Gynäkologie

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Defekte Verhütungsspirale

Klagen gegen Republik und Hersteller

Eigenen Angaben zufolge mehr als 2.000 Frauen aus Österreich haben sich beim Verbraucherschutzverein (VSV) gemeldet, die durch defekte Verhütungsspiralen des spanischen Herstellers Eurogine zu Schaden gekommen sein sollen. Mehrere Verfahren sind bei österreichischen Gerichten bereits anhängig. VSV und ein Prozessfinanzierer bereiten nun weitere Massenklagen gegen die Republik und den Hersteller vor, berichtete der Verein in einer Aussendung am Freitag.

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Gynäkologie

Babys von adipösen Schwangeren haben schlechteren Start

Übergewicht und Adipositas kommen weltweit einer Pandemie gleich. Eine vor wenigen Tagen von Wiener Wissenschafterinnen publizierte Studie mit den Daten von 15.504 Entbindungen an der Klinik Donaustadt zwischen 2009 und 2019 belegt: Schon bei Übergewicht steigt das Risiko für die Schwangeren und ihre Babys. Adipöse Frauen haben viel öfter einen Not-Kaiserschnitt, die Babys sind gesundheitlich in einem schlechteren Zustand.

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Frankreich

Bessere Betreuung nach Fehlgeburten

Nach einer Fehlgeburt sollen betroffene Frauen in Frankreich künftig besser betreut werden. Die Nationalversammlung verabschiedete in der Nacht zu Donnerstag einen Gesetzentwurf, der eine Krankschreibung mit sofortigem Lohnausgleich vorsieht. Bislang galten bei einer Krankschreibung nach einer Fehlgeburt die üblichen drei Karenztage, für die es keinen finanziellen Ausgleich gibt. Der Gesetzentwurf muss noch vom Senat verabschiedet werden.

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Endometriose

„Gemein und wahnsinnig lästig"

Rund zehn Prozent der Frauen sind im gebärfähigen Alter von Endometriose betroffen. Andere Schätzungen gehen von einem Wert bis zu 15 Prozent aus, dennoch ist es eine bisher wenig bekannte Krankheit. Dabei wächst aus noch ungeklärten Gründen Gebärmutterschleimhaut auch außerhalb der Gebärmutterhöhle und kann vor und während der Regel auch an diesen Stellen Blutungen und massive Schmerzen auslösen. „Endometriose kann extrem belastend sein“, betonte der Gynäkologe René Wenzl.

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Müttersterblichkeit

Alle zwei Minuten stirbt eine werdende Mutter

Alle zwei Minuten stirbt nach einem Bericht der Vereinten Nationen eine Frau während der Schwangerschaft oder der Geburt. 2020 seien es nach Schätzungen weltweit 287.000 Todesfälle gewesen, heißt es in einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und anderer UN-Organisationen.

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Spitäler

Wiener Landesgesundheitsfonds sieht keinen Mangel an Geburtenplätzen

Die Geburtenplätze in Wiens Spitälern sind ausreichend - und werden sogar aufgestockt. Das hat der Landesgesundheitsfonds am Dienstag versichert. Die Versorgung mit Plätzen im öffentlichen Sektor werde aufgrund der prognostizierten demografischen Entwicklung geplant. Die Berechnungen würden in den Regionalen Strukturplan Gesundheit Wien 2025 einfließen. Zuletzt hatte die Ärztekammer vor einem Mangel gewarnt, da im Gesundheitsverbund Abteilungen geschlossen werden sollen.

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Covid-19 kann Plazenta und Ungeborenes schädigen

Dass Schwangere bei Covid-19 zur erhöhten Risikogruppe gehören, ist bereits länger in der Pandemie bekannt. Forschende der MedUni Wien stellten nun mithilfe von Magnetresonanztomographie (MRT) fest, dass die Infektion die Plazenta und in weitere Folge den Fötus schädigen kann. Das Ausmaß war vor allem bei Varianten vor Omikron teils so groß, dass dadurch das Ungeborene in seiner Entwicklung bzw. Gesundheit beeinträchtigt wurde. Bei Geimpften traten weniger Unregelmäßigkeiten auf.

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Menstruation

Spaniens Unterhaus stimmt für freie Tage

Das spanische Unterhaus hat in erster Lesung einen Gesetzentwurf gebilligt, der freie Tage mit Lohnfortzahlung bei starken Regelschmerzen vorsieht. 190 Abgeordnete stimmten für das Vorhaben der linken Regierung, 154 konservative Abgeordnete dagegen bei fünf Enthaltungen. Der Entwurf des Ministeriums für Gleichstellung wurde dem Senat zugeleitet, der ebenfalls noch zustimmen muss.

