https://www.medinlive.at/index.php/taxonomy/term/53
Wissenschaft
  (Update)

Casgevy

Großbritannien lässt weltweit erste Therapie mit Genschere zu

In Großbritannien ist weltweit erstmals ein Medikament zugelassen worden, das auf der Genscheren-Technologie Crispr basiert. Das teilte die Arzneimittelbehörde MHRA (Medicines and Healthcare products Regulatory Agency) am Donnerstag mit. Das Medikament mit dem Namen „Casgevy“ ist demnach für die Behandlung der Sichelzellkrankheit und der Beta-Thalassämie, zwei genetisch bedingten Bluterkrankungen, für Patient:innen ab zwölf Jahren zugelassen worden.

https://www.medinlive.at/index.php/taxonomy/term/53
Gesundheitspolitik
Medikamente

Nehammer sieht „Aufwachen der EU" bei Penicillin-Produktion

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat angesichts des Erhalts des einzigen Penicillin-Produktionsstandortes Europas beim Generika-Hersteller Sandoz in der Tiroler Gemeinde Kundl (Bezirk Kufstein) von einem „Aufwachen der Europäischen Union“ gesprochen. Diese habe aus der „Corona-Krise“ und den damals vorhandenen „Lieferengpässen“ gelernt, sagte er am Donnerstag im Rahmen eines Sandoz-Besuchs, bei dem er auch die neue Penicillin-Produktionsanlage besichtigt hatte.

https://www.medinlive.at/index.php/taxonomy/term/53
Gesundheitspolitik

Medikamentenmangel - Gesetzesnovelle soll Importe künftig erleichtern

Nachdem sich das Gesundheitsministerium Anfang November mit dem Pharmagroßhandel (PHAGO) auf die Schaffung eines Wirkstofflagers gegen Medikamentenmangel geeinigt hat, kündigt Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) am Samstag nun einen weiteren Schritt gegen Engpässe an. Hersteller und Großhändler sollen Medikamente bis zum Verfallsdatum an Apotheken weitergeben können, wie bei Engpässen auch der Arznei-Import aus EWR-Staaten möglich werden soll.

https://www.medinlive.at/index.php/taxonomy/term/53
Gesellschaft
#MedSafetyWeek

Vermutete Medikamenten-Nebenwirkungen sollen gemeldet werden

Im Rahmen der derzeit stattfindenden #MedSafetyWeek 2023 sind Patient:innen sowie Mitarbeiter von Gesundheitsberufen aufgefordert, vermutete Nebenwirkungen von Medikamenten zu melden. In Österreich ist dafür das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) zuständig. Mit den Meldungen wird zur Arzneimittelsicherheit beigetragen.

https://www.medinlive.at/index.php/taxonomy/term/53
Gesundheitspolitik
  (Update)

Medikamentenengpässe

Wirkstofflager für die Wintersaison

Um die Medikamentenversorgung im Winter zu sichern, hat sich das Gesundheitsministerium mit dem Pharmagroßhandel (PHAGO) auf die auf die Schaffung eines Wirkstofflagers geeinigt, mit denen die Apotheken bei Bedarfsspitzen rasch wichtige Arzneien zubereiten können. Für die Lieferung besonders günstiger Medikamente erhält der Großhandel vom Bund zudem einen Beitrag von 0,28 Euro pro Packung.

https://www.medinlive.at/index.php/taxonomy/term/53
Wissenschaft
„Very important paper“

Grazer Forscher fanden Weg für nachhaltigere Medikamentenproduktion

Die Medikamentenproduktion ist heute noch häufig mit chemischen Prozessen mittels toxischer Schwermetalle verknüpft. Das Austrian Centre of Industrial Biotechnology (acib) und die Universität Graz haben nun einen Weg gefunden, die industrielle Herstellung von Medikamenten, aber auch von Geschmacks- und Aromastoffen und Biopolymeren umweltfreundlicher zu gestalten: Der neue biokatalytische Syntheseweg nutzt Enzyme als Reaktionsbeschleuniger.

https://www.medinlive.at/index.php/taxonomy/term/53
Gesundheitspolitik
Medikamentenengpässe

Chemische Industrie kritisiert EU-Pläne

Sylvia Hofinger, Geschäftsführerin des Fachverbands der Chemischen Industrie Österreichs (FCIO), reagierte am Mittwoch kritisch auf die EU-Pläne in Sachen Medikamentenengpässe. „Die gestern von EU-Gesundheits-Kommissarin Stella Kyriakides vorgestellte Mitteilung zur Bekämpfung von Arzneimittelengpässen in Europa reiht sich bedauerlicherweise in eine Reihe von Ankündigungen und Absichtserklärungen ein, statt die dringend benötigten konkreten Maßnahmen voranzubringen."

https://www.medinlive.at/index.php/taxonomy/term/53
Wissenschaft

Mediziner:innen könnten Medikamente direkt an Darmwand kleben

Mit einem von der Universität Bern entwickelten Gel können Medikamente direkt an eine entzündete Darmwand geklebt werden. Patient:innen mit Colitis ulcerosa, einer chronischen Entzündung, soll damit gezielter und mit weniger Nebenwirkungen geholfen werden.

https://www.medinlive.at/index.php/taxonomy/term/53
Gesellschaft
  (Update)

„Abnehmspritze"

Betroffene will andere warnen: Arzt verschrieb gefälschtes Medikament

Ein mutmaßlich gefälschtes Diabetes-Medikament („Ozempic“) ist einer Salzburgerin laut ihren Anwälten legal von ihrem Schönheitschirurgen als Abnehm-Mittel verkauft worden, sie hat es nicht online bestellt. Die Frau musste mit schweren Gesundheitsproblemen im Krankenhaus behandelt werden. „Sie will, dass andere gewarnt werden, dass sie es über eine legale Quelle bekommen hat“, sagte ihre Juristin. Das Bundeskriminalamt berichtete am Montag von „mehreren Betroffenen“.

https://www.medinlive.at/index.php/taxonomy/term/53
Gesundheitspolitik
Produktpiraterie

Experten warnen vor gefälschten Medikamenten

Am Donnerstag ist bekannt geworden, dass ein Patient oder eine Patientin nach der Anwendung eines gefälschten Diabetesmittels („Ozempic“) in einem Spital behandelt werden muss. Außerdem sollen Fälschungen des Diabetes-Pens bereits Patient:innen in Österreich erreicht haben. Das Bundeskriminalamt ermittelt wegen Betrugs, Gefährdung der körperlichen Sicherheit und Arzneimittelfälschung, sagte ein Sprecher am Freitag. Experten warnen vor gefälschten Medikamenten.