Gesellschaft

Herbert Lackner
Wiener Ärztekammer

Perspektiven& Impulse: „Die Flucht der Dichter und Denker"

Vergangenen Donnerstag wurde die Vortragsreihe der Wiener Ärztekammer, „Perspektiven & Impulse", nach einer coronabedingten Pause fortgesetzt.  Gast war der langjährige „profil"-Chefredakteur und Bestsellerautor Herbert Lackner, der eine vielbeachtete Trilogie über Dichter, Denker und Intellektuelle geschrieben hat, die vom NS-Regime aus Österreich vertrieben wurden.

Pressepreis 2022
Medizinische Berichterstattung

Ärztekammer zeichnet Journalistinnen aus

Die Wiener Ärztekammer hat an die ORF-Redakteurinnen Birgit Pointner (Radio Innenpolitikredaktion) sowie an Magdalena Pichler (ORF III, Kultur und Information) und Andrea Poschmaier („Thema“) für ihre hervorragenden medizinischen beziehungsweise gesundheitspolitischen Berichterstattungen im vergangenen Jahr den „Pressepreis 2021 der Ärztekammer für Wien“ verliehen.

Bräune gebräunte Haut Haut
Großbritannien

Gefährliche Bräunungsspritzen von Influencern beworben

Gebräunte Haut gilt in westlichen Industrienationen als Schönheitsideal. Um diese zu erlangen greifen junge Frauen teils zu gefährlichen Mitteln und stellen diese in die Auslage. Dutzende Influencer in Großbritannien bewerben verbotene Bräunungsprodukte bei Millionen von Followern. 

Urteil

Wiener Spitalsmitarbeiterinnen zu Unrecht entlassen

Die fristlose Entlassung von 14 Mitarbeiterinnen der Wiener Klinik Hietzing Anfang 2021 ist zu Unrecht erfolgt. Das hat nun das Oberlandesgericht (OLG) Wien bestätigt. Wie Dieter Kieslinger, der Rechtsvertreter der Stadt Wien und des Wiener Gesundheitsverbunds, am Mittwochnachmittag auf APA-Anfrage erklärte, wurden seine Rechtsmittel gegen das erstinstanzliche Urteil abgewiesen.

Impfskeptiker

Eine Frage des Glaubens

Sie schreien auf Demos, randalieren in Arztpraxen oder bleiben diesen ohnehin fern, weil sie sich zuhause lieber selbst mit Pflanzenextrakten behandeln. Das Bild des Impfskeptikers wird gerne überzeichnet, das Spektrum reicht aber weit. Klar ist: Die Haltung zur Corona-Impfung spaltet: Kollegen, Freunde, Familien – und die Positionen erhärten auf beiden Seiten. Warum es schwer ist, über Fakten zu diskutieren, wer die Impfskeptiker sind und wie man im konstruktiven Dialog bleiben kann.

Allan Cormack
Miterfinder der Computertomografie

Physiker aus Südafrika schrieb Medizingeschichte

Er gilt als einer der „Väter“ der Computertomografie: Allan Cormack (1924–1998) war ein südafrikanisch-US-amerikanischer Physiker, der für seine Forschung mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet wurde. Am Sonntag vor 96 Jahren ist Cormarck in Johannesburg geboren worden. 

Arkadenhof Universität Wien
Medizinhistorische Streifzüge – Folge 20

200 Jahre Medizingeschichte in einem Hof

Bereits 1885 entschied der Akademische Senat der Universität Wien, verdiente Professoren posthum mit Denkmälern zu ehren – allerdings frühestens fünf Jahre nach deren Tod. Aufgestellt sind die meisten Denkmäler im zentral gelegenen Arkadenhof, der insgesamt 153 Büsten beziehungsweise Gedenktafeln zählt. 53 davon sind Ärzten gewidmet. Regelmäßig – und nun zum letzten Mal – begibt sich Hans-Peter Petutschnig bei medinlive auf eine Zeitreise zu den Spuren der alten Wiener Medizin.

Otto Buchinger

141 Jahre „Fastenpapst“ Otto Buchinger

Bei der Erstellung seines Fastenplanes griff der deutsche Arzt auf Erfahrungen antiker und mittelalterlicher Ärzte zurück wie Hippokrates, Paracelsus und Galen.

Kruzifixkapelle Wien Stephansdom
Medizinhistorische Streifzüge – Folge 19

Todesursache: „Hitziges Friesel Fieber“

Was hat es mit den 140 Toden Mozarts auf sich, wurde Mozart tatsächlich nur in einem Armengrab begraben und wo genau befindet sich eigentlich dessen letzte Ruhestätte? Regelmäßig begibt sich Hans-Peter Petutschnig bei medinlive auf eine Zeitreise zu den Spuren der alten Wiener Medizin. Dabei gibt es viel zu entdecken, längst Vergangenes, mitunter Skurriles, Schockierendes oder auch Prägendes. In dieser Folge: Auf den Spuren von Wolfgang Amadeus Mozart in Wien.

