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Neue Wissenschaftscomics blicken Forscher:innen über die Schulter

Mit neuen Comics blickt die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) Forscher:innen bei ihrer Arbeit über die Schulter. In der dritten Ausgabe des ÖAW-Wettbewerbs wurden drei Bildgeschichten ausgewählt, die zeigen, wie Erkenntnisse zu Klimakrise, Biodiversität und Digitalisierung gewonnen werden. Ziel der kostenlos erhältlichen Serie ist es, Kinder und Jugendliche für Wissenschaft zu begeistern.

red/Agenturen

Die drei von einer Jury ausgewählten Comics wurden mit einem Preisgeld von jeweils 12.000 Euro ausgezeichnet. Die Hefte richten sich in diesem Jahr an zehn- bis vierzehnjährige Kinder und Jugendliche. Sie sind im Verlag der ÖAW kostenlos erhältlich und werden österreichweit an Mittelschulen und AHS-Unterstufen verteilt.

„Dadurch kommen gerade Schülerinnen und Schüler einmal mehr in jungen Jahren spielerisch mit der Wissenschaft in Berührung. Die Comics tragen damit dazu bei, dass so nachhaltig ein Verständnis für die Bedeutung von Forschung in unserer Gesellschaft entwickelt werden kann“, so Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP). Zudem bietet eine eigene Website Bonusmaterial für Schulen.

Nina Hable entführt im Comicheft „Hanna und der Ruf der Berge“ in die Alpen, wo Hanna nach einem Felssturz von Forschern erfährt, dass dies aufgrund des menschengemachten Klimawandels immer öfter passiert. Im Comic „Der rostige Rabe“ von Michael Meyer und Michael Schneider entdecken zwei Raben nicht nur eine neue Art, sondern erfahren von einem Biodiversitätsforscher vieles über den Einfluss von Menschen auf Ökosysteme. Im Heft „Die Entdeckung der Filterblase“ von Johanna Meier erklärt eine Kommunikationsforscherin Juli und Matteo, warum sie ihr Smartphone kaum aus der Hand legen können, welche Rolle Algorithmen spielen und welche Daten gesammelt werden.

Auf der Website oeaw.ac.at/akademics sind die Comics zudem zum Durchblättern und Download zu finden. Dort gibt es auch Interviews mit den Zeichner:innen und mit Wissenschaftler:innen sowie ein Youth-in-Science-Portal, das Materialien für den Schulunterricht und für Eltern anbietet.

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Die drei prämierten Comics wurden mit einem Preisgeld von jeweils 12.000 Euro ausgezeichnet. Die Geschichten sollen Kinder und Jugendliche für Wissenschaft begeistern.
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