Klimawandel

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Klimawandel
European Health Forum Gastein

Klimakrise trifft Gesundheit von Randgruppen stärker

Die Klimakrise ist auch eine Gesundheitskrise. Das wurde am Donnerstagnachmittag beim European Health Forum Gastein (EHFG) in Bad Hofgastein betont. Gesellschaftliche Randgruppen sind dabei besonders betroffen. Es brauche mehr Gerechtigkeit, „sonst bringen wir Menschen, die bereits zu kämpfen haben, in weitere Schwierigkeiten“, sagte Natasha Azzopardi-Muscat vom Europabüro der Weltgesundheitsorganisation WHO. „Wenn wir an die Schwächsten denken, können wir alle profitieren.“

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Klimawandel
Biodiversität

Grund für große Artenvielfalt in den Tropen entdeckt

Die Biodiversität in den Tropen ist nicht nur wegen des heißen und feuchten Klimas groß. Wie Forscher*innen der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) in einer Studie zeigten, spielen Fläche und Isolation eine doppelt so große Rolle. In der Studie in der neusten Ausgabe des Fachblatts „Nature“ nennen die Forschenden diesen Faktor „Geografie des Klimas“.

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Klimawandel
Kontoverse

Debatte nach deutscher Studie zu Wettereinfluss auf Insektenschwund

Eine Häufung ungünstiger Witterungsbedingungen hatte einer Studie zufolge merklichen Einfluss auf den beobachteten Schwund fliegender Insekten in den vergangenen Jahrzehnten in Deutschland. Ausgewertete Wetterdaten stünden im Einklang mit dem Rückgang der Insektenmasse, berichtet ein Forschungsteam um Jörg Müller von der Universität Würzburg im Fachblatt „Nature“. Unter Forschenden wird die Studie sehr kontrovers diskutiert.

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Klimawandel
Chance verpasst

Experten: Klimawandel wird in großen Teilen ungebremst ablaufen

Der Klimawandel wird nach Ansicht von Experten in großen Teilen ungebremst erfolgen. Die Chance, mit relativ wenig Aufwand das Klimasystem zu stabilisieren, sei verpasst worden, hieß es zum Auftakt des 13. Extremwetterkongresses in Hamburg. Damit seien nicht mehr abwendbare massive Veränderungen auf der Erde zu erwarten.

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Klimawandel
Umfrage

Bauern weltweit spüren Folgen des Klimawandels bereits deutlich

Ob in den USA, in Deutschland oder in Kenia: Ein Großteil der Landwirtinnen und Landwirte spürt laut einer Umfrage im Auftrag des Bayer-Konzerns schon jetzt deutlich die Folgen der Erderhitzung. 71 Prozent der Befragten geben an, dass sich der Klimawandel bereits stark auf ihren Betrieb auswirkt, wie Bayer am Donnerstag mitteilte. Darüber hinaus sehen sich viele Bauern mit enormen wirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert.

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Klimawandel
Kein Greenwashing

Werbung mit Nachhaltigkeit muss in der EU künftig belegt werden

Vage Produktangaben wie „umweltfreundlich“ oder „natürlich“ sollen in der EU künftig verboten werden, wenn es dafür keinen Nachweis gibt. Darauf einigten sich Vertreter:innen von Europaparlament und EU-Staaten in Brüssel. Außerdem sollen Verbraucher:innen mehr Informationen über die Haltbarkeit eines Produkts bekommen und ob es repariert werden kann. Damit wird die Liste der EU über verbotene Geschäftspraktiken deutlich erweitert.

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Klimawandel

Rotes Kreuz rechnet mit Tausenden Leichen unter Trümmern in Libyen

Die Lage in den Überschwemmungsgebieten in Libyen ist weiterhin dramatisch. Man müsse damit rechnen, Tausende von Leichen unter den Trümmern im Schlamm zu finden, sagte eine Sprecherin des Internationalen Komitee des Roten Kreuzes (ICRC) am Mittwoch. Es sei noch immer sehr schwierig, genaue Angaben zu den Opferzahlen zu machen. Schätzungen gingen demnach davon aus, dass mindestens 10.000 Menschen vermisst werden.

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Klimawandel
Forschung

Pflanzen spielen große Rolle bei Wolkenbildung

Von Pflanzen emittierte gasförmige Kohlenwasserstoffe, sogenannte Sesquiterpene, spielen eine große Rolle bei der Wolkenbildung. Das zeigt ein Forscherteam mit österreichischer Beteiligung im Rahmen des internationalen Atmosphären-Forschungsprojekts CLOUD. Die Substanzen kommen zwar vergleichsweise selten vor, haben aber enormen Effekt auf die Entstehung von für die Wolkenbildung notwendigen Kondensationskeimen, berichten die Forscher im Fachblatt „Science Advances“.

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Klimawandel
Klimawandel

Hitzesterblichkeit, Zecken und Gelsen besser überwachen

Hitze gefährdet die Gesundheit und führt durch die Klimakrise auch in Österreich vermehrt zu Todesfällen. Diese Übersterblichkeit sollte man wöchentlich regional erfassen, sagte Bernhard Benka von der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES). In einem jüngst publizierten Bericht zu „Klima und Gesundheit“ plädierte er mit Kollegen, auch das Stechmücken- und Zeckenmonitoring dauerhaft und bundesweit einheitlich durchzuführen, was aktuell nicht geschieht.

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Klimawandel
Bericht der WMO:

Für UNO-Entwicklungsziele ist deutlich mehr Klimaschutz nötig

Große Versprechen, wenig Aktion: Die Länder der Welt sind noch längst nicht auf dem richtigen Weg, um den Klimawandel nachhaltig zu begrenzen. Zu diesem Schluss kommt ein UNO-Bericht, den die Weltwetterorganisation (WMO) am Mittwoch in Genf vorstellte. Was Regierungen bisher an Reduktionen von klimaschädlichen Treibhausgases empfohlen hätten, reiche nicht aus, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen.

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Klimawandel
„Letzte Generation“

Aktivistin Neubauer sieht schwindenden Rückhalt für Klimabewegung

Die deutsche Klimaaktivistin Luisa Neubauer hat sich vor den geplanten globalen Klimaprotesten am Freitag über den schwindenden Rückhalt für die Klimabewegung besorgt gezeigt. Es sei klar, dass sich die Klimabewegung nicht nur Freunde mache, sie müsse Gegenwind aushalten können, sagte Neubauer dem Wochenmagazin „Stern“ laut Vorabmeldung. „Aber ein gesellschaftlicher Backlash, den man selbst produziert und dann nicht wieder einfängt, wird irgendwann zum Problem für uns alle.“

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Klimawandel
Trauriger Rekord

2023 wird wohl eines der wärmsten Jahre in Österreich seit Messbeginn

2023 wird sehr wahrscheinlich eines der wärmsten Jahre in der österreichischen Messgeschichte werden. Das zeigt aktuelle Zwischenbilanz der Geosphere Austria vom Mittwoch. Bereits der heurige September falle aufgrund überdurchschnittlich hoher Temperaturen auf. „Verlaufen Oktober, November und Dezember ähnlich wie im Schnitt der letzten zehn Jahre, wird 2023 eines der drei wärmsten Jahre in Österreichs 256-jähriger Messgeschichte“, so Klimatologe Alexander Orlik.

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Klimawandel
ASEAN-Gipfeltreffen

UNO-Generalsekretär: „Müssen das Klimachaos noch verhindern“

Angesichts der Rekordtemperaturen weltweit hat UNO-Generalsekretär António Guterres deutlich mehr Ehrgeiz im Kampf gegen den Klimawandel gefordert. „Unser Planet hat einen brütend heißen Sommer erlebt – den heißesten seit Beginn der Aufzeichnungen“, sagte Guterres am Donnerstag beim Gipfeltreffen des Verbands Südostasiatischer Staaten (ASEAN) in der indonesischen Hauptstadt Jakarta. „Wir können das schlimmste Klimachaos noch verhindern – aber die Zeit drängt“, warnte er.

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Klimawandel
EZB

Tempo im Kampf gegen den Klimawandel zahlt sich aus

Die Europäische Zentralbank (EZB) warnt bei Verzögerungen im Kampf gegen den Klimawandel vor höheren Kosten und steigenden Risiken für Privathaushalte, Unternehmen und Banken. „Wir brauchen entschiedenere politische Maßnahmen, um einen schnelleren Übergang zu einer Netto-Null-Wirtschaft im Einklang mit den Zielen des Pariser Abkommens zu gewährleisten“, mahnte EZB-Vizepräsident Luis am Mittwoch.

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Klimawandel
Klimawandel

RKI erwartet steigende Gesundheitsbelastungen

Aufgrund des weltweiten Klimawandels erwartet das Robert-Koch-Institut zunehmende Belastungen für die menschliche Gesundheit. Die Folgen des Klimawandels für die Gesundheit der Bevölkerung seien „umfassend“, teilte das Institut am Mittwoch in Berlin mit. Dies sei das Ergebnis eines neuen im Journal of Health Monitoring veröffentlichten Berichts, der verschiedene Gesundheitsrisiken unter die Lupe nahm.

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Klimawandel
Klimawandel

Hitze kann gefährliche Nebenwirkungen bei Medikamenten auslösen

Bestimmte Medikamente können bei Hitze gefährliche Nebenwirkungen verursachen. Das geht aus einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor. Besonders betroffen seien Mittel zur Entwässerung und blutdrucksenkende Medikamente.

