Laut aktuellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind mindestens 6,8 Millionen Menschen im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Das Rote Kreuz wies in seinem globalen Katastrophen-Bericht darauf hin, dass die Pandemie den größten Todesschub seit dem Zweiten Weltkrieg ausgelöst habe.
Die Zahl der jährlichen Krankheitsausbrüche hat sich laut dem Bericht zwischen den frühen 1980er Jahren und den späten 2000ern verdreifacht. Das habe mit steigender Bevölkerungsdichte, zunehmendem Flugverkehr und dem Heranrücken von menschlichen Siedlungen an natürliche Lebensräume zu tun, hieß es.
Mehr als 300 Ereignisse in Zusammenhang mit Klima
Um für künftige Pandemien gewappnet zu sein, müsse das Vertrauen der Bevölkerung in Impfungen und Gesundheitsmaßnahmen ausgebaut werden, forderte Chapagain. Die faire globale Verteilung von Impfstoffen und Medizin sowie lokale Gesundheitsmaßnahmen auf Gemeindeebene seien ebenso wichtig.
Abgesehen von Corona zählte das Rote Kreuz 433 Katastrophenfälle im Jahr 2020 mit etwa 15.400 Toten und 529 Katastrophen im Jahr 2021 mit 14.600 Toten. In beiden Jahren standen jeweils mehr als 300 Ereignisse im Zusammenhang mit Klima und Wetter, wie es hieß.