereits in Privathaltungen in den Bezirken Braunau und Linz-Land sowie in einem landwirtschaftlichen Betrieb im Bezirk Wels-Land festgestellt. Für den Menschen stelle die Geflügelinfluenza keine Gefahr dar und sie werde auch nicht über Lebensmittel übertragen, betonte Hain.
Anders als in Oberösterreich hat der Fall in Salzburg momentan keine Konsequenzen. Die tote Graugans sei ohnehin im Risikogebiet gefunden worden, eine Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen sei nicht notwendig, teilte Landesveterinärdirektor Josef Schöchl mit. Es müssten auch keine anderen Tiere getötet werden, da es sich um einen Wildvogel gehandelt habe. Schöchl appelliert jedoch an alle Geflügelhalter, die bereits bestehenden Sicherheitsmaßnahmen strengstens einzuhalten. „Die Gefahr der Verbreitung ist groß, daher müssen wir umso vorsichtiger sein.“