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Klimawandel
Klimawandel

Österreichweit 300 bis 500 Hitzetote im heurigen Jahr

Die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) rechnet heuer mit 300 bis 500 Hitzetoten in Österreich, 2022 waren es 231. Angesichts dieser Prognosen und immer weiter fortschreitender Wetterextreme will Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) den Hitzeschutzplan anpassen lassen. Besonderes Augenmerk gilt dabei sozialen Aspekten und der Bewusstseinsbildung. „Extremwetterlagen werden nach wie vor unterschätzt“, betonte Umweltmediziner Hans-Peter Hutter.

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Klimawandel
Klimawandel

Hitzewellen in Österreich länger und 50 Prozent häufiger geworden

Hitzewellen sind in Österreich verglichen mit der Zeit bis 1990 um rund 50 Prozent häufiger und ein paar Tage länger geworden. Solche heißen Perioden werden definiert mit einer Serie von zumindest drei Tagen über 30 Grad nacheinander, die von Tagen zwischen 25 und 30 Grad unterbrochen werden können, solange die mittlere Maximaltemperatur der Periode bei 30 Grad bleibt. Die aktuelle Hitzewelle dauert laut Geosphere Austria im Norden und Osten bereits mehr als zehn Tage an.

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Klimawandel
„Hywind Tampen“

Weltgrößter schwimmender Offshore-Windpark in Norwegen eröffnet

Norwegens Kronprinz Haakon hat den laut Betreiberangaben größten schwimmenden Offshore-Windpark der Welt offiziell gestartet. Zur symbolischen Eröffnung der Anlage mit dem Namen Hywind Tampen koppelte der norwegische Thronfolger am Mittwoch auf der Öl-Bohrinsel Gullfaks C zwei Kabel aneinander.

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Klimawandel
Klimawandel

Ende der Ostalpen-Gletscher als große Herausforderung für Forschung

Das beispiellose Tempo der Gletscherschmelze in den Ostalpen hat in den vergangenen drei bis vier Jahren dazu geführt, dass die einst massiven Eiskörper nahezu vor den Augen der Forscher zerbröseln. Dementsprechend braucht es neue Messmethoden, um Modelle zu erstellen, die diese völlig neue Entwicklung abbilden können. Die Gletscherforschung in Österreich steht vor vielen Herausforderungen, die mit dem aktuellen Personalstand schwer zu bewältigen sind.

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Klimawandel
Programm „KLAR!“

Neue Förderungen für Klimawandel-Anpassungsmodellregionen

Der Klima- und Energiefonds fördert wieder Regionen und Gemeinden dabei, Anpassungskonzepte für den Klimawandel umzusetzen. Für das Programm „KLAR! - Klimawandel-Anpassungsmodellregionen“ werden fünf Millionen Euro aus Mitteln des Klimaschutzministeriums zur Verfügung gestellt. Zusätzliche Versickerungsflächen im Ortskern, die Schaffung von kühlen „Klimaoasen“ oder die Begrünung von Bushaltestellen seien gute Beispiele, teilte der Klima- und Energiefonds am Donnerstag mit.

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Klimawandel

Kinder aus armen Haushalten leiden stärker unter Hitzewellen

Armutsbetroffene Menschen, insbesondere Kinder, könnten den Klimawandel besonders stark zu spüren bekommen. Das besagt eine sozialwissenschaftliche Studie, die die Wiener Initiative „Diskurs. Das Wissenschaftsnetz“ am Donnerstag einem Pressegespräch präsentierte. Experten von „Gesundheit Österreich GmbH“ (GÖG) und der Donau-Universität Krems versuchten zugleich Handlungsvorschläge zu liefern.

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Klimawandel
Psychische Gesundheit

Psyche leidet schwer unter anhaltende Hitze

Anhaltende Hitze stellt nicht nur eine Gefahr für die körperliche Gesundheit dar, sondern hat auch schwerwiegende Auswirkungen auf die Psyche. Kontinuierliche Temperaturen jenseits der 30 Grad können Angststörungen oder Depressionen verursachen bzw. verschlimmern, außerdem nehmen aggressive Verhaltensweisen bei Hitzewellen ebenso zu wie Erschöpfungszustände und gedrückte Stimmungslagen, warnt der Umweltmediziner Hans-Peter Hutter vom Zentrum für Public Health der MedUni Wien.

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Klimawandel
Studie

Gletscherschmelze schafft laut Prognose ungeschützte Ökosysteme

Die Gletscher weltweit könnten bis zum Ende des Jahrhunderts bis zur Hälfte ihrer Fläche verlieren. Die Folgen für die dabei entstehenden Ökosystem sind noch ungewiss, wie eine am Mittwoch im renommierten Fachmagazin „Nature“ veröffentlichte Studie zeigt. Je nach Ausmaß der Klimaerwärmung wird laut der Analyse durch den Rückzug der Gletscher eine Fläche eisfrei, die dreieinhalb bis acht Mal so groß ist wie die Schweiz, die wiederum halb so groß wie Österreich ist.

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Klimawandel
Klimawandel

Hitzerekord mit 49,5 Grad in der Türkei gemessen

In der Türkei ist die heißeste Temperatur seit Beginn der Aufzeichnungen gemessen worden. Im zentraltürkischen Eskisehir habe die Temperatur am Dienstag 49,5 Grad Celsius erreicht - damit sei es heißer gewesen als beim bisherigen Rekord im Juli 2021, schrieb Umweltminister Mehmet Özhaseki auf Twitter (X). Damals seien 49,1 Grad in der Südosttürkei registriert worden. Systematische Temperaturmessungen gibt es in der Türkei seit etwa 100 Jahren.

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Klimawandel

Marokko verzeichnet neuen Hitzerekord

Marokko hat einen neuen Hitzerekord verzeichnet. Wie die Wetterbehörden des nordafrikanischen Landes am Sonntag mitteilten, kletterte die Temperatur in der südlichen Küstenstadt Agadir am Freitag auf 50,4 Grad. Damit wurden die 49,9 Grad übertroffen, die am 13. Juli in der Stadt Smara in der Westsahara gemessen worden waren.

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Klimawandel

In sechs Jahren ein Viertel der griechischen Region Attika verbrannt

Seit 2017 und bis einschließlich Juli 2023 ist fast ein Viertel des Festlandes der griechischen Region Attika durch Wald- und Buschbrände zerstört worden. Das teilte das Nationale Observatorium Athen mit, das für die Erhebung Daten des EU-Erdbeobachtungsprogramms Copernicus ausgewertet hat. Elf Großbrände sowie kleinere Feuer hätten in dieser Zeit rund 55.000 Hektar Fläche vernichtet.

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Klimawandel
Erdbeben

Türkei sagt als Gastgeber für Weltnaturkonferenz COP16 ab

Die Türkei hat sich als Ausrichter für die Weltnaturkonferenz COP16 im kommenden Jahr zurückgezogen. Die türkische Regierung habe sich wegen der Folgen des schweren Erdbebens im Februar zu der Absage entschieden, meldete die zuständige Stelle der UNO am Donnerstag.

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Klimawandel
Klimaschutz

Klimaministerium will Netzanschluss von PV-Anlagen einfacher machen

Das Klimaministerium will den Netzanschluss von Photovoltaik-Anlagen vereinfachen. Gemeinsam mit dem Klima- und Energiefonds, dem Fachverband PV Austria, der Regulierungsbehörde E-Control und der Interessenvertretung Österreichs Energie seien aktuelle Hürden erhoben und Handlungsoptionen erarbeitet worden. So soll der Prozess transparenter und weniger bürokratisch werden. Die E-Control hat im Zuge dessen einen Aktionsplan veröffentlicht.

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Klimawandel
Unwetter, Dürre, Brände

Papst mit Opfern von Klimawandel solidarisch

Nach den Unwettern und den Bränden der vergangenen Tage, die mehrere italienische Regionen heimgesucht haben, drückt der Papst seine „Nähe“ zu der betroffenen Bevölkerung aus. „Diese Ereignisse unterstreichen die Notwendigkeit, mutige und weitsichtige Anstrengungen zu unternehmen, um der Herausforderung des Klimawandels zu begegnen und die Schöpfung verantwortungsvoll zu bewahren, indem wir uns um das gemeinsame Haus kümmern“, so in dem Schreiben an Italiens Episkopat.

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Klimawandel
Klimawandel

Borkenkäfer österreichweit ein Problem: Südwesten besonders betroffen

Der Klimawandel bringt den heimischen Wäldern nicht nur mit Wetterextremen wie Windwurf Stress, sondern auch bessere Voraussetzungen für den Borkenkäfer. „Hitze und anhaltende Trockenheit während der Vegetationszeit setzen dem Wald zu und schwächen die Abwehrfähigkeit der Bäume gegen Attacken von Waldschädlingen wie dem Borkenkäfer“, so Andreas Gruber, Bundesforste-Vorstand für Forstwirtschaft und Naturschutz, zur APA. Besonders angespannt ist die Situation im Südwesten.

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Klimawandel
Klimawandel & Gesundheit

Klimakrise erfordert Fokus auf armutsgefährdete Kinder

Die Auswirkungen der Klimakrise bekommen in Österreich insbesondere Kinder aus armutsbetrofffenen Familien zu spüren, das ergab eine aktuelle Befragung im Rahmen des Forschungsprojekts „StartClim“. Es zeigte sich, dass hier oft kaum Möglichkeiten zu Gegenmaßnahmen gegen Hitze realisierbar sind. Rund ein Drittel gab für die eigenen Kinder eine sehr starke oder starke Belastung an.

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Klimawandel
Klimawandel

Juli wird wahrscheinlich heißester Monat seit Messbeginn

Der Juli dürfte mit größter Wahrscheinlichkeit der bisher heißeste Monat seit Messbeginn werden. Das berichteten die Weltwetterorganisation (WMO) und der europäische Klimawandeldienst Copernicus am Donnerstag nach Auswertung der Daten bis zum 23. Juli. Selbst sehr kühle Tage vor dem 1. August können dies nicht mehr ändern. Die drei Wochen Anfang Juli seien nach ersten Analysen der wärmste jemals gemessene Dreiwochenblock gewesen.

