E-Health

Medizinstudierende im deutschen Gießen lernen mit Virtu­al-Reality-Brillen

In der Justus-Liebig-Universität im deutschen Gießen (JLU) können Studierende rheumatischen und osteolo­gischen Erkrankungen unter Einsatz von Virtual-Reality-(VR)-Brillen erkennen, wie „aerzteblatt.de“, die Online-Ausgabe des deutschen Ärzteblatts, am Dienstag berichtete.

ct

In dem Kurs tragen die Teilnehmer unter Anleitung eine VR-Brille, die ihnen den Eindruck vermittelt, sie würden sich tatsächlich im Körper bewegen. „Das ist ein sehr eindrückliches und faszinierendes Erlebnis“, sagte Uwe Lange, Professor für Internistische Rheumatologie, Osteologie und Physika­lische Medizin an der JLU, gegenüber „aerzteblatt.de“.

Die Software für das Projekt wurde an der Universität Erlangen-Nürnberg in Kooperation mit der Pharmafirma Lilly Deutschland entwickelt und der JLU zur Verfügung gestellt. Die benötigte Ausstattung wurde im Rahmen der forschungsnahen Lehr- und Lernplattform „(Natur)Wissenschaft und Technik in der Medizin – NWTmed“ beschafft. An NWTmed ist unter anderem das Studienstrukturprogramm des Landes Hessen beteiligt.

„Wir sind uns sicher, dass der Einsatz dieses neuartigen Mediums nachhaltig zur Aus­bildung beitragen wird und neue Lernmöglichkeiten eröffnet“, betonte Johannes Lang, gemeinsam mit Holger Repp Initiator von NWTmed laut Bericht.