„Damals wurde das aber von den Wissenschaftern, die die (deutsche) Bundesregierung beraten haben, angeraten“, erklärte Lauterbach. Zu dem Zeitpunkt sei noch zu wenig über die Übertragung des Virus bekannt gewesen.
Mit Blick in die Zukunft zeigte Lauterbach sich in Bezug auf eine mögliche nächste Pandemie optimistisch: „(...) Wir sind sehr viel besser vorbereitet, wir haben viel gelernt und wir würden ganz anders herangehen.“ Im Vergleich mit anderen Ländern mit einer ähnlich alten Bevölkerung sei Deutschland zudem noch relativ gut durchgekommen.
Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, waren Schulen und Kindergärten in den ersten Corona-Wellen teils monatelang geschlossen geblieben. Lauterbach war zu dem Zeitpunkt noch nicht Gesundheitsminister, aber als SPD-Gesundheitsexperte in der gemeinsamen Regierung mit der Union an wichtigen Entscheidungen beteiligt.