Studie

Stress und Burnout kosten britische Wirtschaft jährlich 28 Milliarden Pfund

Arbeitsstress und Burnout kosten die britische Wirtschaft jährlich 28 Milliarden Pfund (rund 32 Milliarden Euro) und führen zu 23,3 Millionen Krankheitstagen. Das ergab eine gemeinsame Studie des französischen Versicherers Axa und des britischen Instituts CEBR, die 30.000 Menschen in 16 Ländern weltweit befragen ließen. Demnach belegt Großbritannien den vordersten Rang bei Erwachsenen, die derzeit mit seelischen Belastungen kämpfen.

red/Agenturen

Wie die am Mittwoch präsentierte Studie ergab, kämpfen 21 Prozent der Britinnen und Briten mit psychosozialen Beeinträchtigungen, damit liegt das Land unter anderem vor den USA mit 17 Prozent und Deutschland mit 16 Prozent. Der Durchschnitt liegt bei 13 Prozent. Insgesamt sei fast die Hälfte der Britinnen und Briten derzeit nicht in einem gesunden mentalen Zustand, heißt es in der Erhebung weiter. Das belaste die britische Wirtschaft und die Unternehmen des Landes.

Die Autoren der Studie sehen in den hohen Lebenshaltungskosten in Großbritannien einen wichtigen Grund für die seelischen Probleme. In dem Land hatte die Inflation zuletzt 10,4 Prozent betragen.

 

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21 Prozent der Briten kämpfen mit seelischen Belastungen.
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