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Weltherztag: Selbsthilfe effektiv als Vorsorge

Herzerkrankungen und Schlaganfälle sind weltweit die Todesursache Nummer 1 darauf macht der  „Weltherztag“  am 29. September aufmerksam. Das Institut für Allgemeinmedizin der Johannes Kepler Universität Linz hat nun in Kooperation mit dem Österreichischen Herzverband die Studie „Darstellung und Evaluierung des Selbsthilfe-Programms des Österreichischen Herzverbands“ veröffentlicht.

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Biodiversität

Grund für große Artenvielfalt in den Tropen entdeckt

Die Biodiversität in den Tropen ist nicht nur wegen des heißen und feuchten Klimas groß. Wie Forscher*innen der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) in einer Studie zeigten, spielen Fläche und Isolation eine doppelt so große Rolle. In der Studie in der neusten Ausgabe des Fachblatts „Nature“ nennen die Forschenden diesen Faktor „Geografie des Klimas“.

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Kontoverse

Debatte nach deutscher Studie zu Wettereinfluss auf Insektenschwund

Eine Häufung ungünstiger Witterungsbedingungen hatte einer Studie zufolge merklichen Einfluss auf den beobachteten Schwund fliegender Insekten in den vergangenen Jahrzehnten in Deutschland. Ausgewertete Wetterdaten stünden im Einklang mit dem Rückgang der Insektenmasse, berichtet ein Forschungsteam um Jörg Müller von der Universität Würzburg im Fachblatt „Nature“. Unter Forschenden wird die Studie sehr kontrovers diskutiert.

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„Schockierende Studienergebnisse“

UK: Ausschuss will sexuelle Übergriffe gegen Ärztinnen untersuchen

Nach Berichten über zahlreiche sexuelle Übergriffe gegen Ärztinnen in Großbritannien hat der Gesundheitsausschuss im Parlament eine Untersuchung angekündigt. Der Ausschussvorsitzende Steve Brine nannte die Ergebnisse einer Studie der Universität Exeter „schockierend“. Demnach wurden fast zwei Drittel (63 Prozent) der Chirurginnen im staatlichen Gesundheitsdienst NHS, die an einer Online-Umfrage teilnahmen, Opfer sexueller Belästigung.

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Forderung nach Standards

Gleichbehandlungs-Anwaltschaft kritisiert Rassismus am Wohnungsmarkt

Menschen mit „ausländisch“ klingenden Namen und Akzent haben es bei der Wohnungssuche deutlich schwerer als solche mit „österreichisch“ klingenden Namen. Das kritisierten Gleichbehandlungsanwaltschaft und Diakonie am Mittwoch bei einer Pressekonferenz. Die Gleichbehandlungsanwaltschaft fordert von der Immobilienbranche die Festlegung von Standards für eine diskriminierungsfreie Wohnungsvermittlung. Auch im sozialen Wohnbau gebe es Diskriminierungen, kritisiert die Diakonie.

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Studie: Senioren mit Hobby fühlen sich zufriedener und gesünder

Ältere Menschen, die ein Hobby pflegen, fühlen sich gesünder, zufriedener und zeigen weniger depressive Symptome als solche ohne regelmäßige Freizeitbeschäftigung. Das geht aus einer Metaanalyse fünf großer Studien mit Teilnehmern aus 16 Ländern hervor, die im Fachmagazin „Nature Medicine“ vorgestellt wird.

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„Mondphasen-Chirurgie“ zahlt sich nicht aus

„Auspendeln“, das Ausrichten des Lebens auf Mondphasen oder das Vermeiden von Entscheidungen am Freitag, dem 13. eines Monats, das ist bei manchen Menschen „angesagt“. Für den Erfolg einer Operation für ein künstliches Kniegelenk macht das alles keinen Unterschied aus, haben jetzt Innsbrucker Wissenschafter herausgefunden.

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Zur Miete lebende Ältere kommen finanziell schwerer aus

62 Prozent der Bevölkerung über 60 Jahre lebt in Österreich in Eigentumsverhältnissen, fast vier von zehn Älteren hingegen zur Miete. Mehr als der Hälfte der Mieterinnen und Mieter (52 Prozent) fällt es angesichts der Teuerung „nicht leicht, die laufenden Ausgaben zu tätigen“, geht aus dem am Mittwoch in Wien vorgestellten „Wohnmonitor Alter 2023“ hervor. Von den Eigentümern berichtet rund ein Fünftel von Problemen, mit dem Haushaltseinkommen auszukommen.

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St. Anna Kinderkrebsforschung

Genmutation im Immunsystem: Anti-Diabetes-Medikamente helfen

Wissenschafter:innen unter der Leitung der St. Anna Kinderkrebsforschung und der Marmara Universität Istanbul konnten erstmals zeigen, dass eine in drei betroffenen Patient:innen angeborene Mutation des für die Aktivierung der T-Zellen wichtigen Transkriptionsfaktors NFATC1 einen bislang nicht bekannten Immundefekt verursachen. Anti-Diabetes-Medikament helfen dabei, Immunzellen „umzutrainieren“.

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Dramatischer Anstieg von Arthrosen weltweit

595 Millionen Menschen haben im Jahr 2020 weltweit an Arthrosen, also oft schmerzhaften Abnützungserscheinungen von Knie-, Hüft- oder anderen Gelenken gelitten. Die Zahl der Betroffenen steigt dramatisch. Übergewicht dürfte der hauptsächliche beeinflussbare Risikofaktor sein, zeigt jetzt eine Studie, die in „Lancet Rheumatology“ erschienen ist.

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Studie: Krankhafte Erschöpfung hält bei vielen Post-Covid-Erkrankten lange an

Nach einer Coronainfektion am Post-Covid-Syndrom der krankhaften Erschöpfung leidende Menschen sind oft noch nach mehr als anderthalb Jahren beeinträchtigt. Zu diesem Ergebnis kommt nach Angaben vom Dienstag eine Studie der Berliner Universitätsklinik Charité. Für diese wurden über 20 Monate hinweg 106 Teilnehmende untersucht, die ein halbes Jahr nach ihrer Coronainfektion immer noch stark an ausgeprägter Fatigue - eine laut Studie „bleierne Erschöpfung“ - litten.

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E-Zigaretten fördern Neigung zu Thrombosen

E-Zigaretten boomen. Doch so gesund, wie es scheinen könnte, sind sie nicht. Ein schwedisches Wissenschafterteam mit Beteiligung aus Wien (MedUni/AKH) hat jetzt in einer Studie mit Probanden deutlich negative Effekte nachgewiesen: Das aufgenommene Nikotin erhöht die Neigung zu Blutgerinnseln und verschlechtert die Funktion der Blutgefäße.

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Gletscherschmelze schafft laut Prognose ungeschützte Ökosysteme

Die Gletscher weltweit könnten bis zum Ende des Jahrhunderts bis zur Hälfte ihrer Fläche verlieren. Die Folgen für die dabei entstehenden Ökosystem sind noch ungewiss, wie eine am Mittwoch im renommierten Fachmagazin „Nature“ veröffentlichte Studie zeigt. Je nach Ausmaß der Klimaerwärmung wird laut der Analyse durch den Rückzug der Gletscher eine Fläche eisfrei, die dreieinhalb bis acht Mal so groß ist wie die Schweiz, die wiederum halb so groß wie Österreich ist.

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Batterie-Recycling wird ein rentables Geschäft

Der Aufbau eines Batterie-Recyclings in der EU wird nach einer Studie der RWTH Aachen und der Unternehmensberatung PwC bis 2035 rund 9 Mrd. Euro kosten, sich aber lohnen: Nach einer längeren Durststrecke werde die Wiederverwertung der Akkus von E-Autos in Europa „schon vor 2035 ein rentables und nachhaltiges Geschäft sein“, sagte PwC-Branchenexperte Jörn Neuhausen.

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Hitze und Feinstaub als tödlicher Herzinfarkt-Ursachen-Mix

Eine epidemiologische Studie aus China weist auf eine gerade in sommerlichen Hitzeperioden potenzierte Herzinfarkt-Gefahr hin. Steigt die Mortalität durch solche akute Herzerkrankungen schon mit sommerlichen Temperaturen, erhöht sie sich bei gleichzeitig hohen Feinstaubkonzentrationen in der Luft noch einmal.

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Mögliche neue Anwendung von millionenfach erprobten Arzneimitteln

Millionenfach in anderer Verwendungsform benützte Medikamente könnten bei schweren Covid-19-Erkrankungen von Männern und bei Prostatakrebs eine positive Wirkung haben. Der bei hormonabhängigen Brustkrebs eingesetzte Aromatasehemmer Letrozol und das Diabetes-Basistherapeutikum Metformin sind zwei solcher Substanzen, haben jetzt internationale Wissenschaftlerteams mit Beteiligung aus Wien belegt.