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Defekte Verhütungsspirale

Berufungsgericht erhöhte Schmerzengeld

Im Falle von defekten Verhütungsspiralen der Firma Eurogine hat der Verbraucherschutzverein (VSV) nun für eine Steirerin, die als erste ihre Klage gegen den Hersteller in Fürstenfeld eingebracht hatte, beim Berufungsgericht ein höheres Schmerzengeld erreicht. Das teilte der VSV am Freitag in einer Aussendung mit. Das Erstgericht hatte bereits vor Monaten einen Produktfehler beim spanischen Hersteller erkannt und der Steirerin Recht gegeben.

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Gerichtssache

Klage gegen Fortpflanzungsklinik in Vorarlberg erneut abgewiesen

Ein seit Jahren andauernder Zivilprozess rund um eine Fortpflanzungsklinik in Bregenz ist nun in erster Instanz vorläufig erneut zu einem Ergebnis gekommen. Die Klage einer Frau aus dem Schweizer Kanton Thurgau, die der Klinik unter anderem die Verwechslung von Eizellen vorwirft, wurde wieder abgewiesen. Dies ist die zweite erstinstanzliche Entscheidung, nachdem das Oberlandesgericht eine Überprüfung verlangt hatte. Das neue Urteil ist nicht rechtskräftig.

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Wenn die „Spirale“ bricht

Fehlerhafte und gebrochene „Spiralen“, gar teilweise im Uterus verbliebene Stücke, sorgten in den vergangenen Monaten medial immer wieder für Aufsehen und für Beunruhigung unter den betroffenen Frauen. medinlive hat nachgefragt, was grundsätzlich beim Setzen eines Intrauterinpessares zu beachten ist, was bei Komplikationen aus medizinischer Sicht problematisch ist und was Frauen, denen die so genannte Spirale gebrochen ist, beachten sollten.

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Körpermaße bei Geburt sagen psychomotorische Entwicklung voraus

Bochumer Mediziner haben eine simple Methode entdeckt, um die psychomotorische Entwicklung im Vorschulalter von 4 Jahren teilweise vorauszusagen. Sie untersuchten prospektiv 5.301 Säuglinge mit einem Ultraschall des Schädels. Dabei wurde ein interessante Korrelation festgestellt.

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„Kombi-Pille" und Adipositas höchst gefährlich

Orale Kontrazeptiva mit Kombinationen von Östrogen und Gestagen plus Adipositas können zu einem bis zu 24-fach erhöhten Risiko für venöse Thromboembolien (VTE), zum Beispiel Lungenembolien oder tiefe Beinvenenthrombosen, führen. Das hat eine Übersichtsstudie der vorhandenen wissenschaftlichen Literatur ergeben, die am Donnerstag im Journal „Heart Failure“ („Herzversagen“) der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) erschienen ist.

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Gebärmutterhalskrebs

Neuer Test erkennt Krebs zuverlässig und schnell

Zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) werden schon lange „PAP-Abstriche“ vorgenommen. Innsbrucker Forscher haben nun einen neuen molekularen Test entwickelt, mit dem man mittels eines einfachen Abstrichs schnell und mit hoher Genauigkeit Gebärmutterkrebs (Endometriumkarzinom) erkennen kann. Der nun im „Journal of Clinical Oncology“ vorgestellte Test soll viele Vorteile gegenüber aktuell verwendeten Methoden der Früherkennung und Diagnose bieten.

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Interview

„Eine 1:1 Geburtsbetreuung ist einigermaßen utopisch"

Monika Däuber arbeitet als freiberufliche Hebamme in Wien. medinlive hat mir ihr darüber gesprochen, wohin sich der Beruf entwickelt hat, wie die Situation um den (Hebammen)Nachwuchs bestellt ist und wie die Ängste und Sorgen der werdenden Eltern aussehen.

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  (Update)

Gewalt gegen Frauen

Die Berührbare: Monika Hauser im Porträt

Seit mehr als einem Vierteljahrhundert gibt es „medica mondiale“, eine Organisation, die sich das Thema Frauenrechte im Krieg auf ihre Fahnen geheftet hat. Dahinter steckt eine Gynäkologin, die durch die Kriegsgräuel am Balkankrieg aufgerüttelt wurde, ihren Beitrag gegen diese brutale Art der Kriegsführung zu leisten: Monika Hauser.

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Gynäkologie

Geburten in jedem Land unterschiedlich schwer

Der Kaiserschnitt ist einer der häufigsten und zugleich umstrittensten chirurgischen Eingriffe. In Österreich kommt jedes dritte Kind mit dieser Form der Entbindung zur Welt, obwohl die WHO eine „ideale Kaiserschnittrate" von zehn bis fünfzehn Prozent empfiehlt. Weltweit variieren Kaiserschnittraten dabei enorm.