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Klimawandel
Klimawandel

Hitzewellen treffen Kinder in Europa und Zentralasien besonders

Etwa die Hälfte der Kinder in Europa und Zentralasien – das sind 92 Millionen Kinder – ist laut einer Analyse der neuesten verfügbaren Daten aus 50 Ländern, die von UNO-Kinderhilfswerks UNICEF in einem neuen Positionspapier veröffentlicht wurde, extremen Hitzewellen ausgesetzt. Im weltweiten Durchschnitt ist es eines von vier Kindern, die davon betroffen sind.

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Klimawandel

Die Klimakrise als potentielle Bremse für Tourismus

Beliebte Reiseländer in Südeuropa ringen in diesem Sommer mit großen Hitzewellen und heftigen Waldbränden. Auf Mallorca stieg das Thermometer auf weit über 40 Grad. Andere Gebiete Südeuropas wie Sizilien oder Griechenland erreichten sogar über 45 Grad. Diese Lage dürfte sich mit zunehmender Klimakrise weiter verschärfen. Auch bei uns gibt es unübersehbar Auswirkungen des Klimawandels. Die touristischen Auswirkungen sind derzeit noch mit Fragezeichen versehen. 

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Klimawandel

Studie zeigt billige Maßnahmen gegen Feinstaub auf

Feinstaub ist weltweit einer der wichtigsten Risikofaktoren für frühzeitige Todesfälle, die durch die Vermeidung von Luftverschmutzung drastisch verringert werden könnten. Zu diesem Schluss kommt ein internationales Forscherteam mit österreichischer Beteiligung in einer Studie in „Nature Communications“.

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Klimawandel
Dürre

Hitzewellen in Südeuropa ohne Klimawandel praktisch unmöglich

Hitzewellen wie im Juli dieses Jahres in Südeuropa und dem Südwesten der USA wären laut einer Studie ohne den von Menschen gemachten Klimawandel so gut wie unmöglich. Das geht aus einem Bericht der Initiative World Weather Attribution hervor, der am Dienstag veröffentlicht wurde.

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Klimawandel

Der Mittelmeerraum als Brennpunkt des Klimawandels

Der Mittelmeerraum, der in den zurückliegenden Wochen von Hitzewellen und Waldbränden heimgesucht wurde, ist von Wissenschafter:innen zu einem der Brennpunkte des Klimawandels erklärt worden. Menschen, Tiere und Natur, aber auch ganze Wirtschaftszweige in Südeuropa, Nordafrika und Nahost sind durch den Klimawandel bedroht. Der Weltklimarat IPCC, der regelmäßig den umfangreichsten Bericht über die Erderwärmung vorlegt, beschreibt folgende fünf Gefahren:

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Klimawandel
Hitze

Europa im Griff der Flammen

Jedes Jahr wüten die Waldbrände in Europa heftiger und länger - wie auf der griechischen Ferieninsel Rhodos, wo diese Woche zehntausende Urlauber in einer beispiellosen Aktion evakuiert werden mussten. Mit 988.087 Hektar vernichteter Vegetation war das Jahr 2017 das bisher verheerendste Jahr in Europa seit der Gründung des Europäischen Waldbrand-Informationssystems Effis im Jahr 2000. Ein Überblick über die größten Waldbrände der vergangenen Jahre:

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Klimawandel
Bericht

Klimawandel treibt Anden-Pflanzen nach oben - Artensterben als Folge

Die Klimaerwärmung verschiebt die Verbreitungsgrenzen alpiner Pflanzenarten in höhere Lagen. Dieses in vielen Gebirgsregionen schon mehrfach beobachtete Phänomen haben österreichische Forscher mit Kollegen nun auch in den Anden nachgewiesen: Von Venezuela bis Feuerland breiten sich Pflanzenarten in höher gelegene Bergregionen aus, berichten sie im Fachjournal „Global Ecology and Biogeography“. Für die Gebirgspflanzen wird deshalb der Platz knapp, sie verschwinden zunehmend.

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Klimawandel
Eurobarometer

Mehrheit in Österreich sieht Klimawandel als „sehr ernstes Problem“

Für 62 Prozent der Menschen in Österreich ist der Klimawandel ein „sehr ernstes Problem“. In der gesamten EU (EU-27) stimmen laut Eurobarometer 77 Prozent der Befragten der Aussage zu. Rund 17 Prozent sahen im Klimawandel überhaupt das größte Problem, dem die Welt gegenübersteht. In Österreich trifft das auf 18 Prozent zu - der höchste Wert aus einer Liste von elf möglichen Bedrohungen.

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Klimawandel
Klimawandel

Neuer Wärmerekord auf dem Gipfel des Sonnblicks: 15,7 Grad

Auf dem Sonnblick-Observatorium auf 3.109 Meter Seehöhe in den Hohen Tauern in Rauris im Salzburger Pinzgau ist in diesem Sommer ein neuer Wärmerekord gemessen worden. Am 11. Juli wurden 15,7 Grad verzeichnet, wie Geosphere Austria am Donnerstag informierte. Den Rekord verursachte extrem warme Luft, die aus Afrika über den Mittelmeerraum nach Österreich strömte.

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Klimawandel
Vor der COP28

Klimagespräche mit China laut Kerry „konstruktiv, aber kompliziert“

Die Gespräche zwischen China und USA über den gemeinsamen Kampf gegen die Erderwärmung sind nach Angaben des US-Klimabeauftragten John Kerry „konstruktiv, aber kompliziert“. Beide Seiten würden sich immer noch mit politischen „Äußerlichkeiten“ einschließlich Taiwan befassen, sagte Kerry am Mittwoch in Peking gegenüber Reportern. „Wir versuchen, den Prozess, an dem wir jahrelang gearbeitet haben, wieder in Gang zu bringen“.

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Klimawandel
„High-Arctic“-Bericht

Klimawandel beeinflusst Quecksilberbelastung von Fischen in Arktis

Der Klimawandel beeinflusst die Schwermetallbelastung von Fischen in der Arktis eindeutig - allerdings mit unterschiedlichen Auswirkungen: Während in einigen Seen die Quecksilberkonzentration abnimmt, steigt sie anderswo, zeigt das seit 1997 laufende austro-kanadische Projekt „High-Arctic“. Die Gründe dafür sind noch nicht klar. Der Initiator des Projekts, der Biologe Günter Köck, bricht am Freitag wieder zu einer Expedition in die kanadische Arktis auf - zum letzten Mal.

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Klimawandel

Hitzerekorde in Südeuropa könnte Tourismus dauerhaft verändern

Die Hitzerekorde im Mittelmeerraum könnten die Touristenströme dauerhaft verändern. Kühlere Reiseziele oder Frühling und Herbst könnten als bevorzugte Urlaubszeit an Bedeutung gewinnen, prognostizieren Tourismusverbände. Daten der European Travel Commission (ETC) zeigen, dass die Zahl der Menschen, die von Juni bis November nach Südeuropa reisen möchten, im Vergleich zum Jahr davor, als sengendes Wetter zu Dürren und Waldbränden führte, bereits um zehn Prozent gesunken ist.

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Klimawandel

Klimaerwärmung leert größten Kohlenstoffspeicher im hohen Norden

Durch höhere Temperaturen entweicht immer mehr Kohlenstoff aus subarktischen Böden. Unklar ist, ob diese Entwicklung durch ein stärkeres Pflanzenwachstum im wärmeren Klima kompensiert wird. Innsbrucker Forscher zeigen nun in einem Experiment in Island, dass dies nicht der Fall ist: bei steigenden Temperaturen leert sich der Kohlenstoffspeicher Boden im hohen Norden nachhaltig, berichten sie im Fachjournal „Global Change Biology“. Das heizt das Klima zusätzlich an.

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Klimawandel
Langsamere Erdrotation

Klimawandel könnte Tageslänge ausdehnen

Die vom Mond verursachten Flutberge der Meere wirken wie Bremsbacken und verlangsamen die Rotation der Erde. Würde die Drehung unseres Planeten allein vom Erdtrabanten abhängen, müsste ein Tag inzwischen 60 Stunden lang sein. Doch die Sonne hat die Verlangsamung der Erdrotation seit rund eineinhalb Milliarden Jahren zum Stillstand gebracht und so für die heutige Tageslänge von 24 Stunden gesorgt. Die globale Erwärmung könnte die Abbremsung künftig jedoch verstärken.

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Klimawandel

Menschen mit Behinderung fühlen sich im Katastrophenschutz vergessen

Menschen mit Behinderungen werden im Katastrophenschutz kaum mitbedacht, kritisieren Betroffene und Fachleute in einer Dokumentation, die von der inklusiven Online-Plattform „andererseits“ am Dienstag veröffentlicht wurde. Anlass ist der zweite Jahrestag der Flut im deutschen Ahrtal am 14. Juli. 134 Menschen starben, zwölf von ihnen lebten in einem Wohnheim der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderungen.

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Klimawandel

Gegen Pilz resistente Eschen halten Schadkäfer besser stand

Die invasive Pilzkrankheit Eschentriebsterben hat bereits 90 Prozent aller Eschen in Mitteleuropa befallen. Gleichzeitig bedroht ein Käfer die Bäume. Nun gibt es Hoffnung: Gegen den Pilz resistente Eschen halten auch dem Käfer besser stand. Das zeigte die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) in einem von ihr geleiteten Versuch, wie sie am Montag mitteilte.

