https://www.medinlive.at/taxonomy/term/58
Gesellschaft
„Umweltschutz“

London stuft Atomkraft als „umweltfreundlich“ ein

Großbritannien will Atomkraft künftig wie bereits die EU als „umweltfreundlich“ einstufen. Damit sollten zusätzliche Investitionen in die Energiewirtschaft angelockt werden, sagte Finanzminister Jeremy Hunt am Mittwoch im Parlament. Privatunternehmen erhielten damit dieselben Anreize, in Nuklearprojekte einzusteigen wie für erneuerbare Energien. „Hinzu kommen weitere öffentliche Investitionen“, sagte Hunt.

https://www.medinlive.at/taxonomy/term/58
Gesellschaft
Frühlingsbeginn am 20. März

Von Frühlingsgefühlen bis Frühlingsmüdigkeit

Am 20. März beginnt der herbeigesehnte astronomische Frühling - die Sonne überschreitet, vom Erdmittelpunkt aus gedacht, von der Südhälfte des Himmels kommend den Himmelsäquator und wandert auf die Nordhälfte des Firmaments. Dieses sogenannte Frühlingsäquinoktium tritt heuer am Montag um 22.24 Uhr MEZ ein.

https://www.medinlive.at/taxonomy/term/58
Wissenschaft
Umwelt

Forscher lösten Rätsel um nächtlichen Smog in Neu-Delhi

Entgegen allen Regeln der Atmosphärenchemie entsteht Smog in der indischen Hauptstadt Neu-Delhi nachts. Forschende des Paul Scherrer Instituts (PSI) in Villigen AG haben gemeinsam mit lokalen Fachleuten eine Erklärung für dieses Phänomen gefunden: Schuld seien Holzfeuer zum Kochen und Heizen. Für rund 400 Millionen Menschen in der indischen Ganges-Tiefebene sind Holzfeuer eine gängige Praxis, wie es in einer Mitteilung des PSI vom Montag hieß.

https://www.medinlive.at/taxonomy/term/58
Gesundheitspolitik

EU-Streit über Pestizidreduktion: Grüne Sarah Wiener will strengere Regeln

Minus 50 Prozent weniger Pestizide bis 2030  –  das sehen u.a. die Pestizidreduktionspläne (Sustainable Use Regulation, SUR) der EU-Kommission vor. Die Grüne EU-Abgeordnete Sarah Wiener, SUR-Berichterstatterin im EU-Parlament, hat am Donnerstag ihren Bericht dazu präsentiert und will nun nachschärfen: Für besonders gefährliche Pestizide plädiert sie für eine Reduktion um 80 Prozent bis 2030. Ihre Pläne sorgen auf der Gegenseite für Unverständnis, mit ihnen würden etwa Lebensmittelimporte aus Drittstaaten gefördert.

 

https://www.medinlive.at/taxonomy/term/58
Wissenschaft
Wissenschaft & Aktivismus

Klimaforscher: 20 Minuten Protest schlägt 20 Jahre „brave“ Argumente

Anfang des Jahres stellte sich eine Gruppe Wissenschafter bei einer Klimaprotestaktion am Wiener Praterstern demonstrativ hinter die Aktivisten. Diese „20 Minuten“ hätten möglicherweise mehr Effekt gehabt „als 20 Jahre Wissenschaftskommunikation“ und „braves“ argumentieren, so Klimapolitik-Experte Reinhard Steurer - der Initiator der Aktion der Forscher. Solche Störaktionen seien mittlerweile durchaus gerechtfertigt, es brauche den sozialen und zivilen Widerstand.

https://www.medinlive.at/taxonomy/term/58
Gesellschaft
Artenvielfalt

50 Jahre Artenschutzabkommen: Spezies trotz Erfolge unter Druck

Angesichts des drastischen Rückgangs der Artenvielfalt verlangen Umweltschützer zum 50. Jahrestag der Unterzeichnung des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES) mehr Einsatz. Laut CITES-Sekretariat wären finanzielle Anreize nötig, damit die Menschen die Arten in ihrer Umgebung schützen. Vor allem Firmen, die vom Handel etwa mit Holz, Duftstoffen oder Leder profitierten, sollten stärker zur Kasse gebeten werden, sagte die CITES-Generalsekretärin Ivonne Higuero in Genf.

https://www.medinlive.at/taxonomy/term/58
Gesellschaft
Umwelt

US-Anrainer: Sorge nach Zugunfall mit Chemikalien

Nach dem Entgleisen eines mit Chemikalien beladenen Güterzugs im US-Bundesstaat Ohio wachsen die Sorgen der Anrainer vor gesundheitlichen Folgen. Der Direktor der US-Umweltbehörde Epa versuchte, die Menschen bei einem Besuch an Ort und Stelle zu beruhigen. Man unterstütze die örtlichen Behörden bei der Ermittlung der Auswirkungen des Unfalls und stelle sicher, dass es keine Auswirkungen auf die Trinkwasserversorgung gebe, sagte Michael Regan.

https://www.medinlive.at/taxonomy/term/58
Gesellschaft
Kontamination

Mögliche Umweltschäden nach Zugsunglück in den USA

Nach der Entgleisung eines mit gefährlichen Chemikalien beladenen Güterzuges im US-Bundesstaat Ohio Anfang Februar drohen mögliche Umweltschäden. „Vier Wasserläufe auf einer Länge von 7,5 Meilen sind kontaminiert“, sagte die Direktorin des Ohio Department of Natural Resources, Mary Mertz, am Dienstag (Ortszeit) laut einem CNN-Bericht. Wegen der Explosionsgefahr wurden die Anrainer im Umkreis von einer Meile um den Unglücksort aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen.

https://www.medinlive.at/taxonomy/term/58
Gesellschaft
Erdbeben

Neun Tage danach: weitere Überlebende geborgen

Neun Tage nach dem verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet hat ein niederländisches Rettungsteam nach eigenen Angaben vier Menschen lebend aus den Trümmern in der türkischen Stadt Antakya in der Provinz Hatay geborgen. Es gehe um drei Männer und ein Kind, teilte das Rettungshunde-Team RHWW am Mittwoch mit. Laut Medienberichten konnte auch in der Provinz Kahramanmaras eine Frau lebend aus den Trümmern geborgen werden.

https://www.medinlive.at/taxonomy/term/58
Wissenschaft

Gesunde Böden reduzieren Gefahr für Antibiotika-Resistenzen

Einige Antibiotikaresistenzen kommen ziemlich sicher ursprünglich von Umweltkeimen. Dabei sei es keine Frage, ob weitere Resistenzen aus der Umwelt auf humanpathogene Keime übertreten, „es ist nur eine Frage wann“, meint Markus Wögerbauer von der AGES. Er erforscht in einem EU-Projekt, wie sich Bakterien und Resistenzgene in Böden und Flüssen ausbreiten. Erste Ergebnisse zeigen: Je gesünder ein Ökosystem, umso schlechter geht es antibiotikaresistenten Bakterien.