Drei weitere Primärversorgungszentren in Niederösterreich

In Niederösterreich nehmen drei weitere Primärversorgungszentren (PVZ) ihren Betrieb auf. Die Einrichtungen in Melk, Breitenfurt (Bezirk Mödling) und beim Bahnhof Tullnerfeld in Michelhausen (Bezirk Tulln) eröffnen Angaben vom Donnerstag zufolge am Montag. Die Gesamtzahl im Bundesland erhöht sich damit auf neun. Zwei weitere PVZ - in St. Pölten-Nord und Mauer bei Amstetten - sind auf Schiene.

red/Agenturen

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) verwies auf die „wohnortnahe Gesundheitsversorgung“ durch die Primärversorgungseinheiten in den Regionen. Kurze Wartezeiten und eine Versorgung möglichst vor der Haustür seien „die Richtschnur für ein bürgernahes Gesundheitssystem“, ergänzte der Vorsitzende des NÖ Gesundheits-und Sozialfonds (NÖGUS), Landesrat Christoph Luisser (FPÖ). Für Harald Schlögel, Präsident der Ärztekammer für NÖ, sind PVZ eine sehr gute Ergänzung zu den vielen Einzelordinationen und Gruppenpraxen und "dienen der Stärkung der Primärversorgung". Für die Bevölkerung ideal seien die ganzjährig langen Öffnungszeiten, auch zu Tagesrandzeiten.