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Abnehmspritze Wegovy senkt Risiko für Herzkrankheiten um 20 Prozent

Die Abnehmspritze Wegovy von Novo Nordisk senkt einer Studie zufolge das Risiko von Schlaganfällen und Herzinfarkten bei übergewichtigen Menschen. In einer klinischen Studie mit rund 17.600 Erwachsenen über 45 Jahren, die übergewichtig oder fettleibig sind und an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung leiden, reduzierte das Mittel das Risiko eines schwerwiegenden kardiovaskulären Ereignisses um 20 Prozent, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.

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Riesige Long-Covid-Forschungsinitiative in den USA

Die USA wollen mit einem enormen Aufwand zu wirksamen Maßnahmen gegen Long-Covid kommen. Jetzt wurde mit Finanzmitteln von mehr als einer Milliarde US-Dollar das sogenannte Recover-Projekt gestartet, in dem zumindest elf mögliche Therapien gegen schwere Folgeprobleme durch Covid-19 getestet werden, teilten die nationalen US-Gesundheitsinstitute (NIH) mit.

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Wissenschafter kamen dem Altern weiter auf die Spur

Schweizer Forschende sind dem Verständnis des Alterungsprozesses einen Schritt näher gekommen. Sie haben einen molekularen Signalweg identifiziert, der beim Altern des Gehirns eine Schlüsselrolle spielt, wie sie in einer neuen Studie im Fachblatt „Nature“ berichteten. Nur die Zeit werde zeigen, ob die Hemmung dieses Signalwegs den Weg zum Jungbrunnen ebne, hieß es in einem Kommentar zum Artikel im am Mittwoch erschienen Fachblatt.

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Hinweise auf positive Effekte von Corona-Impfungen gegen Long-Covid

Einer Studie der Humboldt-Universität zu Berlin zufolge gibt es Hinweise darauf, dass die Impfungen gegen das Coronavirus auch gegen Langzeitfolgen der Infektion wirken können. Sie können die Folgen von Long-Covid in Dauer und Ausmaß abschwächen, wie die Universität am Donnerstag mitteilte. Das Forschungsteam wertete für seine Studie Daten von Smartwatches und Fitnesstrackern aus.

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Studie zeigt billige Maßnahmen gegen Feinstaub auf

Feinstaub ist weltweit einer der wichtigsten Risikofaktoren für frühzeitige Todesfälle, die durch die Vermeidung von Luftverschmutzung drastisch verringert werden könnten. Zu diesem Schluss kommt ein internationales Forscherteam mit österreichischer Beteiligung in einer Studie in „Nature Communications“.

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Krebs trifft Obdachlose doppelt so häufig wie Allgemeinbevölkerung

Krebserkrankungen treffen obdach- und wohnungslose Frauen und Männer doppelt so häufig wie die Allgemeinbevölkerung. Die Krankheit ist die zweithäufigste Todesursache in dieser medizinisch unterversorgten Gruppe, wie die Medizinische Universität Wien am Montag mitteilte. Trotz der hohen Erkrankungsrate fehlen demnach Bewusstsein und Strukturen für gezielte Krebsvorsorge für jene Menschen. Eine neue Studie mit österreichischer Beteiligung beleuchtete die Problematik.

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VKI-Test: High-Protein-Produkte sind wenig sinnvoll

Der Kauf und Konsum von High-Protein-Produkten, die in Supermärkten und Drogerien angeboten werden und einen aktiveren, fitteren und damit gesünderen Lebenswandel suggerieren, ist oftmals wenig sinnvoll. Zu diesem Schluss kommt der Verein für Konsumenteninformation (VKI), der stichprobenartig Produkte verschiedener Lebensmittelkategorien miteinander verglichen und dabei proteinreiche Lebensmittel herkömmlichen Produkten gegenübergestellt hat.

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Multi-Center-Studie

Die Kleinsten retten, wenn die Lunge Unterstützung braucht

Wenn ein Kind vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche zur Welt kommt, spricht man von einer Frühgeburt. Moderne Medizin macht die Versorgung der Frühgeborenen möglich, dennoch steht man – je nach Entwicklungsgrad des Babys – vor zum Teil großen Herausforderungen. Eines der größten Probleme stellt die Lungen(un-)reife dar, und damit die Sauerstoffversorgung der Kinder, die zu früh zur Welt kommen. In diesem Bereich haben Forscher:innen der Med Uni Graz im Rahmen einer Multi-Center-Studie große Fortschritte erzielt.
 

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Personalisiertes Risikoprofil für Patient:innen mit Lebererkrankungen

Wien und AKH Wien hat im Rahmen einer groß angelegten Studie gezeigt, dass die wiederholte Anwendung eines neuen nicht-invasiven Verfahrens die Risikoabschätzung bei chronischen Lebererkrankungen deutlich verbessert: Mit Hilfe regelmäßiger Messungen der Lebersteifigkeit kann ein personalisiertes Risikoprofil der Patient:innen als Basis für zielgerichtete Therapiemaßnahmen erstellt werden. Die Forschungsarbeit wurde aktuell im Fachjournal „Gastroenterology“ veröffentlicht.

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Multiple Sklerose: Neuer Diagnosemarker für Früherkennung bestätigt

Forscher:innen der Universitätsklinik für Neurologie von MedUni Wien und AKH Wien konnten erstmals in einer Studie zeigen, dass die Diagnose bei Multipler Sklerose (MS) durch die ergänzende Messung der Netzhautschichtdicke des Auges deutlich verbessert werden kann. Mit der Verwendung dieses neuen, an den Universitätskliniken von MedUni Wien und AKH Wien bereits zur Verfügung stehenden Verfahrens kann die Erkrankung früher erkannt und in ihrem Verlauf genauer eingeschätzt werden. Dadurch erhöht sich die Chance der Patient:innen auf einen günstigeren Krankheitsverlauf entscheidend. Die Studienergebnisse wurden aktuell im Fachjournal „Neurology“ publiziert.

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Teuerung und Kriege größte Sorgen der Jugend

Laut einer Studie der „T-Factory Trendagentur“ bereitet die Teuerung 55 Prozent der 16-29-Jährigen derzeit große Sorgen. 47 Prozent fürchten sich vor möglichen Kriegen, für knapp 39 Prozent stellt der Klimawandel eine Bedrohung dar. Deutlich besorgter zeigen sich in allen Punkten Frauen. Der Klimawandel rangiert damit auf Platz vier der Sorgen der jungen Menschen - im Vergleich zu Platz acht bei der Gesamtbevölkerung -, aber deutlich hinter den abgefragten Punkten „Teuerung“, „Kriege“ und „Inflation“.

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Gefährlicher Krankenhauskeim dürfte gezielt in Immunsystem eingreifen

Einen neuen Mechanismus, mit dem ein heimtückischer Krankenhauskeim namens „Pseudomonas aeruginosa“ die Immunantwort seines Wirts mitbestimmt, haben Wiener Biochemiker gefunden. Das Team um Thomas Böttcher von der Universität Wien berichtet im Fachblatt „Communications Chemistry“ über den Nachweis bestimmter Stoffe, die das Bakterium offenbar produziert, um einen entzündungsfördernden Botenstoff in menschlichen Zellen zu stimulieren. Das bringt vielleicht neue Therapieideen.

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Hitze

Studie: 25 Grad ideale Temperatur für sitzende Tätigkeiten

Hitzewellen haben negative Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden, insbesondere in städtischen Gebieten. Die Studie „Heat vs. Health: Homeoffice under a Changing Climate“ beleuchtet die Auswirkungen steigender Temperaturen auf die Arbeitsbedingungen im Homeoffice. 25 Grad Celsius sei die ideale Temperatur für sitzende Tätigkeiten, hieß es am Dienstag in einer Aussendung der MedUni Wien.

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Gegen Pilz resistente Eschen halten Schadkäfer besser stand

Die invasive Pilzkrankheit Eschentriebsterben hat bereits 90 Prozent aller Eschen in Mitteleuropa befallen. Gleichzeitig bedroht ein Käfer die Bäume. Nun gibt es Hoffnung: Gegen den Pilz resistente Eschen halten auch dem Käfer besser stand. Das zeigte die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) in einem von ihr geleiteten Versuch, wie sie am Montag mitteilte.

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Verschmutzte Luft landet im Darm und kann Diabetes auslösen

Luftverschmutzung erhöht das Diabetesrisiko. Eine neue Studie des Universitätsspitals Zürich und der Universität Basel zeigt, wie Diesel-Partikel bei Mäusen im Darm eine Reaktion auslöst, die zur Entwicklung von Diabetes beiträgt. „Dass an Orten mit hoher Luftverschmutzung mehr Menschen an Diabetes erkranken, ist schon länger bekannt“, erläuterte Studienleiterin Claudia Cavelti-Weder am Donnerstag.

