Finanzierung

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Finanzierung

Pflegefonds: Aufstockung wie geplant auf 1,1 Mrd. Euro pro Jahr

Der Pflegefonds wird laut dem Ministerratsvortrag, der am Mittwoch die Regierungssitzung passiert hat, für die Finanzausgleichsperiode der Jahre 2024 bis 2028 auf insgesamt 6,03 Milliarden Euro aufgestockt wie schon im Oktober von Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) angekündigt. Für 2024 bedeutet das eine Erhöhung auf 1,1 Milliarden Euro (von derzeit 455 Millionen).

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Finanzausgleich

Brunner bietet Zukunftsfonds

Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) will neue Dynamik in die stockenden Finanzausgleichsverhandlungen bringen und hat daher den Ländern heute einen neuen Vorschlag vorgelegt. Dieser sieht einen Zukunftsfonds, über den zielgebunden zusätzliche Mittel fließen sollen, hieß es aus dem Ressort. Diese sollen den Bereichen Kinderbetreuung, Wohnen und Klima/Umwelt zu Gute kommen. Über die Höhe der Dotierung schweigt man sich freilich noch aus.

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ÖGK-Chef will bei Gesundheitsausgaben private Zuzahlungen minimieren

Der Obmann der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), Andreas Huss, will bei den Gesundheitsausgaben den Anteil der privaten Zuzahlungen reduzieren. „Im Zuge der Finanzausgleichsverhandlungen gibt es jetzt die Chance, den Gesundheitsbereich wieder mit genügend öffentlichen Mitteln auszustatten und vor allem die Versorgung auf Kassenkosten wieder auf Vordermann zu bringen“, meinte Huss am Dienstag in einer Aussendung.

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Finanzierung

Mehr Pharmafirmen legten Sponsoring für Patienteninitiativen offen

90 der 115 Mitgliedsunternehmen des Verbands der pharmazeutischen Industrie Österreichs (PHARMIG) haben im Jahr 2021 ihre finanziellen Zuwendungen an Patienteninitiativen offengelegt. Im Vergleich zu 2019 stieg die Offenlegungsquote von 34 Prozent auf 78 Prozent. Die Höhe der deklarierten Geldsumme erhöhte sich damit deutlich von knapp 2,3 auf rund 2,7 Millionen Euro, teilte das Austrian Institute for Health Technology Assessment (AIHTA) am Dienstag in einer Aussendung mit.

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Umfrage

Zwei Drittel von Kassenärzt:innen-Mangel betroffen

Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Unique Research für das Nachrichtenmagazin „profil“ (500 online Befragte, Schwankungsbreite 4%) spüren 68 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher in ihrem persönlichen Alltag einen Mangel an Allgemeinmediziner:innen und Fachärzt:innen mit Kassenvertrag. Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) sieht im Interview Bedarf nach 500 zusätzlichen Kassenarzt-Stellen. Beim Finanzausgleich will er Druck für bessere Bedingungen machen.

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Finanzausgleich

Rauch will Wahlarztpraxen „eingrenzen"

Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) will im Zuge des Finanzausgleichs nicht nur mehr Geld für die ambulante medizinische Versorgung lukrieren, sondern auch die Kassenmedizin forcieren. In diesem Zusammenhang müsse es für die Ärzte weniger attraktiv werden, in die Wahlarztpraxis zu gehen, sagte er am Mittwoch in der Diskussionsreihe „Klartext“ des ORF-Radios Ö1. Für die Patient:innen müsse „der Zugang möglich sein mit der E-Card, nicht mit der Kreditkarte“, so der Minister.

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Gekaufte Medizin

Weltweit agierende Konzerne haben die Gesundheitsbranche als lukrativen Markt für sich entdeckt – eine ethisch problematische Entwicklung, die in einzelnen Bereichen bereits in Österreich Einzug gehalten hat.