Es handele sich um die erste von einem Coronavirus ausgelöste Pandemie. Über den Erreger sei nicht sehr viel bekannt. „Wir müssen zusammenstehen, um dieses unbekannte und gefährliche Virus zu bekämpfen“, betonte Tedros. Er rief dazu auf, insbesondere Länder in Afrika sowie Zentral- und Südamerika zu unterstützen. Auch wenn es dort vergleichsweise wenige Corona-Fälle gebe, könne die Pandemie „ernste soziale, wirtschaftliche und politische Konsequenzen für diese Regionen haben“.
Bisher 45.719 Todesopfer
Bis Mittwochabend erhöhte sich die Zahl der weltweiten Corona-Fälle bereits auf mehr als 905.000, wie eine Zählung der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag auf Grundlage offizieller Daten ergab. 45.719 Menschen starben an der vom neuartigen Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19.
In den USA breitet sich das Virus derzeit am schnellsten aus. Dort überschritt die Zahl der bestätigten Coronavirus-Fälle am Mittwoch die Marke von 200.000. Italien, wo sich bislang rund 110.000 Menschen infizierten und mehr als 13.000 Patienten starben, ist das Land mit den meisten Corona-Todesfällen. Dahinter folgt Spanien mit mehr als 102.000 Erkrankten und 9000 Toten.