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Innsbrucker Forscher entdeckten neue Therapie für Gallenwegstumore

Forschern der Medizinischen Universität Innsbruck ist es gelungen, einen neuen Therapieansatz bei der Behandlung von Gallenwegstumoren zu entdecken. In einer weltweiten Studie mit 1.800 Betroffenen konnte bei acht Prozent eine Mutation (PBRM1) nachgewiesen werden, die als Angriffspunkt in der Therapie in Frage kommt. Ein Patient in Innsbruck wurde bereits mit einem eigentlich für eine andere Krankheit zugelassenen Medikament erfolgreich behandelt. Eine Studie soll folgen.

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Mehrheit junger Europäer sieht laut Studie düstere Zukunft

Viele junge Leute in Europa blicken laut einer neuen Studie pessimistisch in die Zukunft. 52 Prozent der 16- bis 26-Jährigen in mehreren Ländern Europas denken, dass es ihnen schlechter gehen wird als ihren Eltern, wie aus der Studie „Junges Europa 2023“ der TUI-Stiftung hervorgeht. Die Stiftung des Touristikunternehmens TUI stellte die jährliche Jugendstudie am Donnerstag vor.

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Migranten in Österreich laut Studie besonders von Armut bedroht

Drittstaatsangehörige sind in Österreich besonders von Armut bedroht. Das zeigt eine große OECD-Integrationsstudie, die heute veröffentlicht wurde. Demnach weist Österreich neben Frankreich den schlechtesten Wert auf. Hier ist für Zugewanderte die Gefahr arm zu sein, vier Mal höher als für die einheimische Bevölkerung. Positiv aus österreichischer Sicht ist, dass ebenso wie in Deutschland die wahrgenommene Diskriminierung zurückgegangen ist.

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Valneva-Chikungunya-Impfstoff könnte wirksam sein

Ein in Entwicklung befindlicher Lebendimpfstoff des französisch-österreichischen Unternehmens Valneva gegen das Chikungunya-Fieber ruft eine starke neutralisierende Antikörperantwort bei Probanden hervor. Das hat eine erste Studie der Phase-III in den USA ergeben, die jetzt im Fachblatt „Lancet Infectious Diseases“ veröffentlicht worden ist. Der Nachweis einer schützenden Wirkung „im Feld“ fehlt allerdings noch.

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Im Beziehungskontext

Studie zeigte Gefahr von Cyber-Gewalt gegen Frauen auf

Bei Gewalt gegen Frauen wenden Gefährder immer öfter auch technische Mittel an. Mit der zunehmenden Digitalisierung häufen sich Fälle von Cyber-Gewalt gegen Frauen. Die Gefahr dahinter wird oftmals unterschätzt, zeigt eine nun veröffentlichte Studie von Forscherinnen der FH Campus Wien und des Zentrums für Sozialforschung und Wissenschaftsdidaktik (ZSW). Es müsse mehr Bewusstsein und Wissen geschafft werden, forderten Expertinnen bei einer Pressekonferenz am Mittwoch in Wien.

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Künstliche Intelligenz findet Pflanzen für Malaria-Medikamente

Künstliche Intelligenz beschleunigt die Entdeckung von Pflanzen mit Anti-Malaria-Eigenschaften. Zu diesem Schluss ist ein internationales Forschungsteam mit Schweizer Beteiligung in einer neuen Studie im Fachblatt „Frontiers in Plant Science“ gekommen. Die Forscherinnen und Forscher der Royal Botanic Gardens in London und der Universität Freiburg (Unifr) entwickelten dafür eine neue Methode, die auf maschinellem Lernen basiert, wie Unifr mitteilte.

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17,3 Prozent der österreichischen Covid-Spitalspatient:innen starben

Eine traurige Bilanz für die ersten beiden Jahre der Covid-19-Pandemie haben jetzt Wissenschafter aller drei österreichischen MedUnis vorgelegt. In einer in „Scientific Reports“ publizierten Studie berichten sie davon, dass zwischen 1. Jänner 2020 und 31. Dezember 2021 in Österreichs Krankenhäusern 17,3 Prozent der Covid-19 Patient:innen starben. Männer und Hochbetagte hatten ein extremes Risiko.

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Neue Morbus Crohn-Therapie hoch wirksam

30.000 bis 50.000 Österreicher leiden an Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa. Jetzt gibt es auch für Morbus Crohn-Patient:innen eine innovative oral einnehmbare Arzneimitteltherapie: den Januskinase-Hemmer Upacitinib. Die für die Zulassung entscheidenden klinische Studien unter Mitwirkung von Wiener Spezialisten wurden jetzt im „New England Journal of Medicine“ veröffentlicht.

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JKU-Forscher sind Entstehung von Aortenaneurysmen auf der Spur

Eine aktuelle Studie der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz hat neue Erkenntnisse über das Entstehen von Aortenaneurysem ergeben. Das Team der Pathophysiologen David Bernhard und Christian Doppler an der Medizinischen Fakultät der JKU fand heraus, dass Aortenaneurysmen sich unterschiedlich bilden und entwickeln, je nachdem ob die Aortenklappe der Patient:innen bi- oder trikuspid ist, also aus zwei oder drei Klappensegeln besteht.

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Corona-Impfung: Überlebensrate von beatmeten Patient:innen steigt etwas

Einige Studien, die sich damit beschäftigten, ob eine Covid-Impfung auch Menschen eine höhere Überlebenschance beschert, die einen schwereren Krankheitsverlauf haben, fanden kaum Unterschiede zwischen den Gruppen. Im Fachblatt „Journal of Medical Virology“ legte nun eine Gruppe um an der Uni Wien tätige Forscher eine Untersuchung vor, die eine etwas erhöhte Mortalitätsrate unter Ungeimpften im Vergleich zu geimpften Patient:innen zeigt, wenn beide im Spital Beatmung benötigten

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Praevenire Gesundheitstage

Viele Diabetiker zu spät behandelt

Obwohl es die genauen Zahlen gäbe, kann die Verbreitung von Diabetes in Österreich weiterhin nur geschätzt werden: Rund 800.000 Menschen leiden an der viel zu oft zu spät erkannten und zu spät behandelten Erkrankung. Dabei erhöht die Teilnahme am Diabetes-Management-Programm (DMP) die Lebenserwartung der Patient:innen die Lebenserwartung, hieß es Montagabend bei den Praevenire Gesundheitstagen in Seitenstetten.

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Post-Covid: Immunologische Charakteristik identifiziert

Von allen Covid-19-Erkrankten entwickelt ein Teil Symptome, die als Post-Covid-Syndrom bezeichnet werden. Die Ursachen sind noch immer nicht ganz klar. Ein deutsch-österreichisches Forscherteam hat jetzt in Vergleichsuntersuchungen bei Betroffenen eine typische immunologische Charakteristik herausgefunden. Das körpereigene Abwehrsystem gerät offenbar längerfristig aus dem Lot.

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Studie

Klimawandel erhöht Risiko für Tropenkrankheiten in Europa

Von Insekten übertragene Tropenkrankheiten können selbst bei moderaten Temperaturanstiegen durch den Klimawandel für Menschen in Deutschland und Europa künftig zu einem Risiko werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Forschungsgruppe Medizinische Biodiversität und Parasitologie von der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Die Untersuchung wurde vom Deutschen Netzwerk gegen vernachlässigte Tropenkrankheiten in Auftrag gegeben. Die steigenden Temperaturen führten dazu, dass sich Insekten aus tropischen und subtropischen Gebieten zunehmend in Europa wohlfühlten.

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Studie

Forscher erkennen Demenzrisiko im Nervenwasser

Alzheimer könnte künftig lange vor dem Auftreten erster Symptome diagnostiziert werden. Wie Forschende der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) zeigten, sind gewisse Eiweiß-Fasern im Nervenwasser ein eindeutiges Kennzeichen für eine Alzheimererkrankung.

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Coronavirus

Covid-19-Sterberisiko bei Spitalsaufenthalt stark reduziert

Covid-19 bleibt eine Gefahr für bestimmte Risikopersonen. Doch insgesamt hat sich die Sterblichkeit von hospitalisierten Patient:innen im Vergleich zu Kranken mit schweren saisonalen Influenza-Verläufen von 2020 bis 2022/2023 stark reduziert: von einer fünffach höheren Mortalität zu einem Plus von immerhin noch rund 60 Prozent. Das haben in ähnlicher Form wiederholte Studien aus den USA ergeben.

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Klinische Studie

Ultraschnelles Insulin an Med Uni Graz getestet

Während Typ-1-Diabetiker*innen ob des erhöhten Zuckerspiegels lebenslang auf eine Insulintherapie angewiesen sind, kann das Gros der Typ-2-Diabetiker*innen die Behandlungsziele mit einem gesunden Lebensstil und Tabletten vorerst gut erreichen. Mit Fortschreiten der Erkrankung nimmt jedoch die Insulinproduktion ab und auch sie brauchen zusätzlich Insulin. Durch den Anstieg an Adipositas werden immer öfter höhere Dosen benötigt, die dann nicht mehr in einer Injektion verabreicht werden können. Hersteller haben daher Insulinprodukte mit höheren Konzentrationen entwickelt. An der Med Uni Graz wurde kürzlich das neue hochkonzentrierte und ultraschnelle Insulinprodukt AT278 in einer klinischen Studie getestet.