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Theodor Billroth vor 125 Jahren gestorben

Arzt, Forscher, Standespolitiker und Ausbildner für Mediziner: Theodor Billroth (1829-1894) gilt als „Medizin-Gigant“ des 19. Jahrhunderts. Mit seinen zahllosen Aktivitäten wurde er zu den wichtigsten Persönlichkeiten in der Weiterentwicklung der Heilkunde seiner Zeit. Vor 125 Jahren, am 6. Februar 1894, starb er.

Figlhaus
Ziemlich gute Idee

Figlhaus startet Aktion „Ziemlich beste Geschichten“

Seit Beginn der Covid-Pandemie zerreißen immer mehr Freundschaften und Beziehungen. Einst gute Freunde meiden einander, Verwandte reden kaum noch miteinander. Andersdenkenden im Alltag zu begegnen, endet oft in Streit. Dieser Vertiefung der Gräben will die Akademie für Dialog und Evangelisation etwas entgegensetzen. Im Rahmen der Initiative „Du+Ich=Österreich“ startete sie die Aktion „Ziemlich beste Geschichten“.

USA
Coronavirus

Zahl der Neuinfektionen in USA sinkt deutlich

In den USA geht die Zahl der Corona-Neuinfektionen weiter deutlich zurück. Im Durchschnitt der vergangenen Tage verzeichnete das Land 446.000 neue Fälle pro Tag - im Vergleich zur Vorwoche ein Rückgang um 36 Prozent. Dies teilte die nationale Gesundheitsbehörde CDC am Mittwoch in Washington mit. Die Zahl der Einweisungen ins Krankenhaus ging um 14 Prozent zurück. Bei den Todesfällen gab es hingegen einen Anstieg um 4 Prozent.

Heiligenkreuzerhof
Medizinhistorische Streifzüge – Folge 18

Die Benediktsregeln als Grundlage der Klostermedizin

Zwischen Schönlaterngasse und Grashofgasse, unweit von der Rotenturmstraße, liegt das Hofensemble des Heiligenkreuzerhofs, bestehend aus Stiftshof, Prälatur, Kapelle und Zinshaus. Inmitten der Hektik und Touristenströme der Stadt ist der Heiligenkreuzerhof auch heute noch eine Oase der Ruhe. Wer dort verweilt und dabei die Augen schließt, der spürt vielleicht noch die Geschäftigkeit der Mönche im frühen Mittelalter, die auch die Versorgung von Kranken miteinschloss. Regelmäßig begibt sich Hans-Peter Petutschnig bei medinlive auf eine Zeitreise zu den Spuren der alten Wiener Medizin. Dabei gibt es viel zu entdecken.

Eduard von Hofmann
Medizingeschichte

Eduard von Hofmann: Detektiv des menschlichen Körpers

Mayerling ist ein verschlafenes Örtchen im Süden Wiens. Dass sich dort trotzdem jährlich an die 100.000 Besucher einfinden, liegt an einem Unglücksfall, der seinesgleichen sucht, ging es dabei doch um den Sohn des österreichischen Herrscherpaares: Kronprinz Rudolf. Der 31-jährige Thronfolger erschoß zuerst seine Geliebte Mary Vetsera, um anschließend Suizid zu begehen. Ein Gerichtsmediziner half dabei, ihm trotzdem ein kirchliches Begräbnis zu ermöglichen. Sein Name: Eduard von Hofmann. Er wurde vor 183 Jahren in Prag geboren.

Pestsäule Wien
Medizinhistorische Streifzüge – Folge 17

Die Pest in Wien

Über Jahrhunderte hindurch versetzte die Pest, im Volksmund auch „schwarzer Tode genannt“, die Menschen in Angst und Schrecken. Vor ihr war niemand gefeit, egal ob Bettler oder Edelmann. Das spürte auch Kaiser Leopold I., der 1679 nach Ausbruch der Pest sicherheitshalber aus Wien floh und erst wieder zu seinen Untertanen zurückkehrte, als die Pest bereits wieder im Abklingen begriffen war. Er hinterließ den Wienern die Pestsäule am Graben – heute beliebter Treff von Jung und Alt. Regelmäßig begibt sich Hans-Peter Petutschnig bei medinlive auf eine Zeitreise zu den Spuren der alten Wiener Medizin.

Erwin Stransky Porträt
Medizingeschichte

„Reproduktion minder wünschenswert"

Ein glühender Deutschnationaler mit jüdischen Wurzeln, der als Neurologe und Psychiater gleichermaßen versiert war: Erwin Stranskys Todestag jährt sich heute zum 60. Mal. 1938, nach dem so genannten „Anschluss“ Österreichs an Hitlerdeutschland, wurde der Wiener vom damaligen Dekan Eduard Pernkopf aufgefordert, seine Lehrtätigkeit an der Universität niederzulegen. Stranskys Ansichten sowie seine Sympathien für den frühen Nationalsozialismus machten und machen ihn allerdings zu einer nicht unumstrittenen Persönlichkeit.