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Klimawandel
Konferenz

WHO-Länder aus Europa wollen umweltbedingte Gesundheitsrisiken verringern

Umwelt- und Gesundheitsminister aus ganz Europa haben bei einer Konferenz in Budapest vereinbart, die gesundheitlichen Auswirkungen von Klimakrise, Artensterben und Verschmutzung besser zu bekämpfen. Im vereinbarten Fahrplan geht es konkret etwa um Klimaanpassungspläne speziell für die Gesundheit, Klima-Schulungen für Gesundheitspersonal und die Verbesserung von Frühwarnsystemen bei Extremwetter.

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Klimawandel

Hunderte Menschen wegen Sandstürmen im Iran in Krankenhäusern

Im Südosten Irans sind Hunderte Menschen nach Sandstürmen in Krankenhäuser gebracht worden. Die Wetterextreme ereigneten sich in der trockenen Provinz Sistan und Belutschistan, wie der staatliche Rundfunk am Dienstag berichtete. Die Region ist in den Sommermonaten von Hitze und Wassermangel geplagt. In anderen Landesteilen wurden Gewitter und Stürme angekündigt.

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Klimawandel

Inflation erschwert auch Rotem Kreuz die Arbeit

Das Rote Kreuz spürt die Teuerung doppelt. „Im Südsudan sind die Lebensmittelpreise gegenüber dem vergangenen Jahr um 99 Prozent gestiegen“, berichtet der Generaldirektor des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes (IKRK) Robert Mardini im Gespräch mit der APA. Unter anderem deshalb bezeichnet er 2023 als das „Jahr nie da gewesener humanitärer Not“.

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Klimawandel

Studie: Erderwärmung erhöht Risiko für extremen Regen in Höhenlagen

Durch die zunehmende Erderwärmung steigt laut einer Studie von US-Forschern das Risiko für extreme Regenfälle in höher gelegenen Regionen. Mit jedem Grad Celsius, um das sich der Planet erwärmt, fällt in Lagen über 2.000 Metern bis zu 15 Prozent mehr Regen, wie aus den am Mittwoch in der Zeitschrift „Nature“ veröffentlichten Berechnungen hervorgeht. Das ist den Autoren zufolge doppelt so viel wie für das Flachland erwartet wird.

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Klimawandel
Novelle

Deutsche Regierung beschloss Änderungen am Klimaschutzgesetz

Die deutsche Bundesregierung hat Änderungen am Klimaschutzgesetz beschlossen. Das Kabinett gab dafür Regierungskreisen zufolge am Mittwoch grünes Licht. Die Novelle verschafft den einzelnen Ministern mehr Flexibilität beim Klimaschutz. Kritiker bemängeln, dass mit der Novelle der Druck auf den Verkehrsbereich rausgenommen wird, der seinen Klimazielen besonders deutlich hinterherhinkt.

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Klimawandel
Agenda 2030

Österreich auf Rang fünf weltweit bei UNO-Nachhaltigkeitszielen

Österreich liegt bei der Umsetzung der UNO-Nachhaltigkeitsziele (SDG) so wie im Vorjahr an 5. Stelle weltweit und damit im Spitzenfeld. Dies geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten Bericht des Sustainable Development Solutions Network (SDSN) und der Bertelsmann Stiftung zum Fortschritt der 193 UNO-Staaten hervor.

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Klimawandel

Himalaya-Gletscher schmelzen 65 Prozent schneller

Die Gletscher im Himalaya, die fast zwei Milliarden Menschen mit Wasser versorgen, schmelzen nach Angaben von Wissenschaftern schneller als je zuvor. Laut einem am Dienstag veröffentlichten Bericht des Internationalen Zentrums für Integrierte Entwicklung von Bergregionen (ICIMOD) schmolzen sie zwischen 2011 und 2020 65 Prozent schneller als im vorhergehenden Jahrzehnt.

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Klimawandel
Klimawandel

Französisches Naturparadies Carmargue bedroht

Flamingos vor rosa schimmerndem Wasser, am Meer entlang galoppierende Pferde, Gräser und Seen, so weit das Auge reicht: Die Camargue ist bekannt für ihre wilde und atemberaubende Natur. Doch das Paradies in Südfrankreich ist bedroht. Der Klimawandel hinterlässt in dem Schwemmland versalzene Böden, durch den steigenden Meeresspiegel droht das Meer sich immer größere Teile der flachen Küste einzuverleiben und die Camargue schließlich ganz unter sich zu begraben.

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Klimawandel

Kenia: Caritas warnt vor "Klimakrise als Treiber für Hunger"

Im Norden Kenias herrscht die schlimmste Dürre seit 40 Jahren. „Aus der Klimakatastrophe wird eine Hungerkatastrophe“, warnt die Caritas Österreich laut Kathpress. „Diejenigen, die die Klimakrise am wenigsten verursacht haben, leiden am meisten darunter“, so Caritas-Präsident Michael Landau. Ohne humanitäre Hilfe könnten die Menschen in Kenia derzeit nicht überleben, sagte Andreas Knapp, Caritas-Generalsekretär für Internationale Programme.

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Klimawandel
Klimawandel

Durch Wetterextreme fast 195.000 Tote seit 1980 in Europa

Angesichts des Klimawandels wachsen auch in Europa die Gefahren durch Wetterextreme wie Hitzewellen. Laut einem Bericht, den die Europäische Umweltbehörde EAA am Mittwoch veröffentlichte, starben in Europa zwischen 1980 und 2021 fast 195.000 Menschen durch Überschwemmungen, Stürme, Hitze- und Kältewellen, Waldbrände und Erdrutsche. Besonders tödlich sind demnach Hitzewellen.

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Klimawandel
Klimabericht

Oberfläche der Weltmeere im Mai so warm wie nie zuvor

Die Oberfläche der Weltmeere war im vergangenen Monat wärmer als je zuvor in einem Mai seit Beginn der Aufzeichnungen. „Die Temperaturen an der Oberfläche der Ozeane erreichen bereits Höchstwerte“, betonte Samantha Burgess vom Erdbeobachtungsprogramm Copernicus am Mittwoch. Die Messungen betreffen demnach alle Meere, die eisfrei sind. Mit Blick auf die Lufttemperatur sei der Monat Mai weltweit der zweitwärmste überhaupt gewesen, heißt es weiter in dem monatlichen Klimabericht. Dabei betrage der Abstand zum bisher wärmsten Mai nur 0,1 Grad.

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Klimawandel
Studie

Tropischer Regenwald nimmt wegen Dürren weniger CO2 auf

Der tropische Regenwald nimmt wegen Dürren immer weniger Kohlendioxid auf. Das zeigt eine neue Studie der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich (ETH Zürich) im Fachblatt „Nature“. Ein Großteil der Klimamodelle berücksichtigt diesen Rückkopplungseffekt beim CO2 nicht. Die Klimaerwärmung könnte also schneller voranschreiten als bisher erwartet, wie die ETH Zürich in einer Mitteilung vom Donnerstag schrieb.

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Klimawandel
IEA-Prognose

Energiekrise beschleunigt Ausbau erneuerbarer Energien

Angesichts der globalen Energiekrise rechnet die Internationale Energieagentur (IEA) damit, dass der weltweite Ausbau erneuerbarer Stromkapazitäten heuer um ein Drittel steigt. Die zunehmende politische Dynamik, höhere Preise für fossile Brennstoffe und die Sorge um die Energiesicherheit förderten einen verstärkten Einsatz von Photovoltaik- und Windkraftanlagen, teilte die IEA in einem am Donnerstag vorgelegten Bericht in Paris mit.

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Klimawandel

Umwelt und Klima: Forscher:innen sehen Belastungsgrenzen überschritten

Wichtige Systeme der Erde das Klima, der Wasser-, der Nährstoffkreislauf, die Atmosphäre sowie die Artenvielfalt leiden gewissermaßen unter „ernsten Krankheiten“, die allerdings noch nicht chronisch sind. Das sagte der Hauptautor einer neuen, im Fachjournal „Nature“ veröffentlichten Studie, Johan Rockström. Ein Team aus mehr als 40 Forscher:innen weltweit hat darin berechnet, in welchen Grenzen die Welt bleiben müsste, damit eine „Heilung“ gelingen kann.

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Klimawandel
Glasgow-Klimaschutzabkommen

Erderhitzung unter zwei Grad: Zweifel an Umsetzung

Die Umsetzung der bei der UNO-Klimakonferenz „COP26“ im Herbst 2021 in Glasgow von den Teilnehmerländern in Aussicht gestellten Senkungen der Treibhausgasemissionen würden den Temperaturanstieg bis 2100 wahrscheinlich auf unter zwei Grad Celsius begrenzen. Das hat ein Forscherteam in einer Studie im Fachmagazin „Nature Climate Change“ errechnet. Zur Umsetzung gibt es aber sehr große Zweifel: Immerhin müssten die Zusagen penibel eingehalten und schnell etabliert werden.

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Klimawandel
Studie

Hülsenfrüchte sind krisensichere Proteinlieferanten

Wie angesichts von Klimakrise, Artensterben und Energieknappheit die Eiweißversorgung in Österreich garantiert werden kann, hat das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) ermittelt. Die Ergebnisse sind am Mittwoch bei einem Medientermin im Rahmen der Initiative „Mutter Erde“ in Wien von Georg Zamecnik geliefert worden, einem Mitautor der Studie. Demnach müsste es einen deutlichen Schwenk hin zu Hülsenfrüchten geben, der Rindfleischanteil sollte schwinden.