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Studie
Studie

Welche Jobs durch Künstliche Intelligenz bedroht werden

Werkzeuge der Künstlichen Intelligenz (KI) wie der Textroboter ChatGPT wirbeln derzeit die Hightech-Branche kräftig durcheinander. Die Vorherrschaft von Google bei der Internetsuche wird durch die neue KI-Software erstmals ernsthaft in Frage gestellt. Doch nicht nur im Silicon Valley sind die Auswirkungen des Technologie-Erdbebens zu spüren. Künstliche Intelligenz wird auch außerhalb der kalifornischen Tech-Zentren den Arbeitsalltag vieler Menschen umfassend verändern.

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Psychologie

Alleinsein kann so energielos und müde machen wie Hunger

Acht Stunden Alleinsein können zu einem ähnlichen Erschöpfungs- und Müdigkeitsgefühl führen wie Nahrungsentzug. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung von Wiener Psychologen, in der auch Daten von Studienteilnehmern während dem ersten CoV-Lockdown in Österreich und Italien berücksichtigt wurden. Im Fachjournal „Psychological Science“ interpretieren die Forscher die Beobachtung als Folge eines aus den Fugen geratenen Grundbedürfnisses, unter dem manche Menschen stark leiden.

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Coronavirus

Spray statt Spritze: Berliner Wissenschafter entwickelten Covid-19-Nasalimpfstoff

Die aktuellen Covid-19-Impfstoffe wirken gut gegen schwere Verlaufsformen, viel schlechter gegen eine Infektion mit SARS-CoV-2 selbst. Das soll sich jetzt ändern. Wissenschafter der Berliner Universitätsklinik Charité haben gemeinsam mit Schweizer Biotechnologen einen Nasal-Impfstoff aus abgeschwächten Corona-Viren entwickelt und im Tiermodell erfolgreich getestet, teilte die Universität Montagnachmittag mit.

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Studie

Transporter versorgt Gehirn-Nervenzellen mit essenziellen Aminosäuren

In Gehirnen von Menschen und Mäusen versorgt ein Transporter die Denkzellen mit Aminosäuren (Eiweißstoff-Bestandteilen), die der Körper nicht selbst herstellen kann, berichten niederösterreichische Forscher. Ohne sein Lieferservice sind die Nervenzellen (Neuronen) dermaßen ausgehungert, dass sie bald nach der Geburt sterben. Dies führt zu abnormal kleinen Gehirnen (Mikrozephalie) sowie Bewegungs- und Verhaltensstörungen. Die Studie wurde im Fachmagazin „Cell“ veröffentlicht.

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Studie

Stress und Burnout kosten britische Wirtschaft jährlich 28 Milliarden Pfund

Arbeitsstress und Burnout kosten die britische Wirtschaft jährlich 28 Milliarden Pfund (rund 32 Milliarden Euro) und führen zu 23,3 Millionen Krankheitstagen. Das ergab eine gemeinsame Studie des französischen Versicherers Axa und des britischen Instituts CEBR, die 30.000 Menschen in 16 Ländern weltweit befragen ließen. Demnach belegt Großbritannien den vordersten Rang bei Erwachsenen, die derzeit mit seelischen Belastungen kämpfen.

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Verminderter Gasaustausch verursacht Netzhautschäden bei Diabetes

Bei rund jedem zweiten schon lange erkrankten bzw. schlecht eingestellten Betroffenen mit Diabetes Typ 2 treten Netzhautschäden auf. Diese „diabetische Retinopathie“ ist die häufigste Ursache für Erblinden in Industrieländern. Schon lange wurde vermutet, dass ein verminderter Sauerstofftransport in der Netzhaut die Ursache ist. Wiener Forschern gelang kürzlich der Nachweis, dass Schäden an den Blutgefäßen die Sauerstoffabgabe in die Netzhaut reduzieren, berichtet der FWF.

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Zum Lernen braucht es laut einer neuen Studie kein Gehirn

Auch Tiere ohne Gehirn sind lernfähig. Das belegt eine neue Studie der Schweizer Universität Freiburg in der Fachzeitschrift „PNAS“. Ein Forschungsteam hat einer hirnlosen Seeanemone beigebracht, ihr Verhalten aufgrund von Erfahrungen aus der Vergangenheit anzupassen. Die Seeanemone Nematostella vectensis hat demnach eine einfache Form eines Gedächtnisses, wie die Universität Freiburg in einer Mitteilung vom Dienstag schrieb.

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Forschende: Fettstoff-Hersteller hält Muskeln jung und gesund

Die Aktivitäten des Enzyms Pcyt2, das Fettstoffe für die Hüllen von Muskelzellen herstellt, sind bei Menschen und Mäusen unabdingbar für deren Gesundheit und bremsen Alterungsprozesse in den Muskeln, berichteten Wiener Forschende. Schwindet die Muskelmasse im fortgeschrittenen Alter, könnte man Pcyt2 eventuell therapeutisch reaktivieren, erklärten sie im Fachjournal „Nature Metabolism“. Damit würde man Muskelabbau aufhalten und die Gefahr für Gebrechlichkeit verringern.

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Coronavirus

Infektionsschutz: Nur neutralisierende Antikörper als Indiz

Für den Schutz gegen Neuinfektionen mit dem Coronavirus ist nicht ausschließlich das Vorhandensein von Antikörpern entscheidend, sondern ob es sich dabei um ausreichend neutralisierende Antikörper handelt. Nur diese verhindern das Andocken des Virus an die menschlichen Zellen, zeigte ein Team der MedUni Wien in einer Übersichtsarbeit zum bisherigen Wissensstand. Dabei entdeckten sie auch eine bisher unbekannte Schwachstelle des Virus, hieß es am Montag in einer Aussendung.

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Aktive Immunisierung gegen Karzinom-Subtypen in Entwicklung

Monoklonale Antikörper werden häufig bei Karzinomerkrankungen eingesetzt. „Klassisch“ geworden ist das Medikament Trastuzumab bei sogenanntem HER2-positivem Brustkrebs. Die Wiener Vakzinologin Ursula Wiedermann-Schmidt und Christoph Zielinski (Onkologe) haben hingegen ein Konzept einer aktiven Immunisierung gegen HER2 erfunden. Das australische Biotech-Unternehmen Imugene führt die weitere klinische Entwicklung durch. Es gibt Studienerfolge.

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Thalamus-„Schrittmacher“ wirksam bei Epilepsie-Kontrolle

Rund 80.000 Menschen in Österreich leiden an epileptischen Anfällen. Laut internationalen Studien ist die Krankheit bei etwa einem Drittel der Betroffenen medikamentös nicht ausreichend unter Kontrolle zu bringen. Hier könnte laut aktuellen Daten aus einem internationalen Real-Life-Register mit österreichischen Daten das Implantieren von Elektroden zur Elektrostimulierung in einem Areal der Thalamus-Gehirnregion eine deutliche Verbesserung bringen.

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Gesundheitsstudie

Psychische Probleme bei Jugendlichen nehmen zu

Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen hat sich in der Corona-Pandemie weiter verschlechtert. Das weisen die Österreich-Daten zur internationalen HBSC-Studie (Health Behaviour in School-aged Children Study) aus. Besonders deutlich zeigt sich das bei den älteren Mädchen. Auch die Zahl der übergewichtigen Kinder und Jugendlichen habe weiter zugenommen, so Studienleiterin Rosemarie Felder-Puig (Gesundheit Österreich GmbH/GÖG) vor Journalisten.

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Studie der MedUni Wien

Künstliche Intelligenz zeigt Potenzial zur Lösung globaler Herausforderungen

Eine Studie der Medizinischen Universität Wien hat das Potenzial von Künstlicher Intelligenz (KI) zur Bewältigung gesellschaftlicher Megatrends untersucht und deren Lösungsvorschläge im Umgang mit diesen globalen Herausforderungen analysiert. Künstliche Intelligenz kann verständliche Einblicke in die komplexen und querschnittlichen Angelegenheiten der Megatrends bieten und zeigt auf, wie sie sich in verschiedenen Bereichen verändern und profitieren könnten, wenn KI-Systeme eingesetzt werden. Die Ergebnisse wurden aktuell im Journal Systems veröffentlicht.

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Biologische Vielfalt

Warum die Biodiversität im Süßwasser so wichtig ist

Mehrfach wurde bereits gezeigt, dass in Seen, Flüssen und Feuchtgebieten die biologische Vielfalt rascher zurückgeht als im Meer oder an Land. Warum das schlecht ist und die Menschen die Biodiversität im Süßwasser zwingend brauchen, hat nun ein internationales Forscherteam mit österreichischer Beteiligung im Fachjournal „WIREs Water“ dargelegt. Sie haben die wichtigsten Funktionen und Leistungen aufgelistet, die von der biologischen Vielfalt in Binnengewässern abhängig sind.

