„Die Auswirkungen der Klimakrise sind schon jetzt im Gesundheitsbereich deutlich spürbar. Wir verzeichnen in Österreich mehr Hitze- als Verkehrstote, und Krankheitserreger, die es zuvor bei uns nicht gab, breiten sich in Mitteleuropa aus. Da die Klimakrise eine große gesundheitliche Herausforderung darstellt, ist es wichtig, dass auch wir Ärztinnen und Ärzte in dieser Frage unsere Stimme erheben und damit das Klimavolksbegehren unterstützen“, so Szekeres.
Katharina Rogenhofer, Sprecherin des Klimavolksbegehrens, ergänzt: „Die direkten und indirekten Auswirkungen der Klimakrise auf die Gesundheit der Menschen sind enorm. Besonders betroffen sind Kinder und ältere Menschen. Wenn nicht bald ein fundamentales Umdenken der Politik beginnt, gehen Meteorologen davon aus, dass Hitzesommer zur Normalität werden – mit all ihren Auswirkungen auf unsere Gesundheit, Landwirtschaft und die Natur.“
Laut Szekeres übernehme die Ärzteschaft gerne ihre gesellschaftliche Verantwortung für Gesundheit. Österreich habe ein ausgezeichnetes Gesundheitssystem, das vielen Herausforderungen gewachsen sei, „doch um eine weltumfassende Klimaveränderung abzuwenden, sind alle Menschen gefragt, ihren Beitrag zu leisten“, betont Szekeres und appelliert an die österreichische Bevölkerung, das Klimavolksbegehren „besser heute als morgen“ zu unterstützen.
Info
Derzeit läuft die Unterstützungsphase für das „Klimavolksbegehren“. Danach legt das Innenministerium die Eintragungswoche für das Volksbegehren fest. Die Unterschriften, die in der Unterstützungsphase geleistet werden, gelten bereits für das eigentliche Volksbegehren in der Eintragungswoche. Mehr Informationen unter www.klimavolksbegehren.at.