Infektionskrankheiten

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Mehr als 29.000 Menschen mit Corona im Krankenstand

Mehr als 110.000 Österreicher sind in der Vorwoche mit Erkältungskrankheiten im Krankenstand gewesen, über 29.000 davon mit Covid-19. Mehr als 400 betrafen Influenza („echte Grippe“) und über 84.000 Personen waren mit grippalen Infekten arbeitsunfähig, zeigen die Zahlen von ÖGK-Versicherten. Hinzu kommen also Krankschreibungen bei anderen Krankenkassen. „Die Zahl der Krankenstände steigt wieder“, erläuterte ÖGK-Chefarzt Andreas Krauter am Montag.

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WHO

Entwarnung nach Häufung von Lungenentzündungen in China

Nach der ungewöhnlichen Häufung von Atemwegserkrankungen bei Kindern in China hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nach Rücksprache mit chinesischen Behörden vorerst Entwarnung gegeben. In einer Telefonkonferenz habe die chinesische Gesundheitsbehörde am Donnerstag betont, dass sie keine ungewöhnlichen oder neuen Krankheitserreger oder ungewöhnliche Krankheitsbilder entdeckt habe, berichtete die WHO am Abend in Genf. Die Erkrankungen gingen auf bekannte Erreger zurück.

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Rauch plant nationales Referenzzentrum für postvirale Erkrankungen

Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) plant die Einrichtung eines nationalen Referenzzentrum für postvirale Erkrankungen. Dieses soll als zentraler Knotenpunkt die Wissensvermittlung und Forschung sowie den Austausch mit der Praxis koordinieren und „Betroffenen medizinische Betreuung auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen ermöglichen“, gab er bei der Eröffnung eines Symposiums zu Folgezuständen nach Virusinfektionen am Montag bekannt.

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Zahl der Masern-Fälle weltweit gestiegen

Weil seit Jahren nicht genügend gegen Masern geimpft wird, ist die Zahl der Krankheits- und Todesfälle nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im vergangenen Jahr gestiegen. Sie geht von 136.000 Todesfällen weltweit aus - 43 Prozent mehr als im Jahr davor - und von rund neun Millionen Erkrankungen (plus 18 Prozent), wie sie am Donnerstag in Genf berichtete. Im vergangenen Jahr hätten 37 Länder größere Ausbrüche erlebt, während es im Jahr davor 22 waren.

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Impfstoffe

Weltweit erstes Vakzin gegen Chikungunya zugelassen

Erfolg für den österreichisch-französischen Impfstoffhersteller Valneva: Der von dem Unternehmen entwickelte weltweit erste Impfstoff gegen das Chikungunya-Virus ist in den USA zugelassen worden, teilte die Pharmafirma mit Sitz in Wien und bei Nantes am Freitag in einer Aussendung mit. Die Einmaldosis des Lebendimpfstoffs IXCHIQ wurde von der US-Gesundheitsbehörde FDA für Personen ab 18 Jahren, die einem erhöhten Infektionsrisiko mit Chikungunya ausgesetzt sind, freigegeben.

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Cholera

Zahl der global gemeldeten Fälle zuletzt weltweit verdoppelt

Die Zahl der an die Weltgesundheitsorganisation WHO gemeldeten Cholera-Fälle hat sich im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt. So seien im Jahr 2022 gut 470.000 Fälle übermittelt worden, berichtete die WHO in Genf. Im Jahr zuvor seien es gut 220.000 gewesen. Allerdings sei die Datenlage insgesamt nach wie vor unzureichend. Die Organisation ging in einer früheren Schätzung von jährlich 1,3 bis 4 Millionen Erkrankungen und von bis zu 143.000 Todesfällen aus.

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Impfungen

Influenzaimpfung für Kinder priorisiert

Als wichtigste Impfung für Kinder in diesem Herbst empfiehlt der Infektiologe Volker Strenger von der Medizinischen Universität Graz die Grippeimpfung. Es sei wohl so, „dass die Kinder jetzt vor allem, wo sie mit Covid-19 in der Regel schon Kontakt hatten und durchimmunisiert sind, wahrscheinlich von Influenza mehr bedroht sind“, sagte er am Freitag im Ö1-Morgenjournal. Will oder muss man sich für eine entscheiden, sei daher die Influenzaimpfung vorzuziehen.

