Buch „19.521 Schritte“

Designer Guido Maria Kretschmer gibt Tipps für Umgang mit Demenz

Der deutsche Modedesigner und TV-Star Guido Maria Kretschmer hat sich für einen sensiblen Umgang mit Menschen ausgesprochen, die an Demenz leiden. „Ich glaube, dass es den Angehörigen von Demenzerkrankten eine Leichtigkeit geben könnte, wenn man bei den Erinnerungslücken mitspielt“, sagte der 58-Jährige im „Bild“-Interview anlässlich der Veröffentlichung seines neuen Buchs „19.521 Schritte“.

red/Agenturen

In dem Interview sagte Kretschmer, dass seine Mutter an Demenz erkrankt sei. Er selbst könne sich „super darauf einlassen“, empfinde es „sogar als Bereicherung, wenn man für einen Moment seinem eigenen Leben aus dem Weg gehen kann“. „Es kommt eine große Traurigkeit, wenn man spürt, dass deine eigene Mutter plötzlich vergisst“, sagte Kretschmer weiter. Wenn man eines Tages älter sei, so wie er, dann komme dieser Umstand auch bei vielen anderen.

Demenz
Wie Guido Maria Kretschmer in seinem eben erschienen Buch "„19521 Schritte. Vom Glück der unerwarteten Begegnung“ enthüllt, ist seine Mutter dement.
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