„Monitoren - Informieren - Testen - Nachverfolgen - Isolieren“ heißt die Formel, nach der in Oberösterreich bei entsprechend hoher Fallzahl eine strengere Gangart eingelegt werden soll, hieß es in einer Aussendung. Der Krisenstab des Landes werde in jenen Fällen gemeinsam mit den Bezirkshauptmannschaften Regionen beobachten, die über mehrere Tage und Wochen ein auffälliges Infektionsgeschehen haben. Neben Braunau (Inzidenz am Freitag: 263) zählt etwa auch die Stadt Wels (225). Zudem soll die Öffentlichkeitsarbeit verstärkt werden, um die Bevölkerung auf die Einhaltung der Schutzmaßnahmen hinzuweisen. Dies solle zum einen über regionale Medien aber auch via Kommunikationskanäle von Vereinen gehen, teilte das Land mit.
Verstärkte Polizeipräsident
Treten Fallhäufungen in Betrieben oder in Gemeinden auf, werde „direkt der Kontakt mit den Verantwortlichen aufgenommen“ und „Ursachen des Entstehens der Fallhäufung in den Betriebsabläufen überprüft“. Sei die Quelle gefunden, solle großzügiger als im Normalfall getestet werden. Nicht nur Personen mit Status K1 sondern auch mit K2 werden Abstriche genommen. Auch alle Mitarbeiter betroffener Unternehmen sollen zum Test. In Gemeinden gibt es verstärkte Polizeipräsenz. Mit diesen Maßnahmen wolle man verhindern, dass die Zahlen weiter nach oben gehen und einzelne Regionen womöglich abgeriegelt werden müssen, so die Strategie des Landes.