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Chronischer Stress und Long Covid: Med Uni Graz startet Studie

Von einer Covid-19-Erkrankung erholen sich die meisten Menschen nach ein bis zwei Wochen wieder vollständig. Bei rund zehn bis 30 Prozent der Erkrankten bleibt jedoch ein Teil der Symptome über mehr als vier Wochen bestehen: Fachleute sprechen in diesem Fall von Long Covid. An der Medizinischen Universität Graz wird untersucht, inwiefern chronischer Stress ein Risikofaktor für das noch wenig erforschte Leiden ist. Studienteilnehmer werden gesucht.

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Studie

Studie: Plastikverbrauch wird sich bis 2050 wohl fast verdoppeln

Der Plastikverbrauch in den führenden Industrie- und Schwellenländern (G20) wird sich ohne Gegenmaßnahmen bis Mitte dieses Jahrhunderts fast verdoppeln. Bestehende Programme für Recyclings oder zur Verringerung des Plastikverbrauchs reichen nicht aus, wie aus einer Studie von Back to Blue, einer Forschungsgruppe der Denkfabrik Economist Impact sowie der Nippon Foundation, hervorgeht. Nötig sei ein rechtlich bindendes weltweites Abkommen zur Eindämmung des Plastikverbrauchs.

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Umwelt & Gesundheit

Natürliche Pestizide bei weitem harmloser als synthetische

Im Auftrag des Europäischen Dachverband der Biolandwirtschaft „IFOAM Organics Europe“ hat Global 2000 Unterschiede zwischen Pestiziden der konventionellen Landwirtschaft und jenen in der Biolandwirtschaft erlaubten analysiert. Eines der Ergebnisse: 55 Prozent der 256 der meist synthetischen Pestizidwirkstoffen tragen Hinweise auf Gesundheits- oder Umweltgefahren; bei den 134 natürlichen Wirkstoffen, die (auch) in der Biolandwirtschaft erlaubt sind, sind es nur drei Prozent.

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Studie

Menschen mit Behinderungen in Massenmedien stark unterrepräsentiert

Menschen mit Behinderungen sind in Massenmedien und auf deren Social-Media-Kanälen stark unterrepräsentiert. Zu diesem Schluss kommt eine Studie von „Media Affairs“, die am Dienstag im Rahmen der Auftaktveranstaltung der Zero Project Conference 2023 im Parlament präsentiert wurde. „Ein Viertel der Berichterstattung 2021/22 wies problematische Inhalte auf“, sagte Studienleiterin Maria Pernegger. Im Vergleich zur letzten Erhebung 2015/16 sei das aber eine Verbesserung.

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Studie

Schweizerinnen und Schweizer leben länger gesund

Menschen in der Schweiz leben nicht nur länger, sondern auch länger gesund. Das zeigt eine neue Studie in der Fachzeitschrift „Swiss Medical Weekly“. Zwischen 2007 und 2017 gewannen die 65-Jährigen Männer demnach 2,1 gesunde Lebensjahre dazu, die Frauen 1,5 Jahre. Nach der Pensionierung mit 65 hatten Männer 2017 damit noch 16,2 Lebensjahre ohne Behinderung oder Gebrechen vor sich, bei den 65-jährigen Frauen waren es 16,0 Jahre, wie aus der Studie hervorgeht.

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Bald Impfschutz gegen RSV-Infektionen

Bereits in nächster Zukunft könnte es Vakzine gegen Infektionen bzw. schwere Erkrankungen durch das respiratorische Syncytial-Virus (RSV) für ältere Menschen geben. Vor wenigen Tagen sind zwei erfolgreiche Studien mit zwei Vakzinen im New England Journal of Medicine erschienen. In einem Fall sind die Daten bereits relevant für das Zulassungsverfahren.

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Studie

Verbesserungsbedarf bei 24-Stunden-Betreuung aufgezeigt

Der Bedarf an Betreuung zuhause steigt, viele in diesem Bereich Tätigen sind aber unzufrieden. Belastend seien etwa mangelnde Wertschätzung und das „Auseinanderklaffen von Aufgabe und Realität“, sagte Michaela Schaffhauser-Linzatti von der Universität Wien, Autorin des Buches „Die Situation der 24 Stunden-Betreuungskräfte in Österreich“, am Mittwoch in einem Pressegespräch. Die gewerkschaftliche Initiative vidaflex hat eine neue Vermittlungsplattform gestartet.

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Studie

Die Pille für den Mann in ersten Tests an Mäusen erfolgreich

Eine nicht-hormonelle Verhütungspille für Männer zeigt in einer Studie an Mäusen vielversprechende Resultate. Die Substanz kann laut Forscher:innen aus den USA bei Bedarf jeweils kurz vor dem Sex eingenommen werden. Der Weg dahin sei allerdings noch weit, kommentiert ein Schweizer Experte die Ergebnisse, die im renommierten Fachblatt „Nature Communications“ publiziert wurden.

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Coronavirus

RKI: Corona-Symptome bei Omikron schwerer von Grippe zu unterscheiden

Seltener Geschmacksverlust, öfter Halsschmerzen: Die Symptome von Corona-Patient:innen haben sich laut einer Analyse des Robert Koch-Instituts (RKI) während der Pandemie verändert. Das sogenannte Symptomprofil sei bei der Omikron-Variante BA.5 zunehmend „grippeähnlicher“ geworden und habe sich dem anderer Atemwegserkrankungen angenähert, schreiben die Autorinnen und Autoren im „Deutschen Ärzteblatt“.

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Schizophrenie-Studie: „Depotspritze“ senkt Behandlungsabbrüche nicht

Eine großangelegte Studie bei Schizophrenieerkrankten unter der Leitung des Rektors der Medinischen Universität Innsbruck, Wolfgang Fleischhacker, hat gezeigt, dass sich die Rate der die Behandlung abbrechenden Patient:innen bei Verabreichung von „Depotinjektionen“ im Vergleich zur Einnahme von Antipsychotika nicht verringert. „Es gab im Durchschnitt keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Ansätzen“, sagte Fleischhacker im APA-Gespräch.

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Studie
MedUni Innsbruck

Proteinvielfalt in Bakterien könnte größer sein als gedacht

Als Proteinfabrik der Zelle hat das Ribosom die Aufgabe, bestimmte Teile der mRNA in ein Eiweiß zu übersetzen. Um zu erkennen, wo es damit anfangen und wieder aufhören muss, braucht es so genannte Start- und Stopcodons. Ein Team um Matthias Erlacher am Institut für Genomik und RNomik an der MedUni Innsbruck untersuchte erstmals überlappende Startcodons in bakteriellen mRNAs. Nun muss geklärt werden, ob aufgrund des entdeckten Mechanismus die bakterielle Proteinvielfalt größer ist, als bisher angenommen, oder ob es sich dabei um eine neue Art der Regulation für die Eiweißproduktion handelt.  

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Studie

Wiener Forscher fanden Angriffsziel in Granulomen

Zellknötchen voller Immunzellen (Granulome) bereiten Menschen mit „Sarkoidose“ Gesundheitsprobleme in der Haut und anderen Organen. Sie enthalten vor allem „Fresszellen“, die normalerweise Krankheitserreger beseitigen, und entzündungsfördernde „Helfer-Zellen“, so Wiener Forscher. In den Fresszellen ist der Eiweißstoff „MMP12“ überpräsent und fördert wohl die Granulom-Entstehung. Seine Hemmung lässt im Laborversuch Schwellungen schwinden, erklären sie im Fachblatt „Immunity“.

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Studie

Magenbypass normalisiert Sexualhormone von adipösen Männern

Für extrem adipöse Menschen mit einem Body-Mass-Index (BMI) von mehr als 40 kann eine bariatrische Operation einen erheblichen Teil ihrer gesundheitlichen Probleme deutlich bessern. Wiener Wissenschafter haben vor kurzem in einer Studie bei Männern neben der Gewichtsabnahme einen weiteren Effekt nachgewiesen: Eine Normalisierung der Sexualhormone abhängig vom Gewichtsverlust.

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Junge Frauen leiden stärker unter der Pandemie als junge Männer

Angststörungen, Depressionen und ADHS: Laut einer neuen Studie der Universität Zürich haben junge Frauen in der Schweiz seit der Coronapandemie zunehmend mit diesen psychischen Erkrankungen zu kämpfen. Auch junge Männer leiden vermehrt unter Depressionen. Die psychische Gesundheit junger Männer war dabei insgesamt aber weniger betroffen als die junger Frauen, schreiben Wissenschaftler:innen in der kürzlich im Fachblatt „International Journal of Environmental Research and Public Health“ erschienenen Studie.

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Studie

Mehr Bäume könnten Hitzetote in Städten um ein Drittel verringern

Mehr Bäumen in Städten könnten einer Studie zufolge die durch Hitze ausgelösten Todesfälle um rund ein Drittel verringern. In der Fachzeitschrift „The Lancet“ am Mittwoch veröffentlichte Modellrechnungen ergaben, dass dafür die Bepflanzung auf rund 30 Prozent der Fläche in Städten erhöht werden müsste. Dies würde im Schnitt die Temperatur während heißer Sommermonate um 0,4 Grad Celsius sinken lassen.

