Autoimmunerkrankungen

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Wiener Forscher fanden Hemmstoff gegen überschießende Immunreaktion

Bei Autoimmunkrankheiten wie der Schmetterlingsflechte (Systemischer Lupus erythematodes) beschädigt ein übereifriges Abwehrsystem den Körper. Ein neu entdeckter Hemmstoff namens „Feeblin“ unterbindet das Aktivierungssignal für die Abwehrreaktion (Immunreaktion), berichten Wiener Medizinforscher. Er zeige in Zellen von Patient:innen „vielversprechende Wirkung“. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift „Nature Communications“ veröffentlicht.

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„Eine lebenslange Herausforderung"

Autoimmunerkrankungen sind ein weites Feld. Die Symptome können enorm vielfältig sein, zudem gibt es viele seltene Erkrankungen, die oft lange brauchen, um diagnostiziert zu werden. Warum Interdisziplinarität gerade hier so wichtig ist, wie die Behandlung von Autoimmunerkrankungen gut gelingt und was man den Patient:innen bei der Diagnosestellung mit auf den Weg geben kann, skizziert die Dermatologin Marija Geroldinger-Simić im Interview für medinlive.

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Psoriasis

Erhöhte Gefahr für Herzinfarkt bei Schuppenflechte

Rund 250.000 Menschen leiden in Österreich an Schuppenflechte (Psoriasis). Die Hauptsymptome können schwer belastend sein. Es zeigt sich bei den Betroffenen aber auch eine zweite Problematik: Oft erkranken sie frühzeitig an einem Herzinfarkt oder erleiden einen Schlaganfall. Italienische Wissenschafter haben jetzt bei Psoriasis-Patienten eine Fehlfunktion der kleinen Blutgefäße des Herzens als mögliche Ursache nachgewiesen.

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Protein als möglicher Therapie-Ansatz

Ursachen für Autoimmunerkrankungen sind oft vielfältig und bis heute nicht vollständig geklärt. Ein Team aus Forschenden der Medizinischen Universität Wien entdeckte nun ein immunregulatorisches Protein, das in Zusammenhang mit der Entstehung solcher Erkrankungen - wie etwa Rheumatoider Arthritis - stehen könnte. Der nun identifizierte Baustein des Immunsystems heißt „Rinl“ und könnte einen neuen Ansatzpunkt für die Entwicklung von immunmodulierenden Therapien bilden.

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Impfungen

Rascher Impfschutz-Verlust bei Autoimmunerkrankungen

Menschen, die wegen ihrer Autoimmunerkrankung wie Morbus Crohn oder Rheumatoide Arthritis mit TNF-alpha-Inhibitoren behandelt werden, verlieren ihren Impfschutz signifikant früher als der Durchschnitt. Der Mechanismus, der dem frühzeitigen Abfall des Antikörperspiegels zugrunde liegt, wurde nun von einem wissenschaftlichen Team der MedUni Wien entschlüsselt.

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Computeranalysen

Viele seltene Erkrankungen haben ähnliche Ursachen

Unterschiedlichste Krankheiten, bei denen das Immunsystem den eigenen Körper angreift oder grundlos Entzündungen auslöst, wie chronische Darmerkrankungen, Multiple Sklerose, „Schmetterlingsflechte“ (Lupus erythematodes) und Diabetes (Typ 1), haben eng verwandte Ursachen, berichten Wiener Mediziner. Bei ihnen ist ein Netzwerk an „Schlüsselgenen“ beteiligt, die normalerweise das Immunsystem probat regulieren. Die Studie wurde im Fachjournal „Science Advances“ veröffentlicht.