Deutscher Ärztepräsident zu Corona-Selbsttests: Dürfen nicht sozial ausgrenzen
Deutschlands Ärztepräsident Klaus Reinhardt warnt vor sozialer Ausgrenzung, falls die erwarteten Corona-Selbsttests zu teuer werden. Sie müssten nicht nur zuverlässig und einfach handhabbar sein, sondern dürften auch nicht zu Ausgrenzung führen, etwa wenn sie bei der schrittweisen Öffnung von Kulturveranstaltungen und des Freizeitsports zum Einsatz kämen, sagte der Präsident der Bundesärztekammer den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstag). "Voraussetzung dafür ist, dass ausreichend Tests zur Verfügung stehen und dass sie für alle Menschen bezahlbar sind." Es dürfe nicht dazu kommen, dass sich Einkommensschwache die Tests nicht leisten könnten.