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Prognose

Weltweites Klimaziel von 1,5 Grad laut Studie nicht realistisch

Das Klimaziel, den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen, ist nach Ansicht von Hamburger Forschenden unrealistisch. „Eine Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius ist derzeit nicht plausibel“, heißt es in einer Mitteilung der Universität Hamburg zum „Hamburg Climate Futures Outlook 2023“. Vor allem das Verhalten von Konsumenten und Unternehmen bremse den weltweit dringend notwendigen Klimaschutz, hieß es.

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Studie

Schlafmangel wegen Lockdown führt zu Wutausbrüchen von Kindern

Der Lockdown im Frühling 2020 hat das Schlafverhalten von Babys und Kleinkindern beeinflusst. Laut einer neuen Studie der Universität Freiburg hat das Auswirkungen auf deren Verhalten - auch ein halbes Jahr später noch. Kleinkinder, die wegen des Lockdowns in der Nacht öfter erwachten, hatten sechs Monate später eine signifikant niedrigere hemmende Selbstkontrolle, hieß es in der kürzlich im Fachblatt „Plos One“ publizierten Studie.

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OECD-Studie

Österreich unter Ländern mit höchsten Sozialausgaben

Österreich gehört zu den Ländern mit den höchsten öffentlichen Sozialausgaben, zeigen am Donnerstag veröffentlichte Schätzungen der OECD. 2022 gingen demnach hierzulande 29,4 Prozent des BIP in den Sozialbereich, mehr waren es nur in Frankreich (31,6) und Italien (30,1). Im Schnitt sind 2022 in den OECD-Ländern rund 21,1 Prozent des BIP in öffentliche Sozialausgaben geflossen, der überwiegende Teil davon in die Bereiche Pensionen, Gesundheit und Familie.

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Studie

Beleg für Zusammenhang von Klimakrise und Ameisen-Aggressivität

Eine von Ökologinnen und Ökologen der Universität Innsbruck durchgeführte Studie zeigt einen Zusammenhang zwischen Klimakrise und der verstärkten Aggressivität von Ameisen. So haben laut den Forschern höhere Temperaturen und mehr Stickstoff im Boden Einfluss auf das Verhalten der weit verbreiteten Ameise „Tetramorium alpestre“. Diese Gattung wurde für die Untersuchung an acht hochalpinen Standorten in Österreich, Italien, Frankreich und der Schweiz beforscht.

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Studie
Studie

Nur kleines Zuwanderungsminus in Österreich am Pandemiebeginn

Durch die Covid-19-Pandemie und die Eindämmungsmaßnahmen hat sich die Zuwanderung nach Österreich 2020 - gegenüber einer auf Zahlen der vergangenen Jahre basierenden Prognose - um rund elf Prozent verringert. Das berechneten Forscher des Internationalen Instituts für Angewandte Systemanalyse (IIASA) in Laxenburg (NÖ). Noch geringer fiel der Einbruch nur in der Schweiz aus, in Finnland gab es sogar ein Zuwanderungs-Plus, so die Forscher im Fachblatt „Plos One“.

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Psychische Gesundheit

Ein Drittel der Kinder laut Tiroler Studie belastet

Eine Tiroler Studie, die sich über zwei Jahre mit der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen während der Corona-Pandemie beschäftigt hat, hat äußerst besorgniserregende Ergebnisse zutage gefördert. „Ein Drittel hat klinisch manifeste Ängste, die behandlungsbedürftig sind“, sagte Kinderpsychiaterin und Studienautorin Kathrin Sevecke bei einer Pressekonferenz in Innsbruck. Es benötige doppelt so viele Behandlungsplätze, forderte sie die Politik zum Handeln auf.

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Vitamin B dürfte auch Rolle für Gefäßgesundheit spielen

Blattgemüse, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Nüsse und Samen - in ihnen ist Vitamin B in Fülle enthalten. Der Vitaminkomplex, der vor allem für seine Wirkung im Zusammenhang mit dem Nervensystem und Stoffwechselprozessen bekannt ist, dürfte auch eine Schutzfunktion für die Blutgefäße haben. Darauf deutet eine Studie eines Forschungsteams von Med-Uni Graz, TU Graz und Uni Graz hin.

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Studie
Studie:

Klimawandel führte 2022 zu Temperaturrekord in Weltmeeren

Nicht nur an Land, auch in den Weltmeeren verursacht der Klimawandel immer neue Temperaturrekorde. 2022 sei bei den Ozeanen das heißeste Jahr seit Beginn der Messungen gewesen, heißt es in einer Studie, die ein internationales Forscherteam am Mittwoch im Fachblatt „Advances in Atmospheric Sciences“ veröffentlichte.

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Studie

Hohe Auslastung in Schweizer Spitälern erhöht Sterberisiko

Bei hoher Auslastung der Spitalbetten nimmt die Sterblichkeit laut einer neuen Studie pro Tag um zwei Prozent zu - teilweise deutlich bevor die volle Bettenkapazität erreicht ist. Besonders betroffen sind kleine Spitäler. Für die Studie haben Forschende der Universität Basel die Daten von knapp 1,2 Millionen Patient:innen aus 102 Schweizer Spitälern ausgewertet, hiess es in einer Mitteilung der Universität vom Montag.

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Studie

„Gender Data Gap“: Die Welt ist auf den Mann zugeschnitten

Von der Medikamentendosierung über die Fahrzeugsicherheit bis hin zur Größe des Smartphones - was das Leben aller berührt, ist häufig nur auf die halbe Bevölkerung abgestimmt. Schuld ist der „Gender Data Gap“, erklärte Sonja Sperber vom Institut für Strategie, Technologie und Organisation der Wirtschaftsuniversität Wien (WU) im Gespräch mit der APA. Probanden bei der Entwicklung alltagsrelevanter Produkte seien nämlich nur selten Frauen.

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Klimawandel

Studie: EU muss Milliarden mehr in emissionsarme Technologien stecken

Wenn die Europäische Union die Treibhausgasemissionen bis 2050 wie geplant auf netto Null bringen will, muss sie nach einer neuen Studie sofort massiv in emissionsarme Technologien investieren. Nötig seien für bis 2025 pro Jahr mindestens 302 Milliarden Euro, schreiben Forschende der Universität ETH in Zürich im Fachjournal „Nature Climate Change“.

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Studie
Laborstudie

Forscher:innen weisen giftige Substanzen aus Reifenabrieb in Salat nach

Wiener Forscher:innen haben in einer Laborstudie giftige Zusatzstoffe aus dem Abrieb von Autoreifen in Salat nachgewiesen. Die Reifenpartikel kommen durch Wind, Klärschlamm und Abwasser auf die Felder, wo die in ihnen enthaltenen Schadstoffe in das Gemüse gelangen können. Wie die Wissenschafter:innen in Experimenten zeigten, nahmen Salatpflanzen alle fünf untersuchten, teilweise hochgiftigen Chemikalien auf.

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Studie
Studie

Diabetikerinnen haben vor allem im Wechsel erhöhtes Thromboserisiko

Frauen mit Diabetes sind besonders gefährdet, Venenverschlüsse durch Blutgerinnsel (Venöse Thromboembolien) zu erleiden, berichten Wiener Mediziner:innen. Am höchsten ist das Risiko in den Wechseljahren (Perimenopause). In jener Zeit sollten diese Patientinnen „hinsichtlich der Entwicklung von Venenthromboembolien sorgfältiger überwacht werden“, erklären die Forscher:innen. Die Studie wurde im Fachjournal „Diabetes Research and Clinical Practice“ veröffentlicht.

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Coronavirus

China pusht Remdesivir zum Schlucken

Bei in die Höhe springenden Zahlen an Covid-19-Erkrankungen in China wäre gerade jetzt eine wirksame medikamentöse Therapie besonders wichtig. Chinesische Wissenschafter wollen jetzt mit einer zum Schlucken geeigneten Form des Wirkstoffs Remdesivir keine schlechteren Ergebnisse als mit dem im Westen bekannten Paxlovid (Pfizer) in der Behandlung von Risikopatient:innen belegt haben.

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Studie
Studie

Schweizer Forscher drucken selbstheilende Haut für Roboter

Schweizer Forscherinnen und Forscher haben mit dem 3D-Drucker eine Haut für einen Roboter gedruckt, die sich nach einer Beschädigung selbst flicken kann. Das Verfahren wird in einer kürzlich erschienenen Studie im renommierten Fachblatt „Nature Materials“ vorgestellt. Lebende Materialien wie etwa Tierknochen oder Pflanzenstämme sind in der Lage, sich selbst zu heilen, zu regenerieren, sich der Umwelt anzupassen und sogar gewisse Entscheidungen zu treffen.