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Klimawandel
Klimakrise

Unmenschliche Temperaturen für ein Drittel der Menschheit

Die derzeitige Politik führt zu einer Klimaerwärmung um 2,7 Grad Celsius bis zum Jahr 2100. Ein Drittel der Erdbevölkerung müsste dann bei Temperaturen leben, die für menschliche Existenz unüblich sind, berichtet ein Forscherteam mit österreichischer Beteiligung im Fachjournal „Nature Sustainability“. Bei einer Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius wären 14 Prozent betroffen. Bis dato wurden durch den Klimawandel 600 Millionen Menschen aus der „menschlichen Klimanische“ gestoßen.

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Klimawandel

11.778 Klima-bedingte Katastrophen zwischen 1970 und 2021

Extremwetter und klima- bzw. wasserbedingte Ereignisse haben zwischen 1970 und 2021 insgesamt 11.778 Katastrophen verursacht. Dabei kamen weltweit mehr als zwei Millionen Menschen ums Leben, der ökonomische Schaden lag bei 4,3 Billionen US-Dollar (3,98 Billionen Euro). Das geht aus einer am Montag veröffentlichten Studie der Weltwetterorganisation (WMO) hervor. Die gute Nachricht: Frühwarnsysteme und ein koordiniertes Katastrophen-Management lassen die Opferzahlen sinken.

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Klimawandel
EU-Gesetz

Finale EU-Abstimmung zu Erneuerbaren überraschend ausgesetzt

Die finale Abstimmung unter EU-Staaten über ein zentrales EU-Gesetz im Kampf gegen die Klimakrise liegt vorerst auf Eis. Einige Mitgliedsländer, allen voran das Atomland Frankreich, seien unzufrieden mit der mit dem EU-Parlament erzielten Einigung zu den erneuerbaren Energien, hieß es aus EU-Diplomatenkreisen am Mittwoch. Hintergrund dürfte ein Streit über die künftige Rolle von Atomkraft sein.

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Klimawandel
Klimawandel

Baldiges Übersteigen der 1,5-Grad-Marke immer wahrscheinlicher

Die Jahre 2023 bis 2027 werden nach Angaben der Vereinten Nationen (UN) mit größter Wahrscheinlichkeit die heißesten fünf Jahre aller Zeiten. „Es besteht eine 98-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass mindestens eines der nächsten fünf Jahre sowie der gesamte Fünfjahreszeitraum der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen sein wird“, so die Weltorganisation für Meteorologie (WMO).

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Klimawandel

Deutscher Ärztepräsident ruft zu umfassenderem Gesundheitsschutz auf

Ärztepräsident Klaus Reinhardt hat angesichts der alternden Gesellschaft und des Klimawandels zu einem umfassenderen Gesundheitsschutz für die Bevölkerung aufgerufen. Dafür müssten sich auch Stadtplanungen, Verbraucherschutz sowie die Landwirtschafts-, Arbeits- und Sozialpolitik einbringen, sagte der Chef der Bundesärztekammer zur Eröffnung des Deutschen Ärztetags am Dienstag in Essen.

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Klimawandel

Hochwasser 2013 - Es kam schlimmer als erwartet

Als es Anfang Juni 2013 stark und anhaltend regnete, rechnete man zunächst mit kleineren Überschwemmungen, aber nicht mit der Flut, die sich dann überraschend schnell und unerwartet stark über das Land ergoss. Durch das Hochwasser, das ganz Mitteleuropa erfasste, waren in Österreich zumindest sieben Todesopfer und hunderte Millionen Euro an Schäden zu beklagen. Im Nachgang folgte eine Diskussion um die Verantwortung und ein Schub an Investitionen in den Hochwasserschutz.

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Klimawandel
VCÖ-Bericht

Klimaschädliche Emissionen des Flugverkehrs in Österreich gestiegen

Die klimaschädlichen Emissionen des Flugverkehrs in Österreich sind im Vorjahr wieder gestiegen. Der Ausstoß ist um 640.000 Tonnen auf rund 1,9 Millionen Tonnen angewachsen, wie die Mobilitätsorganisation VCÖ am Mittwoch mitteilte. Die Treibhausgas-Emissionen des Flugverkehrs lagen im Vorjahr allerdings noch um ein Drittel unter dem Höchstwert im Vor-Pandemiejahr 2019. Angesichts der sich immer stärker verschärfenden Klimakrise seien laut VCÖ verstärkte Gegenmaßnahmen nötig.

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Klimawandel

Ungewöhnliche Hitzewelle in Südostasien - „Warnung für die Welt“

Weite Teile Südostasiens schwitzen seit Wochen unter einer ungewöhnlich starken Hitzewelle. Verantwortlich für die Extrem-Temperaturen sei eine aufkommende El Niño-Phase, schrieb die Zeitung „Bangkok Post“ unter Berufung auf Meteorologen. Derzeit besonders betroffen sind Thailand, Vietnam und die Philippinen. Die „brutale Hitze“ müsse als „unheilvolles Zeichen“ vor dem Sommer auf der Nordhalbkugel gewertet werden und sei „eine Warnung für die Welt“, hieß es.

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Klimawandel
Klimawandel

EU-Parlament: Verordnung zu Methanemissionen soll verschärft werden

Das Europäische Parlament in Straßburg wird am Dienstag über eine neue Verordnung zur Verringerung der Methanemissionen aus dem Energiesektor abstimmen. In den zuständigen Ausschüssen ist der Vorschlag der Kommission in einigen Punkten noch verschärft worden - etwa bei der Verpflichtung zur Erkennung und Reparatur von Methanlecks oder der Forderung nach einem verbindlichen Ziel für die Verringerung der Methanemissionen aller Sektoren bis Ende 2025.

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Klimawandel
Klimakrise

Neue Wetterextreme durch wärmere Ozeane

Genau 21 Grad: Die Weltmeere sind in den ersten Monaten dieses Jahres im Durchschnitt so warm gewesen wie noch nie seit Beginn der Messungen in den 1980er-Jahren. Was auf den ersten Blick nach gutem Badewetter für den Urlaub klingen mag, ist für die Wissenschaft ein schrilles Alarmsignal in Sachen Klimawandel und Extremwetter - auch für die Situation an Land.

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Klimawandel

Bodenverbrauch: NGO klagt Republik Österreich

Die auf Klimaklagen fokussierte österreichische NGO AllRise hat am Donnerstag wegen des Bodenverbrauchs in Österreich eine Staatshaftungsklage gegen die Republik eingereicht, wie AllRise-Mitgründer und Anwalt Wolfram Proksch bekannt gab. „Wo bleibt der Schutz unserer Böden?“ Diese Frage stellen auch über 175 Wissenschafter:innen in einem Offenen Brief u.a. an Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) und fordern die versprochene „Bodenstrategie für Österreich“.

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Klimawandel
Bessere Ökobilanz

„Refurbished“ Elektrogeräte deutlich nachhaltiger als Neugeräte

Wiederaufbereitete Elektrogeräte, sogenannte „refurbished“ Smartphones oder Laptops, haben eine deutlich bessere Ökobilanz als Neugeräte. Das zeigt eine Untersuchung der Forschungsgesellschaft Fraunhofer Austria im Auftrag des Internet-Marktplatzes refurbed. Demnach spart der Kauf eines generalüberholten Handys oder Laptops anstatt desselben Neugerätes bis zu 83 Prozent der Emissionen ein. Der Wasserverbrauch reduziere sich um bis zu 91 Prozent.

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Klimawandel
Nachhaltigkeit

Designer Joop setzt auf Bio-Materialien in der Mode

Modeschöpfer Wolfgang Joop setzt sich bei seinen neuen Designs viel mit Klimaschutz und Bio-Materialien auseinander. „Was ich nicht mehr will, ist ein schlechtes Gewissen“, sagte Joop (78) am Mittwoch in Berlin bei der Vorstellung seiner neuen Kollektion der Marke „Wunderkind“. In Zusammenarbeit mit dem Biomode-Unternehmen Hessnatur bringt der Designer wieder Blusen, Kleider, Shirts und Hosen auf den Markt.

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Klimawandel
WMO-Prognose

Wetterphänomen El Niño kommt mit 80 Prozent Wahrscheinlichkeit

Die Welt muss sich nach einer Prognose der Weltwetterorganisation (WMO) wegen des nahenden Klimaphänomens El Niño bereits in diesem Jahr auf eine weitere Temperatursteigerung einstellen. Schon jetzt sei das Oberflächenwasser im zentralen und östlichen Pazifik höher als im langjährigen Durchschnitt, und dies gehe immer mit höheren Temperaturen an Land einher, berichtete die WMO am Mittwoch. Mit Blick auf 2024 und 2025 seien wegen El Niño sogar Temperaturrekorde zu befürchten.

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Klimawandel
Neue Atomreaktoren

Franzosen sorgen sich über Auswirkungen des Klimawandels auf AKW

Der geplante Bau von sechs neuen Atomreaktoren in Frankreich beunruhigt viele Franzosen mit Blick auf den Klimawandel. „Es ist eine der großen Fragen, was der Anstieg des Meeresspiegels und die Erosion der Küsten für die betroffenen Atomkraftwerke bedeutet“, heißt es in einem am Mittwoch vorgestellten Abschlussbericht einer nationalen Bürgerdebatte. Die ersten beiden neuen Reaktoren sollen in Penly an der Küste des Ärmelkanals entstehen.

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Klimawandel
Dürre

Spanien stöhnt im April unter Sommerhitze: Bis zu 40 Grad möglich

Spanien schwitzt und stöhnt dieser Tage unter Temperaturen von zum Teil deutlich über 30 Grad. Besonders heiß war es am Mittwoch in Sevilla, Córdoba und anderen Gebieten der Region Andalusien im Süden des Landes, wo am späten Nachmittag Höchsttemperaturen von bis zu 36 Grad erwartet wurden, wie der nationale Wetterdienst Aemet mitteilte. Bereits seit Montag würden Werte erreicht, „die typisch für den Sommer sind“, hieß es.

