https://www.medinlive.at/index.php/taxonomy/term/148
Wissenschaft
Gefäßablagerungen

Schlüsselweg für Fortschreiten der Atherosklerose entdeckt

Herz-Kreislauferkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall, die durch Ablagerungen an Innenwänden arterieller Blutgefäße ausgelöst werden, sind für rund ein Drittel der Todesfälle weltweit verantwortlich. Entsprechend steht die Atherosklerose genannte Gefäßerkrankung im Fokus intensiver Forschungen, um die Grundlage für effektive Behandlungsmaßnahmen zu schaffen. Ein wissenschaftliches Team der MedUni Wien hat nun erstmals jenen zellulären Schlüsselweg beschrieben, der das Verständnis der Erkrankung entscheidend verbessern und den Weg für einen neuen Therapieansatz ebnen kann. Die Ergebnisse wurden im renommierten Fachjournal „Immunity“ veröffentlicht.

https://www.medinlive.at/index.php/taxonomy/term/148
MedUni Wien

Auf humane Entscheidungen trainierte KI verbessert Hautkrebsdiagnose

Bei der Hautkrebsdiagnose kommt heute bereits Künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz. Ihre Treffsicherheit beim Ergebnis konnte nun darüber verbessert werden, dass Forscher um Harald Kittler von der Medizinischen Universität Wien die KI menschliche Entscheidungskriterien einbeziehen ließ. Dafür integrierten sie das sogenannte Verstärkungslernen. So konnte die Rate der von Dermatologen gestellten korrekten Hautkrebsdiagnosen um zwölf Prozentpunkte gesteigert werden.

https://www.medinlive.at/index.php/taxonomy/term/148
Wissenschaft
„Biologie zuerst!“

Wiener Prothesenforscher betont Wert des Körpers

„Ein Liebeslied auf den Körper“ hat der plastische Chirurg und Wiener Forscher Oskar Aszmann am Montagabend in Wien vorgetragen. Trotz beachtlicher Fortschritte bei der Entwicklung von bionischen Hightech-Prothesen, also solchen, die durch Gehirnaktivität gesteuert werden, darf der Wert des menschlichen Körpers nicht vergessen werden. Denn der behält laut Aszmann im Vergleich mit jedem technologischen Ersatz die Oberhand.

https://www.medinlive.at/index.php/taxonomy/term/148
Wissenschaft

Krebs trifft Obdachlose doppelt so häufig wie Allgemeinbevölkerung

Krebserkrankungen treffen obdach- und wohnungslose Frauen und Männer doppelt so häufig wie die Allgemeinbevölkerung. Die Krankheit ist die zweithäufigste Todesursache in dieser medizinisch unterversorgten Gruppe, wie die Medizinische Universität Wien am Montag mitteilte. Trotz der hohen Erkrankungsrate fehlen demnach Bewusstsein und Strukturen für gezielte Krebsvorsorge für jene Menschen. Eine neue Studie mit österreichischer Beteiligung beleuchtete die Problematik.

https://www.medinlive.at/index.php/taxonomy/term/148
Gesundheitspolitik
Haupt-Sache Beethoven

Schädelteile des Musikgenies an MedUni Wien

Es ist ein Präsent, das man nicht alle Tag erhält: Die Medizinische Universität Wien hat am Donnerstag die wohl weltweit einzigen erhaltenen Schädelknochenteile Ludwig van Beethovens (1770-1827) als Schenkung entgegengenommen. Die zwei handteller- und zehn erbsengroßen Fragmente wurden 1863 bei einer Umbettung der Gebeine des Komponisten entnommen und befanden sich zuletzt in den USA. Letzte Zweifel an der Echtheit der Relikte sollen bis Jahresende ausgeräumt werden.

https://www.medinlive.at/index.php/taxonomy/term/148
Gesundheitspolitik
Klima & Gesundheit

Kinderuni Medizin an der MedUni Wien im Laufen

Seit 17. und noch bis 21. Juli füllen sich die Hörsäle der MedUni Wien wieder mit wissensdurstigen Kindern. Im Mittelpunkt der zahlreichen Lehrveranstaltungen, die den kleinen Student:innen im Rahmen der KinderuniWien geboten werden, stehen dieses Jahr Gesundheitsthemen vor dem Hintergrund der Klimakrise. Zum Auftakt der Kinderuni Medizin betont MedUni Wien-Vizerektorin Anita Rieder die Wichtigkeit, die Mediziner:innen von morgen schon früh mit der Welt der Wissenschaft in Kontakt zu bringen.

https://www.medinlive.at/index.php/taxonomy/term/148
Wissenschaft
Studie

Personalisiertes Risikoprofil für Patient:innen mit Lebererkrankungen

Wien und AKH Wien hat im Rahmen einer groß angelegten Studie gezeigt, dass die wiederholte Anwendung eines neuen nicht-invasiven Verfahrens die Risikoabschätzung bei chronischen Lebererkrankungen deutlich verbessert: Mit Hilfe regelmäßiger Messungen der Lebersteifigkeit kann ein personalisiertes Risikoprofil der Patient:innen als Basis für zielgerichtete Therapiemaßnahmen erstellt werden. Die Forschungsarbeit wurde aktuell im Fachjournal „Gastroenterology“ veröffentlicht.

https://www.medinlive.at/index.php/taxonomy/term/148
Wissenschaft

Darm-Mikrobiom kann Ansprechen auf Krebs-Immuntherapie vorhersagen

Ein neues Verfahren identifiziert wesentlich genauer als bisherige Labortests jene Patient:innen mit Tumorerkrankungen, die auf die neuesten Immuntherapien (Immun-Checkpoint-Blockade) ansprechen werden. Ausschlaggebender Faktor ist offenbar das Darm-Mikrobiom. Das Testverfahren eines Wiener Biotech-Unternehmens wurde jetzt von österreichischen Onkologen geprüft und die Aussagekraft bestätigt.

https://www.medinlive.at/index.php/taxonomy/term/148
Wissenschaft

MedUni Wien erhält mutmaßliche Beethoven-Schädelteile als Schenkung

Die Medizinische Universität Wien darf sich über einen besonderen Neuzugang freuen. Sie erhält Schädelknochenstücke, die mutmaßlich von Ludwig van Beethoven (1770-1827) stammen, als Schenkung. Die Fragmente kamen 1863 im Zuge einer Umbettung der Gebeine des Komponisten für Studienzwecke in den Besitz des Wiener Arztes und Medizinhistorikers Franz Romeo Seligmann (1808-1892) und befinden sich derzeit in den USA. Nun kehren sie nach Wien zurück.

https://www.medinlive.at/index.php/taxonomy/term/148
Wissenschaft
Studie

Multiple Sklerose: Neuer Diagnosemarker für Früherkennung bestätigt

Forscher:innen der Universitätsklinik für Neurologie von MedUni Wien und AKH Wien konnten erstmals in einer Studie zeigen, dass die Diagnose bei Multipler Sklerose (MS) durch die ergänzende Messung der Netzhautschichtdicke des Auges deutlich verbessert werden kann. Mit der Verwendung dieses neuen, an den Universitätskliniken von MedUni Wien und AKH Wien bereits zur Verfügung stehenden Verfahrens kann die Erkrankung früher erkannt und in ihrem Verlauf genauer eingeschätzt werden. Dadurch erhöht sich die Chance der Patient:innen auf einen günstigeren Krankheitsverlauf entscheidend. Die Studienergebnisse wurden aktuell im Fachjournal „Neurology“ publiziert.