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EZB-Studie:

Corona drängte Bargeld beim Bezahlen zurück

Bargeld ist immer noch das am häufigsten verwendete Zahlungsmittel an der Ladenkasse, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie der Europäischen Zentralbank (EZB) hervorgeht. In der Pandemie hat aber die Kartenzahlung im Euroraum zunehmend an Bedeutung gewonnen: Gemessen am Wert übertrafen Kartenzahlungen erstmals Barzahlungen.

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Studie

Tiroler Forscher: Hitze und Kälte belasten Herz-Kreislauf-System

Arbeiten an Hitzetagen, aber auch ein kühler Luftzug auf nackter Haut lösen im menschlichen Körper Stressreaktionen aus und gefährden das Herz-Kreislauf-System, berichten Forscher der Universität Innsbruck mit Kollegen. Menschen mit Vorerkrankungen am Herzen und Gefäßsystem könnte dies schwerwiegende medizinische Probleme bescheren. Die Studien zu Hitze- und Kälteauswirkungen wurden in den Fachzeitschriften „Scientific Reports“ und „Experimental Physiology“ veröffentlicht.

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Studie
Notfallmedizin

Vorhofflimmern: Zusammenhang zwischen Elektrolytgabe und Rückkehr zu normalem Herzschlag

Bei Patient:innen, die aufgrund von Vorhofflimmern notfallmedizinisch behandelt werden, zeigt sich ein Zusammenhang zwischen der intravenösen Anwendung von Kalium und Magnesium und einem spontanen Umspringen zurück zu einem normalen Herzrhythmus. Das zeigt eine neue Studie der Universitätsklinik für Notfallmedizin von MedUni Wien und AKH Wien, für die Patient:innendaten zwischen 2009 und 2020 ausgewertet wurden. Die Ergebnisse wurden im renommierten Journal „JAMA Network Open“ publiziert und bilden eine wichtige Grundlage für folgende randomisiert-kontrollierte Studien. 

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Deutschland

AOK-Studie: Mehr als 14.000 Herzinfarkte nicht optimal versorgt

Viele Herzinfarktpatient:innen werden in Deutschland nicht optimal versorgt, weil die Kliniken einer Studie zufolge nicht angemessen ausgerüstet sind. Im Jahr 2020 wurden mehr als 14.000 Herzinfarkt-Behandlungen in Krankenhäusern ohne Herzkatheterlabor vorgenommen, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten „Qualitätsmonitor“ des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) hervorgeht. Das betraf sieben Prozent der rund 203.000 Herzinfarkte. In einem Katheterlabor können Gefäßverschlüsse, die bei einem Herzinfarkt auftreten, optimal behandelt werden.

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Studie

Alkoholabstinenz auch bei fortgeschrittener Leberzirrhose essenziell

Vollständiger Verzicht auf Alkohol gilt als Grundpfeiler in der Behandlung von alkoholbedingten Lebererkrankungen. Ob diese Maßnahme die Prognose auch bei bereits fortgeschrittener Leberzirrhose noch verbessern kann, wurde bisher nicht ausreichend erforscht. An der Universitätsklinik für Innere Medizin III von MedUni Wien und AKH Wien wurde nun der Nachweis für die positiven Effekte der Abstinenz selbst in weit fortgeschrittenen Krankheitsstadien erbracht.

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Studie

Zellschild schützt Gehirntumore vor Immunsystem

Bei den selten auftretenden, aber häufig tödlichen Mittelliniengliom-Gehirntumoren bilden die Krebszellen Klumpen und errichten rundherum einen Schild aus Zellen, berichtet ein Forscher:innenteam mit österreichischer Beteiligung. Dieser Zellschild schützt sie wohl vor Attacken des Immunsystems. Die Tumore sind bei Kindern anders zusammengesetzt als bei Erwachsenen und sollten wohl unterschiedlich behandelt werden. Die Studie wurde im Fachmagazin „Nature Genetics“ veröffentlicht.

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1,5-Grad-Ziel

Klimaziele reichen für Pariser Abkommen nicht aus

Die Klimapläne der meisten Industrieländer reichen einer Studie zufolge nicht aus, um das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens zu erreichen. Die EU-Staaten verfolgten derzeit Klimaziele, die auf eine Erderwärmung von 2,3 oder 2,5 Grad bis Ende des Jahrhunderts hinauslaufen, heißt es in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht der Website Paris Equity Check.

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Studie

Wegen Brexits: Gut 4.000 Ärzt:innen weniger in Großbritannien

Der Brexit hat einer Studie zufolge das medizinische Personal in Großbritannien ausgedünnt. Lücken gebe es vor allem bei Anästhesist:innen, Kinderärzt:innen, Psychiater:inen sowie Herz- und Lungenexpert:innen, wie die Denkfabrik Nuffield Trust ermittelte. Demnach arbeiteten 2021 gut 37.000 Ärzt:innen aus europäischen Ländern im Vereinigten Königreich. Allerdings habe der britische EU-Austritt dazu geführt, dass medizinisches Personal langsamer rekrutiert werde.

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Coronavirus

Antikörpertherapien wirken bei Omikron-Variante BQ.1.1 nicht

Für die Behandlung der Corona-Subvariante Omikron BQ.1.1 werden offenbar neue Therapien notwendig. Alle derzeit zugelassenen Antikörpertherapien wirkten bei ihr nicht, teilte das Deutsche Primatenzentrum am Mittwoch in Göttingen mit. Die Analyse von Wissenschaftern und Wissenschafterinnen der Einrichtung sowie der Universität Erlangen-Nürnberg wird in der Fachzeitschrift „The Lancet Infectious Diseases“ vorgestellt.

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Studie

Studie: Bakterielle Infektionen zweithäufigste Todesursache weltweit

Bakterielle Infektionen sind die zweithäufigste Todesursache weltweit,wie aus einer in der Fachzeitschrift „The Lancet“ veröffentlichten Studie hervorgeht. Demnach waren Bakterien im Jahr 2019 vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie für jeden achten Todesfall verantwortlich. Insgesamt wurden die Erreger mit 7,7 Millionen Todesfällen in Verbindung gebracht – dies entspricht 13,6 Prozent der weltweiten Gesamtzahl. Die Studie wies zudem deutliche Unterschiede zwischen einzelnen Regionen nach.

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Studie
Klimastudie 2022

Mehrheit in Österreich zweifelt an Klimapolitik

Die Klimakrise ist für eine breite Mehrheit der Österreicher*innen ein bedeutsames Thema –  das gaben 74 Prozent der Befragten für die „Klimastudie 2022“ des Marktforschungsinstituts Integral im Auftrag von Greenpeace und der ORF-Initiative „Mutter Erde“ an. 86 Prozent unterstützen Maßnahmen gegen die Krise – mehr als zwei Drittel zweifeln jedoch daran, dass die Politik noch rechtzeitig die notwendigen Schritte dagegen setzen wird.

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Studie
MedUni Wien

Studie: Protein dämpft übertriebene Schilddrüsenhormon-Aktivität

Eine gestörte Schilddrüsenfunktion hat einen erheblichen Einfluss auf den Gesundheitszustand des Menschen und kann Übergewicht, Diabetes und sogar Krebs begünstigen. Ein Forschungsteam der MedUni Wien hat in einer Übersichtstudie untersucht, welche Rolle dabei das Protein CRYM spielt, das als wichtiger Dämpfer bei einer erhöhten Schilddrüsenhormon-Aktivität wirkt. Die Ergebnisse wurden im Fachjournal „Trends in Endocrinology and Metabolism“ veröffentlicht.

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Coronavirus

Covid-19 kann Blut-Hirn-Schranke beeinträchtigen

Obwohl das Coronavirus keine Nervenzellen befällt, kann eine Covid-19-Erkrankung Gehirnfunktionen beeinträchtigen. Forschende der Uni und des Universitätsspitals Basel haben nun eine „überschießende Immunreaktion“ als Ursache eruiert. Bekannte neuronale Langzeitschäden einer Covid-19-Infektion sind der Verlust des Geruchs- und des Geschmackssinns oder noch heftigere Folgen wie anhaltende Konzentrationsschwächen bis hin zu Schlaganfällen, teilte die Uni Basel am Montag mit.

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Studie
Deutschland-Barometer

Menschen mit Depression suchen nach 20 Monaten erstmals Hilfe

Menschen mit Depression suchen sich im Schnitt erst 20 Monate nach Ausbruch der psychischen Erkrankung professionelle Hilfe. Das zeigt ein von der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention am Dienstag in Leipzig veröffentlichter Bericht. Während sich ein Drittel aller Betroffenen sofort Hilfe suche, daure es bei 65 Prozent im Schnitt sogar 30 Monate.

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Studie

Neuronaler Mechanismus beim Erlernen von Fürsorgeverhalten entdeckt

Verschiedene Krankheitsbilder wie postpartale Depressionen oder Psychosen können zu einem veränderten Fürsorgeverhalten gegenüber dem Neugeborenen und einer gestörten Mutter-Kind-Bindung führen. Ein Forschungsteam um Daniela Pollak vom Zentrum für Physiologie und Pharmakologie der MedUni Wien hat im Rahmen einer Studie jene neuronalen Schaltkreise im Gehirn identifiziert, die beim Erlernen von mütterlichem Fürsorgeverhalten aktiv werden.