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Augengesundheit

Augenärzte warnen vor Infektionen bei Kontaktlinsenträgern

Kontaktlinsenträger sollten mehr Sorgfalt bezüglich der Desinfektion ihrer Haftschalen walten lassen und auch beim Gebrauch von Tageslinsen möglichst vorsichtig sein. Im Vorlauf zu ihrem Jahreskongress in Berlin warnten jetzt die deutschen Augenärzte vor vermehrten Infektionen durch verschiedene Krankheitserreger, darunter auch solche, die offenbar durch die Klimaerwärmung häufiger werden.

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Klimawandel

Hitzesterblichkeit, Zecken und Gelsen besser überwachen

Hitze gefährdet die Gesundheit und führt durch die Klimakrise auch in Österreich vermehrt zu Todesfällen. Diese Übersterblichkeit sollte man wöchentlich regional erfassen, sagte Bernhard Benka von der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES). In einem jüngst publizierten Bericht zu „Klima und Gesundheit“ plädierte er mit Kollegen, auch das Stechmücken- und Zeckenmonitoring dauerhaft und bundesweit einheitlich durchzuführen, was aktuell nicht geschieht.

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Coronavirus

Was das Virus im Herbst bringen könnte

Erleichterung hat sich breitgemacht. Der internationale Gesundheitsnotstand wegen Sars-CoV-2 ist seit Monaten beendet. In Deutschland ist laut Robert-Koch-Institut (RKI) ein Anstieg der gemeldeten Corona-Fallzahlen zu verzeichnen. Eine Prognose für den ersten Herbst nach der Pandemie.

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13-Jähriger mit Tetanus nach wie vor im künstlichen Koma in Linz

Ein 13-Jähriger, der in der Linzer Kepler Uni Klinik (KUK) wegen einer lebensbedrohlichen Tetanus-Infektion (Wundstarrkrampf) liegt, befindet sich noch immer im künstlichen Koma. Sein Gesundheitszustand sei unverändert, teilte eine KUK-Sprecherin am Freitag mit. Nach einer Verletzung am Unterschenkel war der Bazillus in den Körper eingedrungen und führte zur Infektion. Der Bub hatte keinen vollständigen Impfschutz.

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Semmelweis Institut für Infektionsforschung: Konkrete Formen

In Österreich ist die Expertise zum Thema Infektionskrankheiten auf eine Vielzahl an Stellen verteilt. Wie viele Reibungsverluste das Fehlen eines eigenen Kompetenzzentrums für Infektionskrankheiten mit sich bringt, hat die Coronapandemie eindrücklich gezeigt. Ende 2021 wurde schließlich das neue Ignaz Semmelweis Institut (ISI) angekündigt, in dem die Expertise in diesem Bereich gebündelt werden soll. Mittlerweile nimmt das von fünf Unis getragene Institut konkrete Formen an.

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Asiatische Tigermücke

Stadt Graz gibt Tipps zur Eindämmung

Die Asiatische Tigermücke hat sich 2022 erstmals in allen österreichischen Bundesländern ausgebreitet. Im Unterschied zu heimischen Gelsenarten ist diese - charakteristisch schwarz-weiß gemusterte - Art in der Lage exotische Krankheitserreger zu übertragen. Die Stadt Graz hat am Montag klare Empfehlungen ausgesprochen, um die Ausbreitung und Vermehrung der Tigermücke zu verhindern.

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Legionellen

Linz sperrte Zahnstation und Duschen im Neuen Rathaus

Linz sperrt aufgrund einer „deutlich erhöhten Konzentration“ von Legionellen vorübergehend die Zahnstation der Magistratskrankenfürsorge und alle Duschanlagen im Neuen Rathaus. Die Keimbelastung sei bei einer routinemäßigen Trinkwasseranalyse festgestellt worden, informierte die Stadt am Dienstag. Aktuell würden dem Magistrat keine Meldungen über Legionellen-Erkrankungen vorliegen, wurde beruhigt.

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Klimawandel

Erhöhtes Risiko für Infektionskrankheiten

Bei warmen Temperaturen fühlen sich einige Krankheitserreger und deren Überträger besonders wohl - etwa Bakterien, Mücken und Zecken. Für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland könnte das zum Problem werden, wie ein am Donnerstag veröffentlichter Bericht des Robert Koch-Instituts (RKI) zeigt.

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HIV-Entdeckung

Der erste Schritt im Kampf gegen Aids

Französische Wissenschafter waren die ersten: Vor 40 Jahren entdeckten sie das Aids-Virus. Am 20. Mai 1983 berichtete ein Team des Institut Pasteur im US-Wissenschaftsmagazin „Science“ von der Isolierung eines neuen Virus, das die Aids-Symptome verursache. Die Bestimmung des Erregers war der entscheidende Schritt im Kampf gegen die Immunschwächekrankheit, an der bis heute mehr als 40 Millionen Menschen starben.

