Herzinfarkt

https://www.medinlive.at/stichworte/99
Herzinfarkt
Notfälle

Frauen bekommen bei Herzinfarkt seltener Druckmassage

Frauen bekommen bei einem Herzinfarkt in der Öffentlichkeit einer neuen Studie zufolge seltener eine Druckmassage von Augenzeugen als Männer. Für diese Erkenntnis untersuchten kanadische Forscher fast 40.000 Herzinfarkte. Der Grund für den Unterschied ist den Wissenschaftern zufolge nicht klar. Sie vermuten aber als eine Ursache, dass es womöglich eine größere Hemmschwelle gebe, eine Frau ohne ihr Einverständnis im Brustbereich zu berühren.

https://www.medinlive.at/stichworte/99
Herzinfarkt
  (Update)

Starke Cholesterinsenkung hilft Infarktpatient:innen

Zumindest bei Menschen mit einem Herzinfarkt sollten offenbar alle Mittel genützt werden, um die Cholesterinwerte drastisch zu verringern. Das haben zwei Auswertungen einer europäischen Studie mit 300 Betroffenen ergeben. Die Folge einer höchst wirksamen medikamentösen Behandlung: Rückgang der „Verkalkung“ in den Herzkranzgefäßen und eine Halbierung des weiteren Herz-Kreislauf-Risikos.

https://www.medinlive.at/stichworte/99
Herzinfarkt
Herzinfarkt

Automatisierte Defis helfen bei Herzstillstand enorm

Bei einem Herzstillstand auf offener Straße ist Hilfe durch Laien mit einem schnell zugänglichen automatisierten externen Defibrillator (AED) entscheidend. Die 30-Tage-Überlebensrate ist dann viel höher, selbst wenn der Notarzt schnell eintrifft. Eine beim europäischen Kardiologenkongress (ESC) präsentierte dänische Studie hat jetzt diesen Effekt mit Daten von mehr als 7.000 Betroffenen eindeutig belegt.

https://www.medinlive.at/stichworte/99
Herzinfarkt

Fibrose nach Herzinfarkt: Forscher wollen Folgeschäden verhindern

Nach einem Herzinfarkt können schwerwiegende Vernarbungen des Herzmuskels auftreten, die durch entzündliche Reaktionen hervorgerufen werden. Forscher der Med-Uni Graz haben gemeinsam mit australischen Kolleginnen und Kollegen einen Faktor gefunden, der diese sogenannte Herzfibrose steuert. Gelingt es, ihn zu beeinflussen, könnten Herzinfarkte mit weniger Narbenbildung - die zu einer herabgesetzten Leistungsfähigkeit des Herzens führen - ausheilen.

https://www.medinlive.at/stichworte/99
Herzinfarkt

Hitze und Feinstaub als tödlicher Herzinfarkt-Ursachen-Mix

Eine epidemiologische Studie aus China weist auf eine gerade in sommerlichen Hitzeperioden potenzierte Herzinfarkt-Gefahr hin. Steigt die Mortalität durch solche akute Herzerkrankungen schon mit sommerlichen Temperaturen, erhöht sie sich bei gleichzeitig hohen Feinstaubkonzentrationen in der Luft noch einmal.

https://www.medinlive.at/stichworte/99
Herzinfarkt
Gefäßablagerungen

Schlüsselweg für Fortschreiten der Atherosklerose entdeckt

Herz-Kreislauferkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall, die durch Ablagerungen an Innenwänden arterieller Blutgefäße ausgelöst werden, sind für rund ein Drittel der Todesfälle weltweit verantwortlich. Entsprechend steht die Atherosklerose genannte Gefäßerkrankung im Fokus intensiver Forschungen, um die Grundlage für effektive Behandlungsmaßnahmen zu schaffen. Ein wissenschaftliches Team der MedUni Wien hat nun erstmals jenen zellulären Schlüsselweg beschrieben, der das Verständnis der Erkrankung entscheidend verbessern und den Weg für einen neuen Therapieansatz ebnen kann. Die Ergebnisse wurden im renommierten Fachjournal „Immunity“ veröffentlicht.

https://www.medinlive.at/stichworte/99
Herzinfarkt
Herzinfarktrisiko

Med Uni entwickelt Test-Gerät für Hausarzt-Praxis

Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems gehören zu den häufigsten Todesursachen. Menschen mit Bluthochdruck, Diabetes oder hohen Blutfettwerten haben ein erhöhtes Risiko. Biomarker im Blut können zusätzliche Informationen zur Risikoerfassung liefern, doch die Auswertung ist oft mit teuren Laboranalysen verbunden. An der Med Uni Graz wird ein Gerät entwickelt, das die Laborauswertung in der Allgemeinmediziner-Praxis ermöglichen soll, teilte die Universität am Dienstag mit.

https://www.medinlive.at/stichworte/99
Herzinfarkt
Gendermedizin

Warum Frauen öfter an einem Herzinfarkt sterben als Männer

Das Problem ist alles andere als neu - aber es ändert sich nur langsam etwas in den Köpfen von Patient:innen und Mediziner:innen. Seit Jahrzehnten zeigen Studien, dass Frauen öfter an einem Herzinfarkt sterben als Männer. Die Ursache liegt, wie es scheint, auf beiden Seiten: Frauen suchen oft zu spät Hilfe, werden dann aber auch oft falsch behandelt. Wie kann das sein?