Die allmählich wärmer werdenden Luftmassen innerhalb des Hochdruckgebiets werden auf ihrem Weg über das Mittelmeer von der Sahara nach Italien mit hoher Luftfeuchtigkeit belastet, warnten Meteorologen. Bis Mitte der Woche werden die Temperaturen auch in der Toskana, sowie im Latium mit der Hauptstadt Rom auf 33 bis 37 Grad und mehr ansteigen.
Ab Donnerstag wird ein massiver Umschwung im Norden des Landes erwartet, mit Gewittern in der Lombardei und in Venetien. Im Süden und auf den großen Inseln wird es dagegen weiterhin heiß bleiben, mit Höchstwerten von 35 Grad.
Für Samstag sind in der norditalienischen Adria-Region Emilia Romagna kühlere Temperaturen und Regenfälle vorhergesagt, wobei es in den Gebieten, in denen die Abwassernetze nach den Überschwemmungen und Erdrutschen im Mai noch immer mit Geröll und Schlamm verstopft sind, zu leichten Überschwemmungen kommen kann. In der Emilia Romagna war es im Mai zu schweren Unwettern gekommen, bei denen 15 Personen das Leben verloren hatten. Die Schäden wurden auf circa zwölf Mrd. Euro beziffert.