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HIV-Entdeckung

Wettlauf gegen die Zeit

Die französische Forscherin Françoise Barré-Sinoussi hat die Entdeckung des Aids-Erregers HIV vor 40 Jahren, an der sie maßgeblich beteiligt war, als medizinischen und persönlichen Wendepunkt erlebt. Die Entdeckung des lebensgefährlichen Virus im Jahr 1983 habe einen „Wettlauf gegen die Zeit“ ausgelöst, sagte Barré-Sinoussi. „Von da an hatten wir eine riesige Baustelle“, da viele offene Fragen zum Aids-Erreger gleichzeitig erforscht werden mussten.

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Massive Löcher im Impfschutz bei Kindern

Der Welt könnte eine Welle von Ausbrüchen per Impfungen verhütbarer Erkrankungen bevorstehen. In Ansätzen ist das bereits erkennbar. Dutzende Millionen Kinder weltweit wurden nämlich in Zeiten der Covid-19-Pandemie überhaupt nicht mehr geimpft. Auch Österreich ist bei Masern und Diphtherie betroffen, erklärten am Mittwoch Experten bei einer Ärztefortbildung an der MedUni Wien.

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  (Update)

Welt-Tuberkulose-Tag

Zwischen Marginalie und multiresistentem Bedrohungsszenario

Das deutsche Robert Koch Institut, abgekürzt RKI, ist spätestens seit der Coronapandemie in aller Munde. Sein Namensgeber gilt als Mitbegründer der Mikrobiologie und damit als „Vater“ der Erforschung übertragbarer Krankheiten. Unter anderem entdeckte Robert Koch den Tuberkulose-Erreger und wurde dafür 1905 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Die Krankheit ist nach wie vor ein großes Thema, vor allem im globalen Süden kämpft man mit steigenden Zahlen. Am 24. März wird der Welt-Tuberkulose-Tag begangen.

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NÖ Landesgesundheitsagentur

Hunderte Krankenhausbetten und Medizingeräte für Ukraine

Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges in der Ukraine stellt Niederösterreichs Landesgesundheitsagentur (LGA) ukrainischen Krankenhäusern in Summe 619 nicht mehr gebrauchte Betten zur Verfügung. Ebenfalls gespendet werden funktionstüchtige Medizingeräte wie Defibrillatoren, Infusionspumpen oder Fieberthermometer, teilte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) am Donnerstag in einer Aussendung mit.

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Interview Global Health

„Ganze Berufsbilder verändern sich im Spital"

Automatisierte Pflege, das Spital als Flaggschiff moderner Hochleistungsmedizin und die Bereiche, die das ermöglichen und eben nicht im Rampenlicht stehen: medinlive sprach mit der Global-Health-Expertin Janina Kehr im ersten Teil des Interviews unter anderem über die unterschiedlichen Zugänge zum Thema Gesundheit, Personalmangel und die Rolle der Spitäler als Vorreiter.

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Interview Bernhard Benka/Teil 2

„Die Ideallösung hat leider niemand"

Der gebürtige Linzer Bernhard Benka leitet seit Kurzem in der AGES den Bereich Öffentliche Gesundheit und war einer, der die Coronapandemie in Österreich von Anfang als medizinischer Experte begleitet hat. Woran er sich in Zeiten umfassender Infoflut fachlich orientiert hat, was er von den gelockerten Quarantäneregeln in den Schulen hält und was seine „Herzensthemen“ sind, erläutert er im zweiten Teil des medinlive-Interviews.

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  (Update)

Interview Bernhard Benka

„Das Thema Daten ist ein zweischneidiges Schwert"

Der gebürtige Linzer Bernhard Benka leitet seit Kurzem in der AGES den Bereich Öffentliche Gesundheit und war einer, der die Coronapandemie in Österreich von Anfang als medizinischer Experte begleitet hat. Im ersten Teil des medinlive-Interviews erzählt er, warum das Epidemiologische Meldesystem (EMS) unter Wert verkauft wurde, wie das Epidemiegesetz idealerweise aussehen könnte und wieso er sich für den Arztberuf entschieden hat.

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Start der HIV-Kampagne #einfachtesten

40 Prozent aller HIV-Diagnosen in Österreich werden zu einem späten Zeitpunkt gestellt – die österreichweite Kampagne „#einfachtesten“ setzt auf Früherkennung und motiviert sowohl Ärztinnen und Ärzte als auch Patientinnen und Patienten zum HIV-Test.