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Ex-Raucher profitieren zusätzlich von gesundem Lebensstil

Viele Raucher beenden ihre Nikotin-Karriere im mittleren Lebensalter. Doch dann sind oft bereits schädliche Auswirkungen der Zigaretten - vermehrte Atherosklerose und Lungenschäden - vorhanden. Das Ergebnis ist eine über lange Jahre weiterhin erhöhte Sterblichkeit. Eine Studie des nationalen US-Krebsinstituts (NCI) zeigte jetzt, wie Ex-Raucher dieses Risiko am besten verringern können: mit Sport, Normalgewicht und gesunder Ernährung.

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Studie

Affenpocken können vor Auftreten von Symptomen übertragen werden

Menschen, die an Affenpocken erkrankt sind, können das Virus einer britischen Studie zufolge bis zu vier Tage vor dem Auftreten von Symptomen weitergeben. Mehr als die Hälfte der Übertragungen könnte demnach während dieses Zeitraums stattfinden. Die Erkenntnisse deuten darauf hin, dass viele Affenpocken-Infektionen durch Isolation nach dem Auftreten von Symptomen gar nicht mehr verhindert werden können.

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Studie
Weltmännertag

Depressionen zeigen sich bei Männern anders als bei Frauen

Depressionen werden bei Männern seltener diagnostiziert als bei Frauen. Ein möglicher Grund: Die nach wie vor mangelnde Kenntnis, dass sich psychische Erkrankungen bei Männern mit anderen Symptomen äußern. Johannes Wancata von der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der MedUni Wien betont anlässlich des Weltmännertags, dass bei anhaltender Reizbarkeit oder auffälligem Risikoverhalten das Vorliegen einer Depression in Betracht gezogen und professionelle Hilfe gesucht werden sollte.

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Studie

Israelische Küste mit zwei Tonnen Mikroplastik verschmutzt

Die israelische Küste ist laut einer Studie mit mehr als zwei Tonnen Mikroplastik verschmutzt. Am stärksten belastet seien die Strände in Tel Aviv und Chadera mit fast 18.000 solchen Partikeln pro Kubikmeter, schreibt ein Team der Universität Tel Aviv im Fachblatt „Marine Pollution Bulletin“.

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Studie
Monkeypox Virus

Affenpockenviren befallen auch Hoden

Bereits über 50.000 Menschen wurden in 120 Ländern außerhalb von Afrika in den letzten Monaten mit Affenpocken infiziert. Unter den Betroffenen: auffallend viele sexuell aktive, homosexuelle Männer. Eine mit Makaken durchgeführte Studie deutet jetzt darauf hin, dass das „Monkeypox Virus“ auch Spermien und Hoden befallen kann. Sowohl in der Spermienproduktion als auch in den Hodenkanälen konnten die Macher der Studie das Virus nachweisen. Manche der Makaken trugen die Viren auch noch nach mehr als vier Wochen in sich. Laut der Wissenschafter würde dies dafür sprechen, dass die Affenpockenviren in den Hoden der Affen zumindest zum Teil vor ihrem Immunsystem geschützt seien, aber auch, dass sie beim Menschen sexuell übertragen werden könnten.

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Studie

Gehirnzellen zur Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus identifiziert

Ein Studienteam des Zentrums für Hirnforschung der MedUni Wien hat eine spezielle Zellgruppe im Gehirn identifiziert, die für Verschiebungen des Schlaf-Wach-Rhythmus durch Psychostimulanzien verantwortlich ist. Eine molekular genau definierte Zellpopulation des Hypothalamus, die durch ihre Aktivität den Effekt der Psychostimulanzien reguliert, stellt einen zentralen Steuerungspunkt im neuronalen Schaltkreis dar, der die Kontrolle des zirkadianen Rhythmus im Gehirn bestimmt. Dadurch können Psychostimulanzien auch während Schlafperioden eine Steigerung von Wachsamkeit und Aktivität bewirken.

 

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Vertrauen in Wissenschaft stark ausbaufähig und ungleich verteilt

„Sehr großes Vertrauen“ bringen den Erkenntnissen aus Wissenschaft und Forschung einer neuen Umfrage zufolge lediglich 15 Prozent der Österreicher entgegen. Zumindest „großes Vertrauen“ hegen 32 Prozent der vom Spectra-Institut befragten knapp über 1.000 Personen, hieß es am Dienstag bei der Präsentation der Studie in Wien. „International großen Nachholbedarf“ ortete angesichts dieser Ergebnisse BioNTech-Mitbegründer, Christoph Huber.

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Studie

Kleinzelliger Lungenkrebs: Neuer Ansatz für personalisierte Therapie

Der Kleinzellige Lungenkrebs (SCLC) ist ein besonders aggressiver Tumor, der bislang mit einheitlichen Maßnahmen behandelt wird. Eine Studie unter Leitung der MedUni Wien zeigt erstmals, dass verschiedene Subtypen von SCLC spezifische molekulare Merkmale aufweisen, weshalb Betroffene unterschiedlich auf die Krebstherapie ansprechen. Diese im Fachjournal „Clinical and Translational Medicine“ publizierte Entdeckung eröffnet neue Möglichkeiten für die Entwicklung einer personalisierten Behandlung dieser Tumorerkrankung, die durch eine besonders hohe Sterblichkeit gekennzeichnet ist.

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Biologische Nachweisbarkeit von Depressionen

Über fünf Prozent aller Österreicher leiden unter einer Depression. Über die biologischen Grundlagen dieser Krankheit ist jedoch nach wie vor wenig bekannt. In einer neuen Studie haben Wissenschafter um Alexander Karabatsiakis vom Institut für Psychologie der Universität Innsbruck nun einen starken Zusammenhang zwischen der Schwere einer Depression und dem Gehalt des Stresshormons Kortisol in Haaren beobachtet. Die Messung des Haarkortisolspiegels könnte einen wichtigen Ansatz für personalisierte Medizin und auch in der Suizidprävention darstellen, die bei schweren Depressionen sehr wichtig ist.

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Forscher beschreiben „immunologischen Teufelskreis“ bei Covid-19

Schwere Verläufe von Covid-19-Erkrankungen sind wesentlich auf eine zu starke Immunreaktion zurückzuführen. Forschenden des Universitätsklinikums im deutschen Freiburg im Breisgau ist es nun gelungen zu erklären, wie es dazu kommt. Sie wiesen nach, dass sogenannte Immunkomplexe dabei eine wichtige Rolle spielen, wie das Universitätsklinikum am Dienstag mitteilte. Diese entstehen aus der Verbindung körpereigener Moleküle, die eine Immunantwort ausgelöst haben, und Antikörpern.

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Künstliche Intelligenz

Wiener Forscher erstellen Leberzirrhose-Prognose mit KI-Unterstützung

Um eine Prognose für die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von schweren Komplikationen bei Leberzirrhose-Erkrankungen zu erstellen, braucht es eine mit einem kleineren Eingriff verbundene Untersuchung. Ein Team um Wiener Forscher hat nun einen auf Künstlichen-Intelligenz(KI)-Methoden beruhenden Algorithmus entwickelt, mit dem ein Abschätzen der Situation auf Basis einer einfachen Blutprobe möglich wird.

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Schweiz: Gezieltes Vorgehen für weniger Antibiotika auf Rezept

Die am häufigsten verschriebenen Antibiotika in der Schweiz bekämpfen Atem- und Harnwegsinfekte. Gerade in diesen Fällen sind Antibiotika aber oft unnötig. Forscher:innen fanden nun eine Lösung zur Sensibilisierung verschreibungsfreudiger Ärzt:innen. Eine weitere Arbeit nutzt einen Test zur Optimierung der Verschreibung.

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Potenzielles Suizidrisiko könnte mittels Haaranalysen erkannt werden

Bei psychischer Belastung und psychiatrischen Erkrankungen wird das Stresshormon Kortisol verstärkt ausgeschüttet und in der Folge in den Haaren gespeichert. Innsbrucker Forscher berichten nun im Fachblatt „EPMA Journal“, einen starken Zusammenhang zwischen der Schwere einer Depression und dem Gehalt des Stresshormons Kortisol in Haaren beobachtet zu haben. Das könnte man nutzen, um bei psychisch stark belasteten Personen ein potenzielles Suizidrisiko zu erkennen.

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Luftverschmutzung verschlechtert Lungenfunktion und fördert COPD

Luftverschmutzung beschleunigt die Alterung der Lunge und erhöht das Risiko einer chronischen Lungenerkrankung – so das Ergebnis einer Querschnittstudie des McGill University Health Centre in Montreal. Einmal mehr wird damit deutlich, wie schädlich die weltweite Luftverschmutzung für die Gesundheit ist.