Primärversorgung

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Primärversorgung

RLB Steiermark will ärztliche Primärversorgungszentren forcieren

Die Raiffeisenlandesbank Steiermark (RLB) will im kommenden Jahr in den Gesundheitssektor einsteigen und sich für den Ausbau von Primärversorgungszentren einsetzen. Ein entsprechendes Konzept sei erst in Ausarbeitung, doch ein Prototyp soll schon 2024 in Betrieb gehen, ab 2025 könnten weitere Gemeinschaftspraxen in bestehenden RLB-Immobilien folgen, wobei man aber lediglich als „Vernetzer“ auftreten wolle, wurde am Dienstag betont.

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Primärversorgung
Gesundheitsreform

Ärztekammer-Entmachtung und ELGA-Änderungen

Das Gesundheitsreformpaket, gegen das die Ärztekammer aktuell Sturm läuft und das noch heuer beschlossen werden soll, bringt eine Fülle an Veränderungen. Laut dem Entwurf soll den Ärzt:innen tatsächlich viel Macht beim Abschluss von Gesamtverträgen oder beim Stellenplan genommen werden. Doch auch weitere Reformen sind vorgesehen, etwa was Arzneimittelverschreibungen, die Telemedizin und die Gesundheitsakte ELGA betrifft.

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Primärversorgung
Novelle

Ärztekammer fordert Nachbesserungen bei Reform der Primärversorgung

Wenige Tage nach Inkrafttreten der Novelle des Primärversorgungsgesetzes fordert die Ärztekammer Nachbesserungen. Es seien „durchaus gute Ansätze in der Reform erkennbar wie etwa die Tatsache, dass nunmehr zwei Ärztinnen oder Ärzte zur Gründung einer Primärversorgungseinheit (PVE) reichen“, so der Vizepräsident der Wiener Ärztekammer, Erik Randall Huber, am Donnerstag. Die Kritik der Ärzt:innen an zahlreichen anderen Punkten der Reform sei bisher aber unbeantwortet geblieben.

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Primärversorgung

Drei weitere Primärversorgungszentren in Niederösterreich

In Niederösterreich nehmen drei weitere Primärversorgungszentren (PVZ) ihren Betrieb auf. Die Einrichtungen in Melk, Breitenfurt (Bezirk Mödling) und beim Bahnhof Tullnerfeld in Michelhausen (Bezirk Tulln) eröffnen Angaben vom Donnerstag zufolge am Montag. Die Gesamtzahl im Bundesland erhöht sich damit auf neun. Zwei weitere PVZ - in St. Pölten-Nord und Mauer bei Amstetten - sind auf Schiene.

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Primärversorgung
Primärversorgungseinheiten

ÖGK und Sozialversicherung zweifeln an Plan für mehr Kassenärzte

Die österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) und der Dachverband der Sozialversicherungsträger haben am Dienstag Zweifel am Plan der Regierung geäußert, noch heuer 100 zusätzliche Kassenarztstellen zu schaffen. Man könne diese Zahl schnell einmal in einen Stellenplan schreiben. Er wage aber zu bezweifeln, dass diese auch so schnell mit Ärzt:innen und gegebenenfalls anderen Gesundheitsberufen zu besetzen sein werden, so Andreas Huss, Arbeitnehmervertreter und ÖGK-Vizeobmann auf Ö1.

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Primärversorgung
Primärversorgungseinheiten

Regierung einigt sich beim Ausbau

Die Regierung ist sich beim Ausbau der Primärversorgungseinheiten (PVE) einig. Die entsprechende Gesetzesnovelle wird am Mittwoch im Ministerrat beschlossen und soll am selben Tag im Parlament eingebracht werden. Geplant ist eine Verdreifachung von 40 auf 120 Einheiten bis zum Jahr 2025. Es sollen auch reine Kinder-PVE ermöglicht werden. Auch andere Gesundheitsberufe als Ärzt:innen können Gesellschafter werden.

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Primärversorgung
Deutschland

Gemeinschaftspraxis aus zwei Ärzten darf sich „Zentrum“ nennen

Schließen sich zwei Ärzt:innen in einer gemeinsamen Praxis zusammen, dürfen sie diese als „Zentrum“ bezeichnen. Der Gesetzgeber schreibe medizinischen Versorgungszentren keine Mindestgröße vor, teilte das Oberlandesgericht Frankfurt am Main am Mittwoch mit. Die Bezeichnung als Zentrum im Fall von zwei Ärzten sei entgegen der Auffassung des Klägers nicht irreführend. (Az.: 6 U 4/23)

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Primärversorgung

Steiermark mit neuem Vertrag für Primärversorgungszentren

Nach mehr als sechs Jahren Pilotphase hat die Steiermark mit einem Gesamtvertrag für Primärversorgungseinheiten (PVE) nun den Weg für weitere derartige Gesundheitszentren geebnet. Als „Pionierland“ mit mittlerweile zehn Standorten plus zwei PVE-ähnlichen Strukturen könne man mit dem neuen Vertrag Vorreiter für andere Bundesländer sein, wenngleich man auch in der Steiermark bisher nicht in Plan ist.

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Primärversorgung
Ärztekammer Wien

Scharfe Kritik an Gesundheitsplanung der Stadt Wien

Kritik an der Gesundheitsplanung der Stadt Wien übt die Ärztekammer Wien anlässlich der Begutachtung der dritten Verordnung zum Regionalen Strukturplan Gesundheit Wien (kurz RSG Wien). „Ein Gesundheitsplanungsprozess, der die betroffenen Ärzt:innen nicht einbindet und Top-down ausschließlich durch Politik und Gesundheitsbürokratie erfolgt, birgt die Gefahr von Fehlplanungen und Fehlentscheidungen, unter denen dann die Angehörigen der Gesundheitsberufe täglich gemeinsam mit ihren Patient:innen zu leiden haben“, sind sich Stefan Ferenci, Obmann der Kurie angestellte Ärzte, und Erik Randall Huber, Obmann der Kurie niedergelassene Ärzte, einig.