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Klimawandel
„Climate Museum“

New York hat jetzt ein Klimawandel-Museum

Das nach Angaben der Betreiber einzige Klimawandel-Museum in den USA hat in New York seine Türen für Besucher geöffnet. Das „Climate Museum“ im Stadtteil SoHo im Süden Manhattans bietet Informationen zur Klimakrise und deren Wahrnehmung in den USA, außerdem viele Anregungen zum Engagement. Zudem zeigt das Museum von der Klimakrise inspirierte Kunst, derzeit ein Wandbild des US-Künstlers David Opdyke.

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Klimawandel
Bericht

Europa laut EU-Dienst bereits um 2,2 Grad erhitzt

Der Klimawandel hat die Durchschnittstemperaturen in Europa bereits um 2,2 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit ansteigen lassen, was fast doppelt so viel wie der globale Anstieg von 1,15 Grad ist. Wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten jährlichen Bericht des Klimawandel-Dienstes des EU-Erdbeobachtungsprogramms Copernicus (C3S) hervorgeht, war der Sommer 2022 der heißeste in Europa seit Beginn der Aufzeichnungen.

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Klimawandel
Deutschland

Warum Zecken widerstandsfähiger werden

Die Ausbreitung und das Überleben von Zecken und damit auch das Auftreten der von ihnen übertragenen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) wird auch durch den Klimawandel begünstigt. „Damit die Zecke im Winter nicht überlebt, braucht es richtig knackig tiefe Temperaturen, die auch einmal wochenlang andauern“, sagte Ute Mackenstedt von der Universität Hohenheim in Stuttgart am Freitag.

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Klimawandel
Waldbrände

Weiter Extremsmog in Thailand

In Thailand bedroht ein Waldbrand den auch bei Touristen beliebten Nationalpark Khao Yai. Die Flammen wüteten bereits seit Sonntag auf einem Berg in der Provinz Nakhon Nayok und hätten nun auf den für seine malerischen Wasserfälle und Dschungelpfade berühmten Nationalpark übergegriffen, berichtete die Zeitung „Bangkok Post“ am Donnerstag unter Berufung auf den Chef des Schutzgebietes, Chaiya Huayhongthong.

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Klimawandel
Klimatag

Die schwierige Kommunikation im Kampf gegen den Klimawandel

„Ressourcen im Wandel“ heißt das Motto am 23. Klimatag, der noch bis Donnerstag auf der Montanuniversität Leoben stattfindet. Die Veranstaltung mauserte sich im Laufe der Jahre von einer Tagung von Meteorologen zu einem interdisziplinären Event, das den Austausch mit den Kolleg:innen aus anderen Fachgebieten in der Klimaforschung in den Fokus rückt – auch wenn das durchaus Kommunikationsprobleme zwischen den verschiedenen wissenschaftlichen Sphären mit sich brachte.

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Klimawandel
50 Grad in der Sonne:

Thailand stöhnt unter einer gewaltigen Hitzewelle

Eine ungewöhnlich heftige Hitzewelle hat derzeit weite Teile Thailands im Griff. Meteorologen rechneten für Donnerstag im Bangkoker Bezirk Bang Na damit, dass in der Sonne Werte von bis zu 50 Grad erzielt werden. In der Provinz Chon Buri an der Küste des Golfs von Thailand werde teilweise mit mehr als 49 Grad in der Sonne gerechnet, auf der größten Insel Phuket mit fast 48 Grad, berichtete die Zeitung „Bangkok Post“ unter Berufung auf den Wetterdienst.

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Klimawandel
„Earth Overshoot Day“

Österreich hat seine Ressourcen mit Donnerstag aufgebraucht

Österreich hat seine natürlichen Ressourcen bereits am heutigen Donnerstag verbraucht. Daran erinnert der nationale „Earth Overshoot Day“ am 6. April. Für den jährlichen Erderschöpfungstag eines jeden Landes berechnen Experten des „Global Footprint Network“, wann der theoretische Flächenbedarf der Menschheit etwa für Urbanisierung, Nahrungsmittelanbau und industrielle Produktion die Pufferkapazitäten der Erde übersteigt. Österreich liegt auch heuer wieder im vordersten Feld.

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Klimawandel
„Letzte Generation“

Drohende Ausweisung von Klima-Aktivistin: „Lasse mich nicht einschüchtern“

Die deutsche Klima-Aktivistin Anja Windl ist am Donnerstag in Leoben durch die Fremdenpolizei einvernommen worden. Die Studentin in Klagenfurt befindet sich seit vergangener Woche im Visier des Bundesamts für Asyl und Fremdenwesen (BFA) und soll aus Österreich ausgewiesen werden. Hintergrund sind Protestaktionen, an denen die 26-Jährige als Mitglied der „Letzten Generation“ beteiligt war. „Ich lasse mich nicht einschüchtern“, sagte Windl der APA nach der Einvernahme.

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Klimawandel
Klimawandel

Welterschöpfungstag: Österreichs Ressourcen ab Donnerstag verbraucht

Bereits an diesem Donnerstag hat Österreich heuer jene natürlichen Ressourcen verbraucht, die die Erde im gesamten Jahr regenerieren kann. Daran erinnert der bevorstehende „Earth Overshoot Day“ am 6. April. „Würden alle so leben wie wir, bräuchten wir drei Planeten. Bereits nach nur drei Monaten sind die jährlichen Ressourcen Österreichs aufgebraucht“, sagte Lisa Panhuber, Sprecherin von Greenpeace. Österreich müsse endlich die Empfehlungen des Klimarats umsetzen.

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Klimawandel
Klimaschutz

EU einigte sich auf ehrgeizigere Ziele für erneuerbare Energien

Die EU setzt sich deutlich ambitioniertere Ziele für erneuerbare Energien. Verhandlungsführer der 27 EU-Staaten, des Europäischen Parlaments und der Kommission verständigten sich am Donnerstag darauf, bis zum Jahr 2030 müssten mindestens 42,5 Prozent des Energieverbrauchs aus erneuerbaren Quellen wie Wind und Sonne bezogen werden. Im Idealfall sollen sogar 45 Prozent erreicht werden. Fast zwei Jahre war über die entsprechende Richtlinie (RED III) verhandelt worden.

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Klimawandel
Umwelt

Finaler EU-Entscheid über Verbot nicht-klimaneutraler Autos

Die EU-Staaten wollen am Dienstag final über das geplante Verbot von nicht-klimaneutralen Neufahrzeugen ab 2035 abstimmen. Die ständigen Vertreter der Mitgliedstaaten in Brüssel billigten am Montag einen Vorschlag der schwedischen EU-Ratspräsidentschaft, wie ein Sprecher mitteilte. Zuvor hatten sich die EU-Kommission und die deutsche Regierung auf eine Zusatzerklärung verständigt, die Autos mit Verbrennungsmotoren ermöglichen soll, die nur mit E-Fuels betrieben werden.

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Klimawandel
Wasserknappheit

UNO-Wassergipfel sucht Mittel gegen „vampirhaften Überkonsum“

Wasserknappheit und der laut UNO-Generalsekretär Antonio Guterres „vampirhafte Überkonsum“ der Ressource stehen im Mittelpunkt der dreitägigen UNO-Wasserkonferenz, die noch bis Freitag in New York abgehalten wird. Laut FAO ist die Landwirtschaft für 72 Prozent der weltweiten Süßwasserentnahme verantwortlich. Österreichs Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) trat angesichts der Lage bei seiner Rede vor der Generalversammlung für einen UNO-Sonderbeauftragten ein.

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Klimawandel
  (Update)

Früher Start der Pollensaison - Einfluss von Klimakrise und Pandemie

Die Pollensaison 2023 hat heftig begonnen: Schon im Jänner war ein Frühstart zu beobachten - mit „verträglicher Fortsetzung“, wie Experten bei einem Pressegespräch am Dienstag in Wien darlegten. Was rund einen Monat früher als im langjährigen Schnitt mit ziemlicher Wucht seinen Anfang genommen hat, dürfte sich bei Birke und Esche nicht fortsetzen.

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Klimawandel
Warnung des Weltklimarates

Längst überfälliger Klimaschutz

Der IPCC-Bericht lässt keine Zweifel offen, der Klimawandel ist in vollem Gang ist und hinterlässt bereits jetzt massive negative Auswirkungen: Bisherige Bemühungen, den Klimawandel zu mindern, verfehlen eine Stabilisierung des Klimas bei plus 1,5 Grad und zwei Grad, hieß es vom Climate Change Centre Austria (CCCA) in einer Aussendung unter Hinweis auf die Pariser Klimaziele.

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Klimawandel
Umweltschutz

Weniger Arbeit könnte Klima stabilisieren

Eine Verkürzung der Arbeitszeit könnte nicht nur für größeres Wohlbefinden sorgen, sondern auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. So erhoffen sich Wissenschafter durch ein Umdenken hin zu neuen Wirtschafts- und Lebensmodellen eine Reduktion des Ressourcenverbrauchs und damit eine Verringerung von Emissionen. Der damit einhergehende, geringere Arbeitsbedarf müsse aber gleichmäßig verteilt werden, hieß es bei einem Online-Pressegespräch am Donnerstag.

