In Gloggnitz kümmern sich u.a. drei Mediziner und ein Team aus Pflegekräften, Ordinationsassistenz, Physiotherapie, Psychotherapie und Sozialarbeit um die Patienten. Insgesamt sechs Ärztinnen und Ärzte sind es in Purgstall, wo neben diversem weiteren medizinischen Personal auch eine Hebamme an Ort und Stelle sein wird.
Primärversorgungszentren gibt es aktuell bereits in St. Pölten-Harland, Böheimkirchen (Bezirk St. Pölten) und Schwechat (Bezirk Bruck a. d. Leitha). Im Melker Alpenvorland steht ein Netzwerk zur Verfügung.
„Gesundheitszentren und Gesundheitsnetzwerke sind eine wertvolle Ergänzung zur bestehenden hausärztlichen Versorgung. Gemeinsam mit der Österreichischen Gesundheitskasse und Ärztekammer für Niederösterreich arbeiten wir intensiv daran, die Primärversorgungseinheiten auszubauen“, betonte Landesrat Martin Eichtinger (ÖVP) in einer Aussendung. Christian Farthofer, Vorsitzender des Landesstellenausschusses der Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) in Niederösterreich, bezeichnete die Primärversorgungseinheiten als „ideale Ordinationsform, die es Medizinerinnen und Medizinern erlaubt, partnerschaftlich in einem Team zusammenzuarbeiten und mit weiteren Gesundheitsdienstleistern einen wichtigen Beitrag für die medizinische Versorgung einer Region zu leisten“.