Verzögerte Meningokokken-Impfungen von Kindern
Rund die Hälfte von rund 5.000 befragten Eltern in einer acht Länder umfassenden Umfrage haben wegen der Corona-Pandemie eine Meningokokken-Impfung ihrer Kinder entweder verschoben oder abgesagt. Invasive Meningokokken-Erkrankungen (IMD) sind zwar selten, mit länderspezifisch gemeldeten Fällen zwischen 0,1 und 2,4 Fällen pro 100.000 Einwohner im Jahr 2017, aber in Industrieländern Hauptursache für lebensbedrohliche bakterielle Meningitis (Gehirnhautentzündung).