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Klimawandel
Forderung

Erneuerbare Energie: Verbände wollen Tempo in der Politik sehen

Erneuerbare Energie ist in Österreich auf dem Vormarsch, 2022 wurden erstmals mehr erneuerbare als fossile Heizsysteme installiert. Damit das so weitergeht und die Klimaneutralität 2040 erreicht wird, müsse die Politik aktiv werden und Gesetze beschließen. Das forderten der Verbandspräsident Wärmepumpe Austria, Richard Freimüller sowie die Geschäftsführer Christian Rakos (proPellets Austria) und Roger Hackstock (Austria Solar) im Vorfeld der Energiesparmesse in Wels.

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Klimawandel
Wissenschaft & Aktivismus

Klimaforscher: 20 Minuten Protest schlägt 20 Jahre „brave“ Argumente

Anfang des Jahres stellte sich eine Gruppe Wissenschafter bei einer Klimaprotestaktion am Wiener Praterstern demonstrativ hinter die Aktivisten. Diese „20 Minuten“ hätten möglicherweise mehr Effekt gehabt „als 20 Jahre Wissenschaftskommunikation“ und „braves“ argumentieren, so Klimapolitik-Experte Reinhard Steurer - der Initiator der Aktion der Forscher. Solche Störaktionen seien mittlerweile durchaus gerechtfertigt, es brauche den sozialen und zivilen Widerstand.

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Klimawandel
Artenvielfalt

50 Jahre Artenschutzabkommen: Spezies trotz Erfolge unter Druck

Angesichts des drastischen Rückgangs der Artenvielfalt verlangen Umweltschützer zum 50. Jahrestag der Unterzeichnung des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES) mehr Einsatz. Laut CITES-Sekretariat wären finanzielle Anreize nötig, damit die Menschen die Arten in ihrer Umgebung schützen. Vor allem Firmen, die vom Handel etwa mit Holz, Duftstoffen oder Leder profitierten, sollten stärker zur Kasse gebeten werden, sagte die CITES-Generalsekretärin Ivonne Higuero in Genf.

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Klimawandel
Klimawandel

Denkfabrik Club of Rome fordert Reform der Weltklimakonferenzen

Angesichts der sich beschleunigenden Klimakrise fordert die Denkfabrik Club of Rome eine Reform der jährlichen UNO-Weltklimakonferenzen. „Dieser lethargische Prozess steht völlig im Kontrast zur Klimaforschung und den Klimaschäden und -risiken in der realen Welt“, erklärte der schwedische Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Johan Rockström, zur Begründung in dem am Dienstag veröffentlichten Aufruf.

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Klimawandel
Allianz von 30 Organisationen:

Mehr Klimakompetenz bei Gesundheitsberufen gefordert

Die Folgen der Klimakrise betreffen auch die Gesundheit: Eine breite Allianz von 30 Organisationen hat sich daher in einem offenen Brief an die zuständigen Ministerien gewandt, um Klimakompetenz in den Gesundheitsberufen einzufordern. Sowohl in der Aus-, Weiter- und Fortbildung herrsche der Bedarf einer entsprechenden strategischen Implementation, hieß es in einer Pressekonferenz in Wien.

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Klimawandel
Dürre

3,5 Millionen Italienern droht Wasserknappheit

Das erneut mit einer Dürre konfrontierte Italien macht sich in Hinblick auf die heißen Sommermonate Sorgen. 3,5 Millionen Menschen in dem Mittelmeerland könnten in den nächsten Monaten die Folgen der Wasserknappheit konkret zu spüren bekommen. „Für 3,5 Millionen Italiener könnte Trinkwasser aus den Wasserleitungen nicht mehr selbstverständlich sein“, so der Experte Francesco Vincenzi, Präsident der Beobachtungsstelle für Wasserressourcen ANBI.

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Klimawandel

Viele Kohlenstoffspeicher drohen durch Klimawandel abhandenzukommen

Durch die gestiegenen CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre ist für Pflanzen auch mehr von dem Treibhausgas verfügbar. Diese „CO2-Düngung“ kann ihr Wachstum antreiben. Dadurch wird quasi wie von selbst ein kleiner Teil der menschgemachten Emissionen abgefedert. Einer neuen, im Fachblatt „Nature“ erschienenen Studie zufolge drohen aber vielerorts diese natürlichen Kohlenstoffsenken abhandenzukommen. Der Mittelmeerraum ist eine der Problemzonen.

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Klimawandel
Ausstellung

Von Sprachen bis zu Tieren: Weltmuseum widmet sich dem Aussterben

Es ist sowohl ein neuer Raum als auch ein neues Ausstellungsformat: Mit „zam“ hat das Weltmuseum Wien im ehemaligen „Korridor des Staunens“ im Erdgeschoß einen gratis zugänglichen, partizipativen Raum geschaffen, in dem Ausstellungen in Kooperation mit Herkunftsgemeinschaften, Communities und auch den Besuchern entwickelt werden sollen. Die erste Schau steht unter dem Titel „Ausgestorben!?“, in der noch viele leere Vitrinen auf die gemeinschaftliche Befüllung warten.

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Klimawandel
Klimawandel

Frankreich erlebt bedrohliche Trockenperiode im Winter

Frankreich erlebt derzeit eine bedrohliche Dürreperiode mitten im Winter. Seit 31 Tagen habe es keinen nennenswerten Niederschlag gegeben, meldete der Wetterdienst Météo France am Dienstag. Damit sei der bisherige Rekord von 2020 erreicht. Die zunehmende Häufigkeit und Intensität der Dürreperioden ist eine der Folgen des menschengemachten Klimawandels.

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Klimawandel
Universität Genf

Klimakrise könnte Ozeane für einige Lebewesen unbewohnbar machen

Durch die Analyse von Sedimenten aus der Zeit einer Klimaerwärmung vor 56 Millionen Jahren hat ein Team der Universität Genf ein beunruhigendes Szenario aufgedeckt: Die zunehmende Intensität der Niederschläge könnte den Ozean für einige Lebewesen unbewohnbar machen. Das schreibt die Universität Genf in einer Mitteilung vom Donnerstag.

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Klimawandel
Aktivismus

Klima-Aktion der „Letzten Generation“ beim Wiener Westbahnhof

Mitglieder der Klimaschutz-Gruppe „Letzte Generation“ sind am Mittwoch vor dem Wiener Westbahnhof auf die Straße gegangen. Aktivistinnen und Aktivisten klebten sich teils mit jeweils einer Hand auf zwei Schutzwege und behinderten somit den Verkehr auf dem Inneren und Äußeren Gürtel. Die Polizei löste den Protest nach kurzer Zeit auf und nahm elf Aktivisten fest. „Es müssen uns viel mehr Menschen zuhören“, forderte ein Mitglied der Gruppe an Ort und Stelle.

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Klimawandel
Kärnten-Wahl

SPÖ setzt sich breit gestreute Klimaziele

Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) hat am Mittwoch, vor der Landtagswahl am 5. März, unter dem Titel „Ehrliche Klimapolitik“ Maßnahmen für einen „sozialdemokratischen Weg hin zur Enkelverantwortung“ vorgestellt. Neben der Einbindung der nachhaltigen Entwicklungsziele der UN in das Regierungsprogramm und dem Bekenntnis zum Energiemix befinden sich viele, aber hautsächlich allgemein gehaltene Punkte, auf der Agenda, konkrete Projekte wurden nicht genannt.

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Klimawandel
Gefährdete Arten

Klimawandel bringt Wanderung von Fröschen und Kröten durcheinander

Der Klimawandel bringt den Ablauf der Wanderung von geschlechtsreifen Fröschen, Kröten, Molchen und anderen Amphibien zu den Laichgewässern durcheinander. Das bedrohe das Leben der bereits gefährdeten Tiere zusätzlich, warnt der Schweizer Umweltverband Pro Natura. Die lange Trockenheit im vergangenen Februar und März führte dazu, dass sich nur wenige Grasfrösche und Erdkröten auf die Reise machten, wie die NGO am Montag mitteilte.

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Klimawandel

Burgenlands Feuerwehren bauen Katastrophenschutz heuer weiter aus

Der Ausbau des Katastrophenschutzes der burgenländischen Feuerwehren geht heuer in die nächste Phase. Stromaggregate, mobile Tankanlagen und Teleskoplader werden angekauft. Eine Einsatzunterstützungseinheit und ein zentrales Lager gehen in Planung, kündigte Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ) am Montag bei einer Pressekonferenz an. Im Vorjahr war die Zahl der Katastrophenstützpunkte von sieben auf 16 erhöht worden, um auf Extremwetterereignisse vorbereitet zu sein.

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Klimawandel
Studie

Mehr Bäume könnten Hitzetote in Städten um ein Drittel verringern

Mehr Bäumen in Städten könnten einer Studie zufolge die durch Hitze ausgelösten Todesfälle um rund ein Drittel verringern. In der Fachzeitschrift „The Lancet“ am Mittwoch veröffentlichte Modellrechnungen ergaben, dass dafür die Bepflanzung auf rund 30 Prozent der Fläche in Städten erhöht werden müsste. Dies würde im Schnitt die Temperatur während heißer Sommermonate um 0,4 Grad Celsius sinken lassen.

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Klimawandel
Prognose

Weltweites Klimaziel von 1,5 Grad laut Studie nicht realistisch

Das Klimaziel, den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen, ist nach Ansicht von Hamburger Forschenden unrealistisch. „Eine Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius ist derzeit nicht plausibel“, heißt es in einer Mitteilung der Universität Hamburg zum „Hamburg Climate Futures Outlook 2023“. Vor allem das Verhalten von Konsumenten und Unternehmen bremse den weltweit dringend notwendigen Klimaschutz, hieß es.

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Klimawandel
Forschungsergebnisse

Wie Algen zum Klima-Hoffnungsträger und Flugbenzin werden könnten

Algen und Seetang kennen wir als glibberigen Schleim, der beim Strandurlaub stört. Beliebter sind sie im japanischen Sushi. Aber neue Forschungsergebnisse, die im Fachblatt „Nature Sustainability“ veröffentlicht wurden, zeigen die wichtige Rolle, die Algen bei der Klimarettung, als Lebensmittel und sogar als grüner Treibstoff spielen. „Eines Tages könnten wir damit fliegen“, so der Studienleiter Scott Spillias zur APA.

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Klimawandel
Rekordkälte

Japan: Tote und Verkehrschaos bei Wintereinbruch

Bei heftigen Schneestürmen und klirrender Kälte sind in Japan mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. In Teilen des Inselreiches sanken die Temperaturen auf Rekordtiefstände von stellenweise bis zu zwölf Grad unter Null. Der Bahn- und Straßenverkehr war schwer beeinträchtigt, viele Straßen waren vereist. Tausende Menschen mussten in den westlichen Präfekturen Kyoto und Shiga die Nacht in Zugabteilen oder Bahnhöfen verbringen.

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Klimawandel
Umweltschutz

E-Auto-Besitzer fahren laut ÖAMTC-Befragung sparsamer

Elektrofahrzeugbesitzerinnen und -besitzer hat der ÖAMTC nach ihren Motiven, Langzeiterfahrungen und Gewohnheiten befragt. Rund zwei Drittel haben sich demnach der Umwelt zuliebe zum Kauf entschieden, die Reichweite des neuen Mobils war dabei wichtigstes Kaufkriterium. „Hauptverkehrsmittel der Befragten ist das Elektroauto, allerdings besitzen auch mehr als die Hälfte einen Verbrenner als Zweitauto“, erläuterte Verkehrspsychologin Marion Seidenberger eines der Ergebnisse.

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Klimawandel
Studie

Beleg für Zusammenhang von Klimakrise und Ameisen-Aggressivität

Eine von Ökologinnen und Ökologen der Universität Innsbruck durchgeführte Studie zeigt einen Zusammenhang zwischen Klimakrise und der verstärkten Aggressivität von Ameisen. So haben laut den Forschern höhere Temperaturen und mehr Stickstoff im Boden Einfluss auf das Verhalten der weit verbreiteten Ameise „Tetramorium alpestre“. Diese Gattung wurde für die Untersuchung an acht hochalpinen Standorten in Österreich, Italien, Frankreich und der Schweiz beforscht.

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Klimawandel
Klimawandel

„Hitzewallungen“ in polarer Atmosphäre finden immer länger statt

Nördlich von Europa steigen die Temperaturen in über 20 Kilometern Höhe - mindestens einmal jährlich im Winter explosionsartig an: Die Luft in der sogenannten Stratosphäre kann sich dabei binnen weniger Tage von minus 60 Grad auf bis über Null Grad Celsius erwärmen. Die Dauer dieser „Hitzewallung“ hat in den vergangenen 40 Jahren stark zugenommen, erkannten Klimaforschende der Universität Graz mit Partnern von der Chinesischen Akademie der Wissenschaften.

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Klimawandel

Zahl der Kältetoten in Afghanistan gestiegen

In Afghanistan ist die Zahl der Kältetoten laut Behörden auf mindestens 120 angestiegen. Wie der Sprecher des nationalen Katastrophenmanagements am Montagabend außerdem mitteilte, sind in den eisigen Temperaturen bereits 70.000 Nutztiere verendet. In der Hauptstadt Kabul fielen die Temperatur bis auf minus 20 Grad, in manchen Provinzen gab es sogar bis zu minus 34 Grad.

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Klimawandel
Energiewende

Gewessler: Steirisches Kohlekraftwerk Mellach wird nicht hochgefahren

Das steirische Kohlekraftwerk Mellach soll doch nicht reaktiviert werden wie es aufgrund der Energiekrise bisher vorgesehen war. „Wir haben aktuell andere Prioritäten“, sagte Ministerin Leonore Gewessler am Donnerstag im Rahmen eines Biomasse-Kongresses in Graz vom ORF-Steiermark auf die Reaktivierung angesprochen. Man habe andere Maßnahmen gesetzt und sei für den Winter gut gerüstet. Kommt es zu einer Energiemangellage könnte sich das notfalls wieder ändern.

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Klimawandel
Klimawandel

Laut Studie ist CO2-Entnahme notwendig für Klimaziele

Die Erderwärmung kann nur auf ein erträgliches Maß begrenzt werden, wenn deutlich mehr Kohlendioxid aus der Atmosphäre geholt wird. Zu diesem Schluss kommen die Autoren des ersten Berichts zum weltweiten Stand der CO2-Entnahme, der nun veröffentlicht wurde. Die mehr als zwei Dutzend daran beteiligten Wissenschafter:innen empfehlen darin einen Mix verschiedenster Möglichkeiten – von der Aufforstung bis zu technischen Filteranlagen.

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Klimawandel
Prognose

Guterres: „Die Welt schaut einem Hurrikan ins Auge“

Die Welt schaut nach Einschätzung von UNO-Generalsekretär António Guterres „einem Hurrikan der Kategorie 5 ins Auge“. „Unsere Welt wird an einer Reihe von Fronten von einem perfekten Sturm heimgesucht“, sagte Guterres am Mittwoch beim Weltwirtschaftsforum im schweizerischen Davos. Große Teile der Welt stünden vor einer Rezession, dazu die Klimakrise, Kriege wie der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und auch die Auswirkungen der Pandemie seien noch nicht überwunden.

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Klimawandel
Kimawandel

Fridays for Future kündigt neue globale Klimaproteste im März an

Am 3. März geht die Klimabewegung Fridays For Future weltweit wieder auf die Straße, auch in ganz Österreich soll wie im vergangenen September wieder gestreikt werden. „Hinter uns liegt eine noch nie da gewesene Winterhitzewelle, Skigebiete gehen zugrunde, die Klimakrise eskaliert“, nannte die Klimaaktivistin Klara König von Fridays For Future Austria Gründe für den erneuten Protest.

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Klimawandel
Weniger CO2-Ausstoß

Leobener CD-Labor soll Stahlherstellung nachhaltiger machen

Klimawandel, Rohstoffknappheit und hohe Kundenansprüche stellen Stahlhersteller vor die Herausforderung, ihre Produktion und Prozesse nachhaltig zu verbessern. Die Grundlagen zur Produktion von Hochleistungsstählen mit reduziertem CO2-Fußabdruck erforscht ein neues Christian Doppler Labor in der Montanuniversität Leoben. Am Dienstag wurde das von Werkstoffwissenschafter Ronald Schnitzer geleitete Labor eröffnet.

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Klimawandel

„Klimaschutz-Kompass“ gibt Tipps zur persönlichen CO2-Reduktion

Klimaschutz ist eines der wichtigsten Anliegen der Österreicherinnen und Österreicher. Viele wären auch bereit, ihr Leben klimafreundlicher auszurichten, doch fehlt es oft an konkreten Handlungsschritten. Genau hier setzt die Neuerscheinung „Der Klimaschutz-Kompass“ (Springer Verlag) an: Autor Heimo Bürbaumer liefert eine verständliche Handlungsanleitung, wie man als Einzelne und Einzelner im Alltag ohne Verzicht fossile Energien einsparen kann.

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Klimawandel

Mikroben-Zwillinge bevölkern einträchtig Kuhmagen

Im Vormagen (Pansen) von Kühen entwickelten sich wohl seit der Haustierwerdung zwei Zwillings-Völklein an Mikroben. Sie teilen sich heute den Lebensraum an den Pansenschleimhäuten, ohne zu konkurrieren, weil sie von unterschiedlichen, sehr nährreichen Fettsäuren leben, berichten Wiener Forscher im Fachjournal „Nature Microbiology“. Genaue Kenntnisse der Pansenflora könnten helfen, die klimaschädlichen Auswirkungen der intensiven Wiederkäuerhaltung zu verringern.

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Klimawandel
  (Update)

WMO

2022 war fünft- oder sechstwärmstes Jahr

Das vergangene Jahr reiht sich nach einer Auswertung der Weltwetterorganisation (WMO) in die acht wärmsten Jahre seit Beginn der Messungen ein. Es dürfte das fünft- oder sechstwärmste Jahr gewesen sein, berichtete die WMO am Donnerstag in Genf. Die Unterschiede zwischen einzelnen Jahren sind oft so gering, dass eine genaue Rangordnung schwierig ist, wie die WMO erläutert. Die globale Durchschnittstemperatur lag etwa 1,15 Grad über dem vorindustriellen Niveau (1850-1900).

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Klimawandel
Studie:

Klimawandel führte 2022 zu Temperaturrekord in Weltmeeren

Nicht nur an Land, auch in den Weltmeeren verursacht der Klimawandel immer neue Temperaturrekorde. 2022 sei bei den Ozeanen das heißeste Jahr seit Beginn der Messungen gewesen, heißt es in einer Studie, die ein internationales Forscherteam am Mittwoch im Fachblatt „Advances in Atmospheric Sciences“ veröffentlichte.

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Klimawandel
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Reinhard Steurer: Ein mahnender Professor in der Klimakrise

Dass sich rund 40 österreichische Wissenschafterinnen und Wissenschafter hinter die Straßenblockaden der „Letzen Generation“ stellten, liegt auch an Reinhard Steurer. Der 51-jährige Boku-Professor initiierte die Aktion am Dienstag. Der Politikwissenschafter forscht seit einem Vierteljahrhundert zu Klimapolitik und mahnt auf Twitter wirksamen Klimaschutz ein. Für sich selbst hat er vorgesorgt, um die immer heißer werdenden Sommer nicht in Wien verbringen zu müssen.